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Gemeindebrief Blick - Juli 2004 Inhalt: - Seite 01: Monatsgruß - Beilage: Flyer "Pfälzischer Kirchentag" - Festwochenende vom 03. - 05.09.2004 in Speyer Seite 01: Monatsspruch Juli: Jesus Christus spricht: Liebe Gemeinde, die
Familie kommt, will den berühmten Sohn besuchen, einmal im
vertrauten Kreis mit ihm reden. Einmal ihn ganz allein für
sich haben. Doch es gibt kein Durchkommen, zu viele Zuhörer
sind da. Enttäuscht und voller Ärger darüber, dass
sie ihn nicht allein hatten, erinnerten sie daran, dass sie Anspruch
auf seine Zuwendung hätten. Menschen! Jedenfalls waren sie
die wahren Verwandten und meldeten ihren Anspruch auf bevorzugte
Behandlung an. Doch dann kam alles anders. Er fragte: Wer ist meine
Mutter und wer sind meine Geschwister, doch nicht ihr, sondern alle
hier, die Gottes Willen tun. - Eine harte Doch Jesus geht es um eine Klarstellung. Alle menschlichen Beziehungen sind einer lebendigen Gottesbeziehung unterzuordnen. Jesus benötigt für seine Verkündigung familiäre Nähe. Die wie Geschwister miteinander umgehen, machen deutlich, wir haben einen himmlischen Vater und sein Sohn Jesus ist unser Bruder. Wir sind eine Familie. Diese Familienzugehörigkeit ist für die Verkündigung Jesu ganz wichtig. Über die Nähe zu Jesus entscheidet nicht die Herkunft. Kein Pfarrhaus und keine fromme Mutter garantiert mir die Nähe zu ihm. Trotz bester Voraussetzungen kann ich Meilen weit von Jesus entfernt sein. Das gilt aber auch umgekehrt. Trotz dem, dass Vater und Mutter mit dem Glauben nichts am Hut haben und ein Onkel Witze oder dumme Sprüche über den Himmelskomiker Jesus kloppt, wächst ein Mensch heran, der ganz in der Nähe Jesu steht. Freuen wir uns über den bedingungslosen Zugang zur Familie Gottes. Ihr Pfarrer F. Schmidt |
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Seite 02: G O T T E S D I E N S T E
Kindergottesdienste: Sommerferien vom 19.07. bis 27.08. / Urlaub in unserer Gemeinde: Ab 12. Juli ist Pfarrer Schmidt bis einschließlich 08. August in Urlaub. Pfarrer Hauth: Freizeit 3. bis 16.08. und anschließend Urlaub bis 29.08., Vertretung von Pfarrer Schmidt > Pfarrer Hauth und umgekehrt. Vertretung in der Zeit vom 03. bis 08.08. Pfarrer Höbelt. Frau Kirsch hat Urlaub vom 01. bis 29.08., das Büro ist ab 10.08. bis 28.08. geschlossen. Wir bitten zu beachten, dass während der Ferienzeit keine Vermietungen des Kleinen Saals möglich sind. Familie Schulz ist vom 07. bis 21.08. in Urlaub. |
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Seite 03: Aus dem Presbyterium Am Donnerstag, dem 08.07., wird sich unser Presbyterium um 19:30 Uhr im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses mit den Haushaltsplänen für die Jahre 2004 und 2005 beschäftigen. Projekt Fahrstuhl am Ev. Gemeindehaus Ein herzliches Dankeschön den Goldenen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Prot. Kirchengemeinde Eisenberg, die bei ihrer Feier am Sonntag, dem 06. Juni 2004, die Summe von 577,50 EUR für den Bau des Fahrstuhls am Evangelischen Gemeindehaus gespendet haben. Der Heimleiter des DSK Seniorenzentrums, Herr Limbacher, schreibt:
„Sehr geehrter Herr Pfarrer Schmidt, um Ihr Projekt zu unterstützen,
werden wir vom 02.07. bis 11.07. eine Aktionswoche Bitte vormerken Unter dem Motto „Natur empfinden“ haben Gemeindediakonin Regina Rempel, Frau Otto und Cristina Thiessen vom 23.08. bis 27.08. immer nachmittags ein Ferienangebot für Kinder bis 11 Jahre, geplant. Nähere Auskünfte bei Frau Rempel, Telefon: 0 63 51 - 13 14 86. Flötenkreis Immer donnerstags von 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr treffen wir uns zum gemeinsamen Musizieren in den Räumen des Ev. Kindergartens. Zur Zeit gehören zum Flötenkreis Frau Eichling, Frau Weil, Frau Mück, Frau Kirsch, Herr Sohn, Frau Dech und Frau Otto. Wir würden unseren Kreis gerne noch erweitern und freuen uns über jeden, der uns kontaktiert und mitmachen möchte. Der Flötenkreis besteht bereits seit ca. 5 Jahren und in erster Linie steht der Spaß am miteinander Musizieren im Vordergrund. Natürlich resultieren daraus auch einige öffentliche Auftritte z. B. im Gottesdienst, bei kirchlichen Veranstaltungen oder auf Anfrage. Dies hält sich aber in Grenzen. Sopran-, Alt-, Tenor- und Bassflöte sind zur Zeit bei uns im Einsatz und somit spielen wir meistens vierstimmige Lieder. Sie haben also eine Flöte (egal welche) und Interesse mitzumachen? Dann melden Sie sich doch bitte bei Frau Kirsch (über Pfarramt, Telefon: 0 63 51 - 72 13) oder bei Frau Dech (über Kindergarten, Telefon: 0 63 51 - 85 13) um den ersten Kontakt herzustellen. Wir freuen uns auf Sie. Wann werde ich im Krankenhaus besucht? Ganz einfach: wenn dem Pfarrer bekannt ist, dass Sie im Krankenhaus sind. Geben Sie bitte immer bei der Aufnahme Ihr Konfessionsmerkmal an. Dann bekommen wir alle 14 Tage eine Liste der PatientInnen vom Kreiskrankenhaus in Grünstadt. Alle anderen Krankenhäuser schicken uns keine Benachrichtigungen. Wir sind dann auf Ihren Hinweis angewiesen. Und wir besuchen nicht nur Sterbende. |
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Seite 04: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote
Kindergruppe für Kinder von 5 bis 7 Jahren in Eisenberg:
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Seite 05: Termine - Gruppen und Kreise
Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 19. Juli 2004 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Seite 06: Wir haben ein Kinderparlament in unserem Kindergarten Was vor 5 Jahren als Experiment begann, ist inzwischen als fester Bestandteil in unseren Kindergartenalltag eingegangen: Das Kinderparlament. Die 5 - 6 jährigen Kinder sind sozusagen die Sachverständigen für ihr eigenes Leben und ihre eigenen Angelegenheiten. Ins Leben gerufen wurde das Kinderparlament von Frau Ganß und Frau Tschudnich, die seither auch die wöchentlichen „Sitzungen“ begleiten. Mit der Frage: „Wer hat was vorzutragen?“ beginnt jede Sitzung. Die Kinder melden sich spontan mit Handzeichen und tragen ihre Wünsche, Bedürfnisse, Beschwerden und Klagen vor. Die Erzieherinnen bündeln mitschreibend die Themen und regeln dadurch im Hintergrund den Verlauf der Sitzungen ohne sich in die Inhalte der Gespräche einzumischen. Die Beiträge der Kinder werden nicht bewertet. Sie sollen Ausdruck einer eigenen Meinung sein und können Ausgangspunkt zu Vorschlägen anderer sein, so dass Lösungen, die alle akzeptieren, gefunden werden können. Im Rahmen der Kinderparlamentsarbeit werden u. a. gemeinsam Feste geplant und vorbereitet, Institutionen kennen gelernt, Ausflüge organisiert, Besuche gestartet. So waren wir im Laufe der Zeit im Rathaus zu Gast beim Bürgermeister Herrn Brauer. Wir haben ihn interviewt und dadurch etwas über seine Arbeitsbereiche erfahren. Besucht haben wir die Feuerwehr in Eisenberg und die Polizei in Grünstadt. Auf Vorschlag einer Mutter haben wir die Arbeit in der Druckerei Haas kennen gelernt und erfahren, wie Werbeplakate und Zeitungen entstehen. Wir luden das Rote Kreuz in den Kindergarten ein, deren Mitarbeiter mit uns einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder durchführte. Wir waren schon Gäste bei Bauer Risser in Kerzenheim und in der Vollkornbäckerei am Kreuzhof. Wir haben gegen den Krieg protestiert und Briefe mit Bildern an die Politiker geschickt. Alles in allem ist das Kinderparlament ein guter Ort
Olga Tschudnich und Jutta Ganß Zum Thema „Wasser des Lebens“ findet für die Schulkinder, die den Kindergarten verlassen, am Samstag, dem 10.07., um 14:00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn der Abschlussgottesdienst statt mit anschließendem gemeinsamem Kaffeetrinken. |
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Altpfarrer Wilhelm Kreis, Pfarrer in Ruhe Wilhelm Kreis wurde am 22. Juni 2004 neunzig Jahre alt. Pfarrer Kreis wurde in Sigmaringen geboren, dem Ort in dem auch die Wiege von Kardinal Karl Lehmann stand. Der Vater von Wilhelm Kreis, aus Brandenburg stammend, stand über 50 Jahre im Dienst des Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Das Leben am Schloss Sigmaringen, der Besuch des humanistischen Gymnasiums und die im Elternhaus hochstehenden preußischen Tugenden haben den jungen Wilhelm Kreis geprägt. Noch während seines Theologiestudiums schloss sich Kreis wegen der kirchenfeindlichen Politik der Nazis der „Bekennenden Kirche“, der ev. Widerstandsbewegung an. Seine Vikarzeit verlebte er im Hunsrück und am Niederrhein. Es folgte 1940 die Ordination zum Pfarramt im Auftrag der rheinischen Bruderschaft in Dierdorf, Westerwald. Danach Pfarrer unter den Bedingungen der Bekennenden Kirche in Reiskirchen und Volpertshausen/Wetzlar. In diese Zeit fällt seine Eheschließung mit Klara Diehl und die Geburt seines Sohnes. Die nächste Station seines Dienstes war bis 1964 Essen Stoppenberg. Pfarrer Kreis übernahm eine große Aufgabe, als er im März 1964 in der neuen Evangelischen Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide (Köln) eingeführt wurde. Der Mann der Bekennenden Kirche wurde nun zum Seelsorger im Ort der Bundeswehrgarnision. Seine preußischen Tugenden halfen ihm dabei, dass trotz des starken Wechsels der Garnisonsangehörigen (Familien wurden immer wieder versetzt) ein segensreicher Aufbau der jungen, 6.000 Glieder zählenden Gemeinde gelang. Im Mai 1968 konnte das heutige Gemeindezentrum Wahnheide eingeweiht werden. Von Amts wegen war Pfarrer Kreis in seinem Bereich zuständig für die Seelsorge und die Verkündigung. Da er in seinen Predigten auch auf politische Tagesfragen einzugehen pflegte, blieb es nicht aus, dass dies bisweilen Widerspruch hervorrief. Pfarrer Kreis wurde von seiner Gemeinde Köln/Porz im Mai 1979 feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Auch nach 25 Jahren ist er in seiner Gemeinde nicht vergessen. Ein Mann der Kanzel und der Seelsorge, viel belesen und geistig aktiv. Ein Pfarrer ohne Auto, der zu Fuß seinen Dienst ausübte und so schon äußerlich immer mitten im Weinberg Gottes seine Tätigkeit verbrachte. Eine große Schar von Geburtstagsgästen, angeführt durch die drei Nachfolger des Geburtstagskindes, kamen aus Köln nach Steinborn um zu gratulieren. Die Kirchengemeinde Eisenberg hat durch ihn und seine Frau aktive Mitglieder gewonnen und es ist ihnen eine Selbstverständlichkeit in Steinborn den Gottesdienst und den Seniorenkreis zu besuchen. Anlässlich seines Geburtstags ließ er der Kirchengemeinde für den Fahrstuhl eine große Spende zukommen. Unter den Geburtstagsgästen befanden sich neben den beiden Pfarrfamilien Hauth und Schmidt auch Pfarrer Splettstößer sowie all die neuen Bekannten aus Steinborn. Auch wir, seine neue Gemeinde, sind für sein Wirken dankbar und wünschen ihm zu seinem 90. Geburtstag auch weiterhin Gottes reichen Segen. Quellbericht von Jürgen Huck aus dem Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide (Köln) / Foto: Kinder |
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Familien- und Seniorenfreizeit Im Herbst nach Kreta. Ein günstiges Angebot im christlichen 3-Sterne-Hotel unter deutscher Leitung direkt am Strand an der Südspitze. „All you can eat“, alles im Preis inbegriffen, inklusive Flug, maximal 750,- EUR für Essen + Trinken + Direktflug Frankfurt-Heraklion, Kinderermäßigungen möglich. Es können cirka 20 Teilnehmer mitfliegen, vermutlich im Oktober. Baden, Wandern und Ausflüge zu den historischen Stätten auf den Spuren des Paulus. Nähere Informationen bei Pfarrer Schmidt, Telefon: 0 63 51 - 72 13. In eigener Sache Liebe Gemeindeglieder, wir bitten Sie zu beachten, dass Sie im Falle einer Anmietung oder Reservierung der Kirche für eine Hochzeit oder Feierstunde von uns eine schriftliche Terminbestätigung erhalten. Erst nach Erhalt dieser Bestätigung ist Ihre Anfrage fest gemacht. Annoncen für Taufen und Trauungen sollten erst dann aufgegeben werden. Wir bitten Sie für diese Maßnahme um Verständnis. Damit Ihre Anmietung, Kasualie oder Feier ungestört verlaufen kann, ist dieses Vorgehen notwendig, weil verschiedene Personen mit dem Vorgang der Reservierung betraut sind. Auch dürfen wir darauf hinweisen, dass Trauungen grundsätzlich an Wochentagen nicht um 13:00 Uhr stattfinden können, weil dieser Zeitpunkt dem Zeichenläuten vorbehalten ist. - . - Ein Dankeschön allen Gemeindegliedern, die mir zu meinem 40jährigen Dienstjubiläum gratuliert haben und während meiner Krankheit in ihrer Fürbitte meiner gedachten. F. Schmidt Kirchenmeile Bundesminister a. D., Prof. Dr. Hans Apel hat zugesagt, im Herbst zu einem Thema aus seinem Buch „Volkskirche ohne Volk“ einen Vortrag zu halten. Hans Apel ist engagierter Christ, jahrelanger Presbyter, Mitglied der lutherischen Kirche. Der Vortrag wird in unserer Kirche stattfinden, ein Büchertisch wird eingerichtet. Kinderbetreuung im Turmzimmer Leider haben wir bei der Berichterstattung über die Kinderbetreuung übersehen, dass auf Grund eines technischen Fehlers nicht alle MitarbeiterInnen namentlich erwähnt wurden. Wir veröffentlichen hiermit die uns von Frau Rempel noch mit genannten MitarbeiterInnen: Natalia Amendt, Barbara Bossmann, Andreas Hinkel, Anna und Sabine Neuhäuser, Cristina Thiessen. Wer will noch mitmachen? Wie wär’s, wenn auch Sie mit Ihrem Kind oder Enkelkind in den Gottesdienst kämen? - . - Wir danken Herrn Hinderle und seiner Frau Monja für ihre fachgerechte, ehrenamtlich geleistete Arbeit beim Ausbau des Turmzimmers, das sich nun als heller, freundlicher Raum darstellt. Wenn sie wieder Zeit haben, werden sie auch noch dem Aufgang ein neues Outfit verpassen. Kinderchor Unter der Leitung von Pfarrer Hauth wird der Kinderchor beim
Waldgottesdienst am 04.07. in Stauf mitwirken und am 11.07. um 17:00
Uhr in der Prot. Kirche in Eisenberg ein Konzert geben. |
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