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Gemeindebrief Blick - September 2004 Inhalt: - Seite 01: Monatsgruß Seite 01: Monatsspruch September: Wenn der Herr nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die
daran bauen. Liebe Gemeinde, es ist überwältigend, wie die Psalmen und viele andere Stellen des Alten Testaments unser menschliches Handeln und Tun einschätzen, es kann auch niederschmetternd auf uns wirken. Alles ist eitel, wie ein Haschen nach dem Wind, sagt der Prediger Salomo und doch geht von unserem Monatspruch etwas Beruhigendes aus. Etwas, das das menschliche Tun, Handeln und Unterlassen auf den Boden der Realität stellt. Alles was zum Wohl der Menschen geschieht kommt von Gott und alles was Menschen tun muss sich auf Übereinstimmung mit dem was Gott will überprüfen lassen. Gott weiß was wir benötigen und er wird das Entscheidende veranlassen. Diese Sicht der Bibel hat auch etwas Befreiendes an sich. Sie sagt ja nicht, fang nichts an, plane nichts, lege die Hände in den Schoß, sondern erinnert uns bei all unserem Tun daran, dass wir nicht der Herr der Schöpfung sondern Diener des Herrn sind. All unser Tun so prächtig und gewaltig es auch sein mag ohne den Segen Gottes ist es nichts. Besonders in unserer Zeit ist es wichtig sich dies in Erinnerung zu rufen oder rufen zu lasen. Wir sind Bettler, das ist wahr, wusste Martin Luther nicht erst am Ende seines Lebens, Bettler, die um alles bitten können, und von Gott alles Nötige erhalten, nicht wegen unserer Tüchtigkeit sondern aus Gottes unerschöpflicher Gnade. Ihr Pfarrer F. Schmidt |
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Seite 02: G O T T E S D I E N S T E
Kindergottesdienste: |
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Seite 03: Gemeindetag Wegen des gleichzeitig stattfindenden Aktionstages „Autofreies Eistal“ am 03.10. wird der Gemeindetag verlegt auf Sonntag, den 19. September. Er beginnt um 10:00 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Kirche. Zum Mittagessen um 12:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus gibt es verschiedene Sorten Wurst (Brat-, Rinds-, Schwein- und Weißwurst), dazu Kartoffelsalat und Brötchen. Nachmittags ist die Gemeinde herzlich eingeladen zu einem bunten Programm im Großen Saal mit Aktivitäten von Kindergarten und Jugend. Ausklang gegen 17:00 Uhr. Konzert-Lesung "FAIRwandlungen" Am 16.09. bietet der Verein Partnerschaft mit der Dritten Welt um 20:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus eine Konzert-Lesung an mit Grupo Sal und Siegfried Pater. Grupo Sal setzt sich seit 20 Jahren künstlerisch mit der Nord-Süd-Thematik auseinander, Siegfried Pater ist der Begründer zahlreicher Dritte-Welt-Initiativen und beschäftigt sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Thema „Fairer Handel“. Die Künstler verleihen mit dieser Collage von lebendiger Musik, fantastischen Geschichten und informativen Hintergründen ihrer Sehnsucht nach einer „fairwandelten“ Welt Ausdruck, dem Traum von einer Welt, die auf dem Kopf steht: Der faire Handel floriert, während die „Global Players“ an Boden verlieren. Siegfried Pater wurde 2003 für sein vielfältiges Engagement für eine gerechte Welt mit dem „Oscar-Romero-Preis“ ausgezeichnet. Grupo Sal entführen mit ihrer lebendigen Musik in eine Welt fernab von Börsen, Banken und Trading Companies. Eintrittspreis 13,- €, ermäßigt für SchülerInnen / StudentInnen: 9,- €. Besondere Gottesdienste 05.09. - Krabbelgottesdienst 12.09. - Silberne Konfirmation Jugendgottesdienst Am 25. September ist wieder Jugendgottesdienst. Erstmals spielt in diesem Gottesdienst eine neue Band, die sich aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Evang. Jugend zusammensetzt. Der Gottesdienst, der von einem Team um Ivonna Lambrecht gestaltet wird, steht unter dem Thema: „With a little help from my friend“ und beschäftigt sich mit der Vision Gottes, dass eine starke Gemeinschaft mit Nächstenliebe und Freundschaft für jeden einzelnen ein besonderes Geschenk sein kann. Der Gottesdienst beginnt um 19:00 Uhr im Haus der Kirche, im
Anschluss ist bis 22:30 Uhr Churchparty mit einem Abendimbiss. Eine
Mitfahrgelegenheit ab 18:30 Uhr gibt es am Evang. Gemeindehaus in
Eisenberg.
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Seite 04: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote
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Seite 05: Termine - Gruppen und Kreise
Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 20. September 2004 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Seite 06: Jungschar-Camp Rhens Rhens am Rhein. Vom 17. bis zum 26. Juli 2004 wurde die kleine Stadt, bei Koblenz am Rhein gelegen, zum Mittelpunkt der „Jungschar-Welt“! Mehr als 350 Jungscharlerinnen, Jungscharler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der ganzen Pfalz trafen sich dort zu einem 10-tägigen Zeltlager auf dem großen Zeltplatz „Am Pfaffenwäldchen“. Aus Eisenberg waren 48 Kinder und 18 Mitarbeiter mit dabei. Das Jungschar-Camp Rhens bot allen viel Spaß und jede Menge Action: Viele Hobbygruppen, sportliche Aktivitäten, Geländespiele, spannende Geschichten aus der Bibel, Lagerfeuer und unzählige weitere Erlebnisse in der freien Natur standen auf dem Programm! Als Thema fürs Camp hatte der Vorbereitungskreis „Josef - verwöhnt-verhöhnt-versöhnt“ ausgewählt. Dieses Thema wurde in vier, von unterschiedlichen Gruppen gestalteten Bibeltreffs, gemeinsam vertieft. Durch das Konzept mit mehreren Kooperationspartnern gab es für die Teilnehmer eine Programmvielfalt, die wir bisher noch nicht kannten: Vormittags konnte man täglich aus 12 verschiedenen Workshops seinen Favoriten auswählen, nachmittags ein Geländespiel machen, an einer Lagerolympiade teilnehmen oder sogar ins Schwimmbad gehen und abends hatten die Kinder wiederum die Wahl aus 12 verschiedenen Programmen - vom Beduinenabend mit Grillen am Feuer über Sternenkarten basteln bis hin zu sportlichen Aktivitäten oder einem kleinen Orientierungslauf mit Karte und Kompass. Höhepunkte waren das Open-Air-Kino und Angebote zur freiwilligen Teilnahme wie ein Nachtgeländespiel oder eine 2-Tages-Wanderung mit Übernachtung im Freien. Elf Eisenberger Wanderer schafften es sogar, an die Mosel zu wandern, dort in einer Hütte mitten im Wald zu übernachten, um am nächsten Tag auf den Zeltplatz zurückzukehren! Das Jungschar-Camp wurde erstmals in dieser Form durchgeführt. Ein Zeltlager mit mehreren hundert Teilnehmern erforderte von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine sehr große Einsatzbereitschaft. Besonderer Dank gebührt deshalb den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in Rhens mit außergewöhnlichem Engagement für das Gelingen des Lagers einsetzten und dadurch die Freizeit für die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen. Matthias Hein "Natur entdecken" In der Woche vom 23. - 27.08. hatten wir eine Ferienaktion mit Jungscharlern zum Thema „Natur entdecken“. Es war eine einmalige Erfahrung. Die Kinder waren mit großer Begeisterung dabei, die Schöpfung Gottes zu entdecken, ob im Wald, rund um das Gemeindehaus oder in einer Sandgrube am Wingertsberg. Es war wunderschön. Regina Rempel |
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Jugendfreizeit in der Tarnschlucht Am 2.August 2004 war es endlich soweit. 47 Jugendliche im Alter von 13 bis 17 Jahren und 11 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen haben sich auf den Weg nach „Le Chambonnet“, Südfrankreich, gemacht. In einem schon aufgebauten Zeltlager (Juhu: wir mussten ausnahmsweise nicht selber auf- und abbauen) konnten wir uns ausbreiten und es uns wohnlich machen. Die Tage in Frankreich waren mit verschiedenen Aktionen gefüllt. Bibelarbeiten und Andachten gehörten genauso wie ein Casino-Abend, ein Detektivspiel oder der Französische Abend zum Programm. In verschiedenen Workshops wurden z. B. Tücher, Klangspiele oder Specksteinschmuckstücke hergestellt. Boule haben wir auch zu unserem Spiel gemacht, ebenso wie Volleyball und Indiaka. Viel Zeit haben wir an der Tarn verbracht, der Fluss, der direkt an unserem Lager vorbeifließt. Ob es nun Schwimmen, Wasserspiele oder die Beschäftigung mit Kanus waren, die Tarn hatte einiges zu bieten. Ein Schwerpunkt waren unsere drei Zweitagesausflüge. Dabei wurde die Gruppe in drei wechselnde Kleingruppen aufgeteilt. In diesen Kleingruppen ging es Kanu fahren, Wandern und in eine Tropfsteinhöhle mit anschließender Shoppingtour. Hierbei gab es für viele von uns Grenzerfahrungen der besonderen Art. Ob es nun der Aufstieg aus der Tarnschlucht bei der Wanderung oder das Durchkämpfen der Stromschnellen beim Kanufahren waren. Etwas Besonderes war das Übernachten unter freiem Himmel, wobei wir bei gutem Wetter einen wunderbaren Sternenhimmel bewundern konnten. Am 17. August 2004 kamen wir morgens nach zwei Wochen Tarnschlucht wieder in Eisenberg an. Im Gepäck hatten wir viele Eindrücke, Erlebnisse und schöne Augenblicke. Ivonna Lambrecht Herzliche Einladung zum CVJM-Pfalz-Tag Zur „Johannishöhe“ in Otterberg, dem Zentrum des pfälzischen CVJM, wird am 12. September eingeladen. Der Tag steht unter dem Motto: „Zukunftsfähig durch Zusammenarbeit“ und beginnt um 10:00 Uhr mit einem Festgottesdienst, der von Ulrich Parzany, dem Generalsekretär des CVJM-Gesamtverbandes gehalten wird. Mit einem bunten Programm geht dieser Tag weiter und endet um 16:30 Uhr mit dem „Schlusspunkt“. An diesem Tag schließen unsere Mitarbeiter in der Kinder-und Jugendarbeit Philipp Hinkel (Jungschar Buben Eisenberg) und Barbara Bossmann (Kunterbunter Kindermorgen) ihre Jugendleiterausbildung ab. Aktionstag "Autofreies Eistal" Ev. Jugend und CVJM werden sich am 03. Oktober auf dem Gelände des Autohauses Held an der Veranstaltung „Autofreies Eistal“ beteiligen. Für das leibliche Wohl gibt es Maultaschen, Currywürste, Pommes und Getränke, außerdem eine besonderen Überraschung. Bei schlechtem Wetter steht ein beheiztes Zelt bereit. |
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27. Second-Hand-Basar für Baby- und Kinderbekleidung in Steinborn Es ist schon eine bewährte Tradition. Der Krabbeltreff der Prot. Kirchengemeinde Eisenberg/Steinborn startet am 3. Wochenende im September seinen 27. Second-Hand-Basar. Er findet also am 18.09.04 von 14:00 - 18.00 Uhr und am 20.09.04 von 09:00 - 12:00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn statt. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte am 03.09.04 ab
08:00 Uhr bei Eva Hauth Zum Basar kann Kinderbekleidung in den Größen 56 - 164 abgegeben werden. Bitte nur in sauberem und schadfreiem Zustand. Ebenso können Spielzeuge, Bücher, Kassetten, Fahrräder und Kinderausstattungsgegenstände verkauft werden. Bei den Großteilen, wie Kinderwägen, Betten, Autositze u.a. bitten wir bei der Anmeldung diese gesondert anzugeben. Jeder Teilnehmer kann max. 50 Artikel abgeben. Diese sollten mit Hängeetiketten ausgezeichnet sein. Die Abgabe von Bekleidung und Spielzeug ist am 10.09.04 von 10:00 - 12:00 Uhr und von 16:00 - 19:00 Uhr und am 11.09.04 von 10:00 -12:00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn. Die Abgabe der Großteile ist am 16.09.04 von 18:00 - 19:30 Uhr ebenso im Haus der Kirche. Mit 15% des Umsatzes unterstützt der Krabbeltreff wieder das Straßenkinderprojekt „PROAME“ in Brasilien. Bitte vormerken Vom 09. auf den 10. Oktober ist für die Kinder des Kindergottesdienstes in Steinborn und des Kunterbunten Kindermorgens eine Übernachtung im Haus der Kirche in Steinborn geplant. Sprechstunde des Diakonischen Werks fällt aus Wegen des Urlaubs von Frau Bandow findet die nächste Sprechstunde des Diakonischen Werks im Sozialbüro im Evangelischen Gemeindehaus erst wieder am Montag, dem 04. Oktober, statt von 08:30 Uhr bis 11:00 Uhr. Telefonnummer für dringende Fälle: 06352-70089-0. Dienstjubiläen Danke allen, die zum Gelingen der Dienstjubiläen beigetragen haben. Danke allen Gemeindegliedern und den Pres-bytern, dass sie mitgeholfen haben diese 25 Jahre so zu gestalten, dass sie wie im Flug vergingen. Die Gemeinde in Eisenberg stellt immer wieder eine neue Herausforderung an meine Frau und mich, so dass wir noch nie auf die Idee kamen, uns nach etwas anderem umzuschauen. Zwar gab es verschiedene Anfragen, doch mit dem, was wir haben (einen Kollegen, der fleißig, verantwortungsvoll und kompetent mit eigenem Schwerpunkt seinen Dienst versieht, ein Büro, um das uns mancher Dekan beneidet, ein Presbyterium, das mitdenkt und mitentscheidet und eine Gemeinde, die uns trägt, ein Pfarrhaus, das uns entspricht), konnten die anderen Angebote nicht mithalten. 25 Jahre liegen hinter uns, was vor uns liegt, wissen wir nicht, aber wir sind sicher, dass wir im Segen unseres Herrn geborgen sind, komme, was da kommen mag. Der 31. Oktober 2006 wird wohl, wenn nichts anderes eintritt, der Zeitpunkt des Abschieds sein. Bis dahin wollen wir die Hand an den Pflug legen und das Ackerfeld Gottes bearbeiten oder, wie Verbandsbürgermeister Brauer sagt: das Eisen schmieden, solange es warm ist. Pfarrer F. Schmidt |
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