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Gemeindebrief Blick - Oktober 2003 Inhalt: - Seite 01: Monatsgruß Seite 01: Monatsspruch Oktober: Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse
nicht auch annehmen? Liebe Gemeinde, bei Familien- und Jugendgottesdiensten oder auf dem Kirchentag kann man sie finden, die Tafeln mit den Zetteln, die aussagen, was uns zu dem jeweiligen Thema bewegt. Ich lese die angebrachten Zettel immer aufmerksam und versuche mir vorzustellen, was von Gott erwartet wird. Vor ein par Wochen fand ich in einer Kirche eine Tafel. In großen Buchstaben stand da zu lesen: Was Gott für mich bedeutet! Gespannt versuchte ich die mit der Hand geschriebenen Zettel zu entziffern. Glück, Freude, Geborgenheit, Mut, Liebe, Hoffnung, Hilfe und Trost. Begriffe, die Gott als Lebenshelfer zeigen. Gott ist für das Gute zuständig. Die Vorstellung, dass Gott mir Böses antut, bereitet Schwierigkeiten. Doch da gibt es auch noch die andere Seite, die steht nicht auf Zetteln. Die hört man sehr oft: „Das muss man ertragen“, oder: „Da kann man nichts machen“. Alle Bedrückungen und alle Ungerechtigkeit werden als gottgewollt einfach hingenommen. Es wird so getan, als hätte uns Gott Jesus nicht als Prüfstein unseres Leidens gegeben. Das Vorbild Jesu zeigt, ob das Bedrängende wirklich gottgegeben, oder die Folge eigener Bequemlichkeit ist. Oft begegnen mir Menschen, die einen tiefen Glauben haben. Dazu gehört auch die alte freundliche Frau, die mir aus ihrem Leben erzählte. Was da an Leid zum Vorschein kam, kommt ganz nahe an Hiob. Verzweiflung und Anklage könnte ich verstehen. Doch da kam: Gott ist der Herr des Lebens. Sie spürte mein Erstaunen und erzählte: Manchmal schrie ich Gott an, ich war am Rande der Verzweiflung. Es dauerte lange bis ich erkannte: der mein Leben so übervoll gepackt hat mit Gutem und Schwerem, der gibt mir auch die Kraft zum Tragen. Ihr Pfarrer F. Schmidt |
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Seite 02: G O T T E S D I E N S T E
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Seite 03: Gottesdienste im Seniorenheim: Kindergottesdienste - nicht in den Schulferien: Reformationsgottesdienst Pfarrkonvent in Leipzig Sitzung der Presbyterien mit dem Bezirkskirchenrat Projektgruppe Adventssingen Evangelischer Frauenbund Informationen aus der Landeskirche Rat der EKD veröffentlicht Leitlinien zum Verhältnis
mit anderen Religionen Die Leitlinien stellen fest: „Die Idee einer Ökumene der Religionen vergleichbar der Ökumene zwischen den christlichen Konfessionen sei ein Irrweg.“ Der Rat wirbt mit dem Text „Christlicher Glaube und nichtchristliche Religionen“ für eine gegenseitige Verständigung und Achtung aller Religionen, doch er wendet sich gegen eine gemeinsame Teilhabe an der religiösen Praxis anderer Religionen. Die Argumentation der Leitlinien sei von vier Gesichtspunkten bestimmt. Was sie im Wesentlichen besagen läuft darauf hinaus: „Gott ist als Schöpfer allen Menschen nahe.“ Menschsein heißt: in der Nähe Gottes sein. Darin sind alle Menschen gleich, welcher Religion sie auch angehören. Aber, durch den Glauben an Jesus Christus unterscheidet sich das Christentum von allen anderen Religionen. Christen können aus diesem Grunde auch nicht guten Gewissens an der religiösen Praxis einer anderen Religion teilnehmen. Der gesamte Text kann unter www.ekd.de im Bereich „Themen und Texte“ abgerufen oder zum Preis von 0,65 Euro bestellt werden beim Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover, Fax: 0511/2796-457 Jubelkonfirmation Eingeladen am 02.11. sind 20 Diamantene Konfirmandinnen und 11 Konfirmanden (60. Jubiläum) sowie 7 Eiserne Konfirmandinnen und 2 Konfirmanden (70 Jahre). Der Gottesdienst mit Abendmahl beginnt um 10:00 Uhr. Am Nachmittag ab 15:00 Uhr gemütliches Kaffeetrinken im Ev. Gemeindehaus. |
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Seite 04: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote Keine Veranstaltungen während der Herbstferien vom 20.10. bis 31.10.!
Kindergruppe für Kinder von 5 bis 7 Jahren in Eisenberg:
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Seite 05: Termine - Gruppen und Kreise Keine Veranstaltungen während der Herbstferien vom 20.10. bis 31.10.!
Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 13. Oktober 2003 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Seite 06: Mit dem Frauenbund im Elsass Am 18. September 2003 startete der Frauenbund seinen Ausflug ins Elsaß. Versehen mit der Tageslosung und den guten Wünschen von Pfarrer Schmidt ging es um 8 Uhr los. Über die A 65 bis Kandel, durch den Bienwald, hinein ins Elsass. Herr Althöhn gab Erläuterungen zu den Orten die wir durchfuhren. Unser erster Haltepunkt war Obernai, das malerische Städtchen mit den vielen Fachwerkhäusern. Auf dem Markt herrschte buntes Treiben in allen Farben des Herbstes. Der Odilienberg war unser nächstes Ziel. Hier besuchten wir die Kirche und das Kloster der heiligen Odilie. Ein Picknick auf dem Parkplatz stärkte uns für die Weiterfahrt. Man kann die Orte an der Elsässischen Weinstraße, der Route du Vin, gar nicht alle aufzählen. Einige davon: wie Barr, Itterswiller oder Dambach-la-Ville mit typischen Rundbogenfenstern, Fachwerk und Blumenschmuck so weit das Auge sehen kann. Manches sahen und hörten wir am Rande über Burgen oder Scherwiller, dort sind die Dachfirste mit Herzen geschmückt, das heißt, hier wohnt eine Jungfrau. Die Hohkönigsburg wurde von Kaiser Wilhelm II. zur Raubritterburg ausgebaut, etwa um 1900. Ursprünglich war sie eine Festung der Hohenstaufer. In Kintzheim gibt es vier Stadtviertel und ebenso viele Stadtmauern. Eine weitere Station unserer Fahrt war Ribeauville. Beim Bummel durch die Altstadt oder einer Fahrt mit einem "Tschu-Tschu" Bähnchen konnten wir diesen reizvollen Weinort bewundern. Ribeauville ist eingebettet in eine hügelige Landschaft und umrahmt von drei Burgen. Viel zu schnell neigte sich unsere Fahrt dem Ende zu und wir machten uns auf die Heimreise. Straßburg und Stau gehören zusammen und wir mitten darin. Die Deutsche Weinstraße verwöhnte uns danach mit der untergehenden Sonne überm Haardtrand und einem letzten Stopp zum Abendessen. Mit fröhlichen Liedern, einem Dank an alle, die zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben, erreichten wir Eisenberg wieder am späten Abend. Es war ein schöner Tag. Ute Klosse |
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Seite 07: Zwei neue Gemeindediakoninnen für die Kinder- und Jugendarbeit Regina Rempel Ivonna Lambrecht Jugendgottesdienst Bibelentdeckertour Autofreies Eistal |
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Seite 08: Erntedankfest und Gemeindetag Die Prot. Kirchengemeinde Eisenberg feiert am Sonntag, dem 5. Oktober 2003, ihr Erntedankfest und den Gemeindetag Programm: 10.00 Uhr 12:00 Uhr Kartoffeln und Quark: 2,00 € 15:00 Uhr Ab 13:30 Uhr im Foyer Ausklang gegen 17:00 Uhr. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen. Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Projekt „Fahrstuhl Ev. Gemeindehaus“ zugute.
Erntedankfest Bitte beachten: Entgegen der ursprünglichen Planung findet das Erntedankfest dieses Jahr nicht gemeinsam statt, sondern in Steinborn bereits am Samstag, dem 04.10., um 19:00 Uhr im Haus der Kirche und in Stauf am Sonntag, dem 12.10., um 10:00 Uhr im Kirchsaal, beide Festgottesdienste jeweils mit Abendmahl. Auch hierzu herzliche Einladung.
Katholiken zu Gast Für die Dauer der Renovierungsarbeiten in der Kath. Kirche feiern die Katholiken jeden Sonntag um 11:00 Uhr ihren Gottesdienst in der Prot. Kirche in Eisenberg. |