|
Zweckverband Zweckverband Auftraggeber EISENBERG. Die Aufträge für die Sanierung des Evangelischen Gemeindehauses in Höhe von 617.000 Euro hat der Zweckverband für kulturelle Zusammenarbeit vergeben und nicht der Eisenberger Stadtrat, wie in der Unterzeile unseres gestrigen Berichts fälschlicherweise berichtet. Die Stadt Eisenberg, der Donnersbergkreis und die protestantische Kirchengemeinde sind Mitglieder des Zweckverbandes. In der Stadtratssitzung wurden die Ratsmitglieder lediglich über die bereits erfolgte Vergabe der Gewerke informiert. (red) Die Rheinpfalz - Nr. 222, Freitag, 23. September 2005 617.000 Euro für Sanierungs-Aufträge EISENBERG: Stadtrat vergibt Aufträge für Gemeindehaus Aufträge im Gesamtwert von rund 617.000 Euro sind bisher
für die Sanierung des Evangelischen Gemeindehauses vergeben
worden. Mit den Arbeiten werde Der Sachstandsbericht stand ursprünglich auf dem nichtöffentlichen Teil der Tagesordnung und wurde auf Antrag der SPD-Fraktion in den öffentlichen Teil übernommen. Denn, so Reinhard Wohnsiedler (SPD), die interessierte Öffentlichkeit habe ein Recht auf Informationen zu diesem Vorhaben. Stadtbürgermeister Adolf Kauth stellte klar, er habe „nichts zu verheimlichen“ und habe sich bei der Festlegung des Tagesordnungspunktes an das Verfahren im Kreisausschuss - der Donnersbergkreis ist neben Stadt und Protestantischer Kirchengemeinde Mitglied im Kulturzweckverband - gehalten, der bereits informiert wurde. Der Sanierungs- und Modernisierungsbedarf im Gemeindehaus sei unbestritten vorhanden, führte Graf aus. Dazu seien elf Gewerke unter anderem von der Außensanierung über Zimmer- und Dachdeckerarbeiten, Fenster, Heizung, Sanitär, Bühnentechnik und Brandschutz ausgeschrieben und aufgrund der Angebote größtenteils an Firmen vor Ort oder in der Region vergeben worden. Lediglich einzelne Teile wie der Fahrstuhl für rund 33.000 Euro mussten mangels regionaler Anbieter an weiter entfernt liegende Firmen vergeben werden. Insgesamt sind 770.000 Euro eingeplant. Davon bringen anteilmäßig der Kreis 200.000 Euro, Stadt und Kirchengemeinde je 100.000 Euro ein. Die andere Hälfte wird durch Zuschüsse aus dem Investitionsstock des Landes abgedeckt. Noch nicht verplante finanzielle Mittel könnten für weitere Verbesserungen im Thekenbereich und der Küche, beim Ausbau der Sanitäranlagen am Erdgeschoss sowie Bühnenheizung und Isolierung der Saaldecke eingesetzt werden, erläuterte Graf. Trotzdem müsse zunächst ein gewisser finanzieller Puffer zurückgehalten werden. Denn bei dem Gebäude handele es sich um einen Altbestand. Es könnten eventuell jetzt noch nicht absehbare zusätzlichen Maßnahmen anfallen, die erst im Verlauf der Arbeiten erforderlich werden. Auf Nachfragen stellte Graf klar, dass in der Finanzierung alle Beanstandungen im Sicherheitsbereich abgedeckt seien und dass die Theatervorstellungen künftig ohne Einschränkungen über die Bühne gehen können. Die Frage nach einem langfristigen Nutzungs- und Vermarktungskonzept beantwortete Kauth mit dem Hinweis auf den weiterhin vorhandenen Bedarf für die unterschiedlichsten Veranstaltungen. „Die Attraktivität des Hauses wird gesteigert“, so Kauth. ... (hsc) Für insgesamt 770.000 Euro wird das Evangelische
Gemeindehaus in Eisenberg saniert. Die Rheinpfalz - Nr. 221, Donnerstag, 22. September 2005 Zweckverband saniert Gemeindehaus EISENBERG: 734.000 Euro für Brandschutz, Elektrik und Heizung Rund 734.000 Euro wird laut vorläufiger Kostenschätzung der Zweckverband zur Förderung der Kulturarbeit im Einzugsgebiet der Stadt Eisenberg für die Sanierung des Evangelischen Gemeindehauses in Eisenberg aufbringen müssen. Dringend notwendig seien Erneuerungen bei Brandschutz, Elektrik, Sicherheitstechnik sowie Heizungs- und Lüftungstechnik, teilte Amtsrat Gerhard Scheifling, der die Geschäfte des Verbandes führt, mit. Dem 1967 gegründeten Zweckverband als Träger des Evangelischen Gemeindehauses gehören der Donnersbergkreis, die Stadt Eisenberg und die Protestantische Kirchengemeinde Eisenberg an. Von den laufenden Betriebskosten tragen die Stadt 50 Prozent, der Kreis 40 Prozent und zehn Prozent die Kirchengemeinde. Bei Investition wie der anstehenden Sanierung werde jeweils über die Kostenanteile verhandelt, sagte Scheifling weiter. Die Maßnahme soll mit Dringlichkeit im kommenden Jahr beginnen. Finanzielle Mittel aus dem Investitionsstock des Landes werden beantragt. Für die Kostenfeststellung sei jedoch noch eine eingehende Prüfung des Hauses mit Vertretern von Fachfirmen nötig, sagte Scheifling. Der projektierte Anbau eines Fahrstuhls nehme eine Sonderstellung ein, denn hier müssten die gespendeten Eigenmittel von der Kirchengemeinde eingebracht werden. Die Verbandsversammlung wählte auf ihrer jüngsten Sitzung im Kreishaus Kirchheimbolanden für die kommenden vier Jahre turnusgemäß Landrat Winfried Werner als Nachfolger von Pfarrer Friedrich Schmidt zum Vorsitzenden und den Eisenberger Stadtbürgermeister Adolf Kauth zu seinem Stellvertreter. (hsc) Die Rheinpfalz - Nr. 243, Montag, 18. Oktober 2004 |
||
|
Gemeindebrief Blick
- Jahresübersicht
|