Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


Gemeindebrief Blick - November 2004 

Inhalt:

- Seite 01: Monatsgruß
- Seite 02: Gottesdienste
- Seite 03: Kinderbetreuung im Turmzimmer / Musikalische Abendandacht / SÖA-Vortrag
- Seite 03: Wir gehen den Weg in die Weihnacht / Halbe Stunde der Besinnung
- Seite 04: Regelmäßige Gruppenstunden von CVJM und Evangelischer Jugend / Impressum
- Seite 05: 30. Deutscher Evangelischer Kirchentag 25. bis 29. Mai 2005 in Hannover
- Seite 06: Studienreise ins sonnige Kreta vom 20.10. bis 27.10.2004
- Seite 07: Studienreise Kreta (Fortsetzung)
- Seite 08: Ev. Jugend und CVJM Eisenberg: Church Night 12.11.2004
- Seite 08: Buch über das Dekanat Grünstadt
- Seite 09: Termine - Gruppen und Kreise / Telefonseelsorge
- Seite 10: Aus unserem Kindergarten: neuer Elternbeirat, Verkehrskasper, Adventskranzbinden
- Seite 10: Martinsumzug des Kindergartens
- Seite 11: Rund um den Donnersberg, Ausflug mit dem Frauenbund
- Seite 12: Adventskalender: Zauber der Erwartung - Jeden Tag ein Türchen mehr


 Seite 01:

Monatsspruch November:

So spricht der Herr: Wahrt das Recht, und sorgt für die Gerechtigkeit; denn bald kommt von mir das Heil, meine Gerechtigkeit wird sich bald offenbaren.
< Jesaja 56,1 >

Liebe Gemeinde,

bl0411ti.jpg (6 KB) - Foto: Wodickaganz fremd klingt in unseren Ohren die Botschaft des Jesaja. Wir verbinden mit dem Recht schon lange nicht mehr die Gerechtigkeit, wir haben uns daran gewöhnt, dass das Recht eine Sache der Juristen und die Gerechtigkeit eine andere Sache ist. Wir haben uns damit arrangiert. Jeder versucht so gut er kann durchzukommen. Die große Hoffnung, die sich mit dem Begriff der Gerechtigkeit verbindet, ist längst verflogen. Die Ungerechtigkeit, die mit dem Zusammenleben in einer Gemeinschaft verbunden ist, wird als gegeben angenommen. Die einen macht die Ungerechtigkeit reich und die anderen arm. So ist das Leben. Was haben wir uns nach dem Krieg alles erhofft, haben versucht einen Staat aufzubauen, in dem der Schwache geschützt wird und Starke und Schwache gegenseitig ihrer Verantwortung gerecht werden. Was ist daraus geworden? Die Schwachen nutzen die Sicherungssysteme aus und die Reichen werden auf Kosten der Schwachen reicher. Wir haben uns daran gewöhnt. Wir leben in einer heillosen Zeit. Wer rechnet damit, dass Gottes Gerechtigkeit erscheint und etwas heil machen kann? Das Gesicht der Armut wird uns vertraut, Menschen, die sich nicht mehr zum Arzt trauen, weil sie die Praxisgebühr nicht bezahlen können, Männer und Frauen, die nicht mehr mit einem Arbeitsplatz rechnen, Kinder die die Zeichen der Gewalt tragen. Kein Heil in Sicht. Doch wir müssen Gottes Botschaft sagen: Wahrt das Recht und sorgt für Gerechtigkeit. Wer für Gerechtigkeit sorgt, spürt: Gottes Heil ist nicht so weit weg.

Ihr

Pfarrer F. Schmidt

 


 Seite 02:

G O T T E S D I E N S T E

 

Sonntag

Eisenberg

Steinborn

Stauf

03.11.
Mittwoch

19:00 Uhr - Halbe Stunde der Besinnung
Besuchskreis / Orgel: Eichling

06.11.
Samstag

 

19:00
Schmidt / Orgel: Kirsch

07.11.
Drittletzter Sonntag
im Kirchenjahr

10:00 Uhr
mit Abendmahl
Jubelkonfirmation
Schmidt
Orgel: Kirsch

 

17:00 Uhr
Trotzkowski
Orgel: Just

14.11.
Vorletzter Sonntag
im Kirchenjahr
Volkstrauertag

10:00 Uhr
Schmidt
Orgel: Weinberg

11:00 Uhr
Hauth
Orgel: Weinberg

10:00 Uhr
Hauth
Orgel: Just
mit Chor

14.11.
Vorletzter Sonntag
im Kirchenjahr
Volkstrauertag

17:00 Uhr - Musikalische Abendandacht
Hauth
Posaunenchor

17.11.
Mittwoch
Buß- und Bettag

19:00 Uhr
Schmidt
Orgel: Kirsch

 

 

20.11.
Samstag

 

19:00 Uhr
Hauth / Orgel: Kirsch

21.11.
Letzter Sonntag
im Kirchenjahr
Totensonntag

10:00 Uhr
Hauth
Orgel: Kirsch

 

09:00 Uhr
Hauth
Orgel: Kirsch
mit Chor

28.11.
1. Advent

10:00 Uhr
Schmidt
Orgel: Kirsch

11:00 Uhr
Krabbelgottesdienst
Hauth
Orgel: Kirsch

 

01.12.
Mittwoch

19:00 Uhr Halbe Stunde der Besinnung
Besuchskreis / Orgel: Eichling

04.12.
Samstag

 

19:00 Uhr Jugendgottesdienst
Lambrecht
Orgel: Heidenmann

05.12.
2. Advent

10:00 Uhr
Hauth
Orgel: Kirsch

 

17:00 Uhr
Hauth
Orgel: Kirsch


Gottesdienste im Seniorenheim:
um 10:00 Uhr am: 05.11. - Schmidt / 19.11. - Hauth / 03.12. - Rempel
Orgel im Seniorenheim: Eichling

Kindergottesdienste:
in Steinborn: jeden Sonntag um 11:00 Uhr im Haus der Kirche
in Eisenberg: am 21.11. ab 09:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus Kunterbunter Kindermorgen 

 


 Seite 03:

Kinderbetreuung im Turmzimmer

Während des Gottesdienstes in der Kirche in Eisenberg werden die Kinder durch Gemeindediakonin Regina Rempel und ihr Team betreut. Nach der Schriftlesung gehen sie mit den Betreuern hinauf ins Turmzimmer. Wir freuen uns, wenn auch Sie demnächst Ihre Kinder und Enkel zum Gottesdienst mitbringen.


Musikalische Abendandacht

In der Prot. Kirche in Eisenberg findet am Sonntag, dem 14.11., um 17:00 Uhr eine musikalische Andacht statt mit Musik für Bläser und Orgel. Es wirken mit:

  • Bezirksposaunenchor Nordpfalz
  • Blockflötenkreis Gimmeldingen
    Leitung: Heidrun und Traugott Baur
  • Orgel: Bezirkskantor Martin Reitzig
  • Pfarrer Karl-Ludwig Hauth

Der Eintritt ist frei.


SÖA-Vortrag

Das Programm des Sozialpolitisch Ökumenischen Arbeitskreises im Wintersemester 2004/2005 steht unter dem Leitthema: „Am Puls der Zeit“. Es beginnt am Donnerstag, dem 18.11., um 20:00 Uhr im Thomas-Morus-Haus mit einem Vortrag zum Thema „Hartz IV ... und dann?“ Referent ist Herr Josef Homberg von der kath. Betriebsseelsorge in Kaiserslautern.


Wir gehen den Weg in die Weihnacht

Alle Kinder im Grundschulalter und die Kinder des Kindergartens sind eingeladen mit uns zusammen den Weg in die Weihnacht zu gehen. Wir treffen uns zum gemeinsamen Singen, Basteln und Spielen an vier Freitagen, am 26.11, 03., 10. und 17.12., jeweils um 17:00 Uhr im Konfiraum im Evangelischen Gemeindehaus. Es freuen sich auf euch: Edeltraud Hoch-Schmidt, Soja Kirsch, Erika Hase, Cristina Thiessen und Gemeindediakonin Regina Rempel.


Halbe Stunde der Besinnung

„Novembergedanken“ lautete das Thema, zu dem die Frauen des Besuchskreises herzlich eingeladen hatten. Der Flötenkreis übernahm die musikalische Umrahmung der Texte und Gebete, die am 3. November um 19:00 Uhr in der Prot. Kirche in Eisenberg zu hören waren.
 

Lass vergehen, was vergeht!
Es vergeht, um wiederzukehren,
es altert, um sich zu verjüngen,
es trennt sich, um sich inniger zu vereinen,
es stirbt, um lebendiger zu werden.

(Friedrich Hölderlin)


Die nächste Halbe Stunde ist dann wieder am 01. Dezember um 19:00 Uhr in der Prot. Kirche in Eisenberg.


Der Erlös des Second-Hand-Basars des Krabbeltreffs erbrachte eine Summe
von 1.080,- EUR für PROAME zur Unterstützung der Straßenkinder in Brasilien.

 


 Seite 04:

Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote
von CVJM und Evangelischer Jugend

  • Kindergottesdienst in Steinborn
    jeden Sonntag von 11:00 - 12:00 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Kunterbunter Kindermorgen in Eisenberg
    ab 09:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus, im November am 21.11.
     
  • Krabbeltreff für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Eltern in Steinborn
    jeden Mittwoch von 09:30 - 11:00 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Kinderstunde für Kinder von 3 bis 6 Jahren in Eisenberg
    jeden Donnerstag von 16:00 - 17:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus
     
  • Kinderchor für Kinder ab 5 Jahren in Eisenberg
    jeden Freitag von 16:00 - 16:45 Uhr im Konfiraum im Ev. Gemeindehaus:
     
  • Mini-Jungschar für Mädchen und Jungs von 5 bis 6 Jahren in Steinborn
    jeden Mittwoch von 16:00 - 17:30 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Mädchenjungschar I für alle Mädchen ab 11 Jahre in Eisenberg
    jeden Mittwoch von 17:00 - 18:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
     
  • Mädchenjungschar II für alle Mädchen ab 7 Jahre
    in Eisenberg: jeden Donnerstag von 17:00 - 18:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
    in Steinborn: jeden Freitag von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Jungschar für Jungs von 8 bis 12 Jahren
    in Steinborn: jeden Montag von 18:00 - 19:30 Uhr im Haus der Kirche -
    in Eisenberg: jeden Montag von 18:00 - 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
     
  • Jugendkreis für Jugendliche von 13 bis 16 Jahre in Eisenberg
    jeden Donnerstag von 18:00 - 19:30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
     
  • Konfitreff für alle PräparandInnen und KonfirmandInnen in Eisenberg
    in Eisenberg: jeden Dienstag von 14:15 - 17:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus
     
  • JMK - Jungmitarbeiterkreis für Jugendliche ab 13 Jahre
    im November am 03., 10. und 24.11. (MAK am 13.11.) 


Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde, Protestantisches Pfarramt 1,
Friedrich-Ebert-Straße 15, 67304 Eisenberg/Pfalz,
Telefon 0 63 51 / 72 13, Fax: 0 63 51 / 98 90 66,
E-Mail: pfarramt.eisenberg1@evkirchepfalz.de

Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantw.), Marianne Dech, Helene Sonderschefer, Jörg Krause

Redaktionsschluss: 22. November 2004

Bankverbindungen:
Evangelische Kirchengemeinde:
Sparkasse Donnersberg, Kto.-Nr.: 1 100 650 / BLZ: 540 519 90
Protestantischer Krankenpflegeverein:
Sparkasse Donnersberg, Kto.-Nr.: 1 101 369 / BLZ: 540 519 90

Internet:
http://www.eveisenberg.de

Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13
Prot. Pfarramt 2 - Telefon: 0 63 51 / 84 19

 


 Seite 05:

„Wenn dein Kind dich morgen fragt...”

So heißt die Losung für den Kirchentag in Hannover. Um dieses Wort aus dem 5. Buch Mose (6,20) wird sich vom 25. bis 29. Mai 2005 alles drehen.

bl0411kt.jpg (8 KB) - Foto: Jens SchulzeKinder fragen. Das ist ihre Art, sich die Welt vertraut zu machen. Eltern müssen manchmal einen langen Atem haben und die Räder im Kopf tüchtig in Gang bringen, um den Kindern zu antworten. Schließlich sollen die Antworten ja eine Hilfe sein. Und sie sollen auch morgen noch gelten.

Mit dem Glauben ist das nicht anders. Kinder fragen. Können Eltern und Freunde heute noch antworten? In dem Text aus dem fünften Buch Mose ist es so, dass Kinder erleben, wie ihre Eltern an bestimmten religiösen Bräuchen teilnehmen. Und da kommen die Fragen. Was soll das? Warum macht ihr das? Kinder wollen nicht nur mit der Welt vertraut werden, sondern mit Gott und Welt. Beides gehört zusammen.

Im fünften Buch Mose sieht es auf den ersten Blick so aus, als ob die Eltern und Freunde religiös „fit” wären. Doch das ist eine Täuschung. Die Zeit, aus der das fünfte Buch Mose stammt, kennt den Traditionsabbruch wie wir. Deshalb sagt der Text, was wir antworten sollen, wenn Kinder uns fragen: mit der Kunde von dem aus Knechtschaft befreienden Gott, der seine Kinder - uns alle - liebt und auf den man sich verlassen kann; mit der Kunde von dem Gott, dessen zehn Gebote unsere Freiheit und unseren Lebensraum bewahren.

„Wenn dein Kind dich morgen fragt ...” Morgen, nicht jetzt. Wir haben genug Zeit, eine Antwort zu überlegen. Werden wir uns entziehen? Das mit Religion ist Privatsache; da muss jeder seine eigene Antwort finden? Oder werden wir antworten? Ohne Gott hat unser Leben keinen Grund. Auf ihn ist Verlass. Er schenkt, was wir zum Leben brauchen. Wer ihm vertraut, kann sich die Welt vertraut machen.

Hermann Spieckermann,
Professur für Altes Testament, Universität Göttingen
 

30. Deutscher Evangelischer Kirchentag

25. bis 29. Mai 2005 in Hannover

 


 Seite 06:

bl0411k1.jpg (26 KB) - Foto: Palmbeach-ReisenStudienreise ins sonnige Kreta
vom 20.10. bis 27.10.2004

Anreisetag: Mittwoch, 20.10.
Fahrt mit dem Bus nach Stuttgart
Abflug: Stuttgart - Heraklion
von Heraklion mit dem Bus zum Hotel Palm Beach, das wir nach 2 Stunden erreichen. Zu später Stunde, es ist nach Mitternacht, erwartet uns im Hotel ein kleiner Imbiss mit erfrischenden Getränken.

Donnerstag, 21.10.: Akklimatisierungstag. Frühstück am Meer, Ausspannen, die Seele baumeln lassen, Baden und Einstimmen auf das Sonderprogramm unserer Gruppe. Abendessen im Garten mit anschließender Andacht, die täglich für alle Bewohner des Hotels angeboten wird

Freitag, 22.10.: Aktionstag. Wir fahren mit dem Bus zur Hafenstadt Agios Nikolaos am Ägäischen Meer, wo wir uns nach einen Stadtbummel auf dem Schiff „Venus“ einfinden, das uns mit reichlich Information versorgt und zur Insel Spinalonga bringt. Bei traumhaften Temperaturen nutzen wir bei einem eigens eingelegten Zwischenstopp die Zeit zum Baden und Schnorcheln auf dem offenen Meer. Spinalonga ist eine Insel der Lepra-Kranken und wurde im Jahre 1957 geschlossen. Ein einheimischer Reiseleiter (der 40 Jahre in Berlin lebte) führte uns durch diese noch einigermaßen erhaltene Festung und erzählte uns vom Leben und Arbeiten der dort lebenden, ausgestoßenen Menschen. Am Ende der Führung hatten wir die Möglichkeit den dortigen Friedhof zu besuchen.

Samstag, 23.10.: Heute wollen wir eine der vielen Schluchten kennen lernen. Fahrt nach Pefki, einem kleinen, sehr schön gelegenen Ort, mit Besichtigung einer Tropfsteinhöhle. Jeder Besucher bekommt beim Einsteig eine Lampe mit. Danach Aufstieg zur Kapelle auf dem Berggipfel, ca. 700 Meter hoch mit traumhaftem Panoramablick. Zum Mittagessen treffen wir uns in einer Taverne, wo wir bei wunderschönem Wetter unter einem Pfefferbaum von der griechischen Küche verwöhnt werden. Unsere anschließende abenteuerliche Wanderung führt uns durch die Pefkischlucht. Am Fuße der Schlucht durstig und erschöpft angekommen, kehrten wir in Makrigialos in einer Taverne am Meer ein. (Fortsetzung Seite 7)

 


 Seite 07:

Fortsetzung Studienreise Kreta:

Der nächste Tag ist ein Sonntag, 24.10.: Nach dem Gottesdienst unter Palmen eine Wanderung durch die Olivenfelder ins nächste Dorf Makrigialos. In einer Taverne an einer traumhaft schönen Bucht gelegen, fanden wir uns alle zum Mittagessen ein.. Gestärkt und ausgeruht wanderten wir wieder nach Koutsouras zu unserem Hotel zurück. Der Nachmittag war zum Ausruhen und Baden.

Am Abend wurde uns im Hotel ein Griechischer Abend geboten. Zu Beginn wurde gegrillt mit anschließender Livemusik und Anleitung zum Tanz.

bl0411k2.jpg (16 KB) - Foto: Palmbeach-ReisenMontag, 25.10.: Aktionstag. Unbekanntes Kreta - mit deutschem Reiseführer (der heute auf Kreta lebt). Fahrt mit dem Bus durchs Diktigebirge, Halt an der Ausgrabung einer kleinen minoischen Stadt. Wegen der Gefahren vom Meer, waren im Mittelalter die Dörfer in den Bergen angesiedelt. Unser Ziel, ein kleines Frauenkloster, liegt noch höher in den Bergen. Fünf Nonnen leben in dem Kloster und bewirtschaften es. Nach der Besichtigung des Klosters kaufen wir in dem Klosterladen Honig, Öl, Gewürze und begeben uns auf den Weg nach Prina. In einer Dorftaverne von Prina unter Olivenbäumen sitzend, werden wir von dem Wirt mit Livemusik der Lyra und der kretischen Küche verwöhnt. Auf dem Rückweg machen wir noch einen kurzen Stopp um den überwältigenden Ausblick auf das Ägäische und Lybische Meer zu genießen.

Dienstag, 26.10.: Aktionstag. Abfahrt von unserem Hotel Palm Beach nach Heraklion, der Hauptstadt Kretas. Unsere neue Unterkunft ist das Hotel Kastro. Vertraut machen mit der minoischen Kultur, Besuch des Palastes von Knossos und anschließende Rundfahrt durch Heraklion. Abends Stadtbummel mit Abendessen in Heraklion.

Mittwoch, 27.10.: Mit einem Besuch der Markstraße bei strahlend blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen verabschieden wir uns von Kreta, der Wiege Europas, einer Insel mit tausenden Facetten endloser Buchten am blauen Meer. Der Heimweg verläuft wie geplant: Flug von Heraklion - Stuttgart, Bustransfer Stuttgart - Eisenberg.

Maritta Anspach

 


 Seite 08:

Church Night 2004

bl0411ej.jpg (10 KB)Am 12. November ist es soweit: Die Evangelische Jugend und der CVJM Eisenberg veranstalten eine Nacht für Jugendliche, in der die protestantische Kirche in Eisenberg allein den Jugendlichen und Junggebliebenen gehört.

Um 19:00 Uhr beginnen wir mit einem „Jugendgottesdienst“, der von der Band KIT mitgestaltet wird. Nach einem leckeren Abendessen werden wir am späteren Abend die „Kirche auf besondere Art entdecken“, auch die „Orgel“ erklingt für uns auf vielleicht ganz neue Weise.

Um 0:00 Uhr wird beim „Lichtmitternachtsspezial“ die Kirche in einem ganz anderen Licht erstrahlen. Mitten in der Nacht kann man dann zusammen einen „Film“ anschauen und dann heißt es „ruhe
sanft“. Hier kann jeder mit uns in der Kirche übernachten. Dafür brauchst du nur: Schlafsack, Isomatte oder Luftmatratze.

Am 13. November werden wir mit dem „Morgenläuten“ geweckt. Nach einer„Morgenandacht“ gibt es für alle, die durchgehalten haben, ein leckeres „Frühstück“, womit wir unsere Church Night beenden wollen.

Wenn du Lust hast, bist du herzlich eingeladen, dabei zu sein. Unkostenbeitrag: 4 Euro. Willst du die ganze Nacht dabei sein, dann brauchst du ab 22:00 Uhr eine schriftliche Erlaubnis deiner Eltern. Einladungen mit Vordrucken gibt’s bei allen Pfarrämtern und bei Ivonna Lambrecht.

Für weitere Infos und Fragen, steht zur Verfügung:
Jugenddiakonin, Ivonna Lambrecht, Tel: (0 63 51) 12 20 33.


Buch über das Dekanat Grünstadt
Ansichten und Aussichten - Menschen und Kirchen im Dekanat Grünstadt

Mit diesem Buch laden wir ein, Menschen und Kirchen im Dekanat Grünstadt kennen zu lernen, in Ansichten und Aussichten.

Von Seite zu Seite blicken uns Menschen von Fotografien an, von Angesicht zu Angesicht, und machen neugierig, zu schauen und zu lesen. Auf Bildern und in Texten gibt es vieles zu entdecken, das Lust macht, immer wieder hinzuschauen und die Menschen manchmal auch in ganz neuer Weise kennen zu lernen, nicht nur in den fotografischen Ansichten. Das Buch will einladen zur Begegnung mit diesen Menschen, ihren Ansichten zu den Fragen des Lebens und zur Begegnung mit ihrem Glauben und Hoffen, den Aussichten, von denen sie leben.

Vorgestellt werden auch die Kirchen im Dekanat, zumeist mit den weniger bekannten Ansichten oder mit architektonischen und künstlerischen Details, die nicht sofort ins Auge springen. Es lohnt sich, die Kirchengebäude neu wahrzunehmen, denn in unserem Kirchenbezirk gibt es auch hier manches zu entdecken.

An diesem Buch haben alle mitgewirkt, die hier Gottesdienste halten: Pfarrer/innen, Pfarrer im Ruhestand, Prediger, Prädikanten/innen, und Lektoren/innen. Außerdem stellen sich Menschen vor, die im Kirchenbezirk hauptamtlich beschäftigt sind oder dem Bezirkskirchenrat angehören. Auch die kirchlichen Einrichtungen kommen zu Wort.

Sie alle haben ihre Gedanken niedergeschrieben zu den Wochensprüchen der jeweiligen Sonntage im Kirchenjahr.

Zum 1. Advent, zum Beginn des neuen Kirchenjahres, wird das Buch herausgegeben. Danach erhalten Sie es bei Ihrem Pfarramt.

Dieter Weber, Dekan

 


 Seite 09:

Termine - Gruppen und Kreise

  • Besuchskreis in Steinborn
    jeden 2. Dienstag im Monat um 20:00 Uhr im Haus der Kirche:
    im November ausnahmsweise am 23.11.
    Kontakt: Frau Eichling, Telefon: (0 63 51) 83 59
     
  • Gesprächskreis für Erwachsene in Eisenberg
    am letzten Mittwoch im Monat um 20:00 Uhr in der Lutherstubb im Ev. Gemeindehaus
    im November am 24.11.
     
  • BLICK-Redaktionskreis in Eisenberg
    am Montag, dem 22.11.2004 um 19:00 Uhr im Pfarramt 1, Fr.-Ebert-Str. 15
     
  • Evangelischer Frauenkreis in Eisenberg
    jeden Dienstag um 20:00 Uhr in der Lutherstubb im Ev. Gemeindehaus
     
  • Evangelischer Frauenbund in Eisenberg
    in der Regel jeden zweiten Donnerstag im Monat
    im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses um 15:00 Uhr
    04.11. - mit Frau Anette Kleiser-Trunk von der Eistal-Apotheke
    18.11. - mit Pfarrer Hauth und Jugenddiakonin Lambrecht
    02.12. - JubilarInnenehrung mit Verbandsbürgermeister Brauer
     
  • Gymnastik für Frauen in Steinborn
    jeden Dienstag von 09:30 - 10:30 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Ökumenisches Frauenfrühstück in Eisenberg
    in der Regel am letzten Mittwoch im Monat um 09:30 Uhr
    im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses, im November am 24.11.
     
  • Ökumenischer Seniorenkreis in Steinborn
    jeden Mittwoch von 15:00 - 17:00 Uhr im Haus der Kirche
     
  • Posaunenchor in Steinborn
    jeden Dienstag um 20:00 Uhr Probe im Haus der Kirche
     
  • Frauenchor mit Frau Kirsch in Eisenberg
    jeden Montag um 20:00 Uhr im Kl. Saal des Ev. Gemeindehauses
     
  • Flötenkreis in Eisenberg
    jeden Donnerstag von 16:30 Uhr bis 17:45 Uhr im Ev. Kindergarten, Staufer Str. 28
     
  • Landeskirchliche Gemeinschaft in Eisenberg
    Bibelstunde jeden Mittwoch um 19:30 Uhr
    Evangeliumsverkündigung jeden Sonntag um 18:00 Uhr
    im Missionshaus in der Staufer Straße

Telefon-Seelsorge

Sagen, was Sorgen macht. Aussprechen, was bedrückt. Kostenfrei und verschwiegen.

0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222 

 


 Seite 10:

Aus unserem Kindergarten

Wir haben einen neuen Elternbeirat gewählt: Frau Yvonne Hofstadt (Vorsitzende), Frau Marion Keller (Stellv. Vorsitzende), Frau Ayten Coskun, Frau Astrid Goldmaier, Frau Kirsten Hoch- Groskurt, Frau Anke und Herr Ulrich Hofmann, Frau Tatjana Metzger.
Wir danken für die Bereitschaft konstruktiv die Arbeit in unserem Kindergarten mitzugestalten und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
In diesem Zusammenhang bedanken wir uns ganz herzlich bei den ausscheidenden Mitgliedern des Elternbeirates 2003/04 für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. Dank ihrer Unterstützung haben wir viel bewirkt zum Wohle unserer Kinder.

Unsere Kindergartenkinder besuchen den Verkehrskasper (25.11.)
Die Polizei hat unsere Schulanfänger 2005 zu einer Veranstaltung mit dem Verkehrskasper am 25.11. um 08:30 Uhr im Bürgerhaus eingeladen. Spielerisch sollen die Kinder sich mit Fragen zum Thema Verkehrserziehung auseinandersetzen und der Verkehrskasper soll ihnen dabei helfen, denn schließlich kommen sie jetzt bald in die Schule und beschreiten neue Wege - auch Schulwege.

Adventskranzbinden
(1. Advent am 28.11.)

Am Donnerstag, dem 25.11., von 13:30 - 16:00 Uhr treffen wir uns im Kindergarten zum gemeinsamen Adventskranzbinden und Ausgestalten mit mitgebrachten Dekomaterialien. Nähere Infos gibt’s über unseren Kiga (' 8513 / Frau Dech). Eine vorherige Anmeldung ist nötig. Eine Teilnehmerliste hängt im Eingangsbereich des Kindergartens aus. Gerne können Sie sich auch telefonisch bei Frau Dech anmelden.
Wer uns Tannen- oder Fichtenzweige oder Immergrün zur Verfügung stellen kann, soll uns bitte in der ersten Novemberhälfte Bescheid geben. Wir holen sie dann gerne bei Ihnen ab. Gemischt gebundene Kränze nadeln nicht so schnell und sehen optisch sehr schön aus. Ansonsten werden wir die Zweige wieder über die Stadt bestellen und ihnen zum Selbstkostenpreis anbieten.
Ihre Marianne Dech

Martinsumzug
Am Donnerstag, dem 11.11., findet unser alljährlicher Martinsumzug mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Brezeln, Tee und Glühwein statt. Bitte denken sie daran, dass an diesem Tag der Kindergarten am Nachmittag erst um 14:30 Uhr beginnt und um 17:00 Uhr endet. Für unseren kleinen Umzug soll es ja schon etwas schummerig sein.
Der Umzug beginnt wie in jedem Jahr um 17:00 Uhr am Parkplatz des Ev. Kindergartens und endet auf dem Gelände des Kindergartens in gemütlicher Runde mit offenem Ende. (Bei Regenwetter in den Räumen des Kindergartens).
Auch in diesem Jahr sind wieder alle Kindergartenfamilien, Ehemalige und Interessierte eingeladen, uns auf dem kurzen Weg zu begleiten.
Der Bonvorverkauf für die Martinsbrezel (0,50 Euro) und den Glühwein (1,50 Euro) startet am Montag, dem 08.11., bei uns im Kindergarten. Tee für die Kinder wird kostenlos ausgeschenkt. Es gibt keine Bons dafür.
Wer erst abends seine Brezel und Glühwein kaufen möchte, soll bitte an entsprechendes Kleingeld denken.
Außerdem bitten wir Sie Trinkgefäße für Glühwein und / oder Tee selbst mitzubringen.
Vielen Dank jetzt schon dafür!
Ihr Kindergartenpersonal

 


 Seite 11:

bl0411es.jpg (13 KB) - Foto: Gutmann

21. November 2004:
Ewigkeitssonntag


Rund um den Donnersberg
Ausflug mit dem Frauenbund

Im Wetterbericht war Regen angesagt am Dienstag, dem 19.10.2004, viel Regen. Ausgerüstet mit unseren Schirmen bestiegen wir den Bus und fuhren Richtung Ramsen. Auf dem Klosterberg machten wir Halt. Ein Blick zum Himmel, dicke Wolken, doch trocken. Pfarrer Höbelt hielt eine Andacht in der Prot. Kirche, die noch schön zu Erntedank geschmückt war. Alsdann erklärte er uns den Kirchenbau, den so genannten Heimatstil, das heißt: es wurden nur Materialien aus der Umgebung verbaut, ökologisches Bauen vor langer Zeit. - In Neuhemsbach fuhren wir an der Kirche von 1739 vorbei, sie gehörte zur Schlossanlage derer von und zu Sayn-Wittgenstein. Das Schloss wurde während der Französischen Revolution zerstört, nur die Kirche blieb stehen. In der Ferne sahen wir die Dächer des Keltendorfes Steinbach.

Dann kam der Höhepunkt des Tages, das traditionelle Dampfnudelessen in Dannenfels, mit Kartoffelsuppe, Weinschaumcreme und Vanillesoße. Es hat wohl allen gut geschmeckt, ein wohliges Stöhnen deutete es an. Zeit zum Maronen sammeln oder für einen Besuch im Dorfladen, der allerlei Kunsthandwerk, Eingelegtes und Eingemachtes bot. Blick nach oben, noch immer kein Regen. So steuerten wir den Donnersberg an. Auf dem Gipfel vertraten wir uns die Beine, das war auch nötig nach dem guten Essen.

Es ging weiter über Ruppertsecken, dem höchstgelegenen Dorf in der Pfalz, Gerbach, St. Alban, Tiefenthal, am Teufelsrutsch vorbei über Bechenheim ins Zellertal. Dort hatten wir einen wunderschönen Blick auf den Donnersberg, durch die Wolken blinzelte sogar die Sonne hervor. Herr Althöhn als Reiseleiter hatte sich gut vorbereitet und verkürzte uns die Fahrtzeit mit Sagen und Legenden rund um den Gebirgszug. In Einselthum wartete ein Abendessen auf uns. Zufrieden und gut gelaunt kehrten wir nach Eisenberg zurück. Die Schirme steckten noch trocken in ihren Hüllen.

Ute Klosse


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Herzlichen Dank allen Geberinnen und Gebern.

 


 Seite 12:

Jeden Tag ein Türchen mehr
Zauber der Erwartung

24 Miniaturbilder lassen eine Märchenwelt erstehen: Pausbäckige Engel holen die Wunschzettel für das Christkind ab, backen Plätzchen, reparieren Puppen und Schaukelpferde, schmücken den Lichterbaum. Das Kind, das diesen Kalender geschenkt bekam, hatte die 24 Tage vor dem Heiligen Abend entschieden mehr zu tun als seine heutigen Urenkel: Es musste das jeweilige Motiv aus einem Blatt mit bunten Bildern ausschneiden und mit der gummierten Rückseite auf einen starken Karton kleben.

bl0411ak.gif (29 KB)Ganz neu war die Idee freilich nicht. Selbstgebastelte Vorläufer der späteren Kalender hat es schon im 19. Jahrhundert gegeben, und zwar hauptsächlich in protestantischen Familien, wo sie mit einer Art Hausliturgie - Gebet, Gesang, Bibellesung - verbunden waren. Die Formen waren denkbar einfach: Kreidestriche wurden ausgewischt, Blätter abgerissen, Kerzen ein Stück weit abgebrannt. Aber der schlichte Ritus genügte, um geheimnisvolle Spannung zu erzeugen.

Im 20. Jahrhundert wurden die Adventskalender aufwendiger und komplizierter, die selbst verfertigten Zeitmesser: „Weihnachtsuhren“ mit beweglichen Zeigern kamen in Mode. In österreichischen Familien und böhmischen Frauenklöstern sägte man filigrane
„Himmelsleitern“ aus Sperrholz, auf denen man das Christkind Tag für Tag eine Sprosse tiefer zur Erde herabsteigen ließ. Es gab Adventshäuser mit 24 von innen erleuchteten Fenstern, Adventslaternen mit Transparentbildern, Ketten mit 24 vergoldeten Nüssen, in denen Liedtexte und Merksprüchlein steckten.

Die Formen und Einfälle wurden immer vielfältiger, die Botschaft blieb dieselbe: Entscheidend sind nicht die Geschenke am Heiligen Abend. Das eigentliche Wunder ist der Zauber der Erwartung. In der bürgerlichen Pädagogik früherer Zeiten hieß das: Man muss Geduld haben, wenn man etwas Schönes erleben will. Und: Brave Kinder werden belohnt. Was Christen mit adventlicher Erwartung verbinden, ist zeitlos: Die Sehnsucht nach dem Erlöser - und die fröhliche Gewissheit, dass er kommen wird. Noch so und so viel Tage, und Gott wird Mensch. Einer von uns.

Christian Feldmann


 

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