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Gemeindebrief Blick - August / September 2003 Inhalt: - Seite 01: Monatsgruß August Seite 01: Monatsspruch August: Vom Anfang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der
Name des Herrn. Liebe Gemeinde, der August ist für viele der lang ersehnte Urlaubsmonat, Zeit haben, kein Wecker klingelt in aller Herrgottsfrüh, gemütlich fertig machen, den gemeinsamen Kaffeetisch genießen. Ja, da kann man so richtig einstimmen in den Vers des Psalms: Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang. Die Psalmen 113 bis 118 gehören zu der Gruppe von Psalmen, die daran erinnern, dass Gott, der Herr der Schöpfung, denen, die im Staub liegen, freundlich begegnet. Die Lobpsalmen waren Bestandteil jedes Gottesdienstes und so kann man auch annehmen, dass beim ersten Abendmahl am Gründonnerstag die Jünger als Abschluss den Psalm 113 anstimmten und dann zum Ölberg gingen. Ob sie gewusst haben, dass der Niedergang so schnell kommt? Singen sie um ihre Ahnungen, ihre aufkommende Angst zu besiegen oder um sich zu vergewissern, dass Gott bei denen ist, die erfahren, wie sich in ihrem Leben die Nacht ausbreitet und so den Niedergang der Sonne erleben. Im Niedergang Gott zu loben, dazu gehört viel Kraft. Wie schwer das ist, merken wir bei den Bestattungen. Die Lieder gehen schwer über die Lippen. Die Texte sperren sich: Was Gott tut, das ist wohlgetan; so nimm denn meine Hände; befiehl du deine Wege oder Christ ist erstanden. Am Grab fällt es schwer, Gott zu loben. Doch wenn wir die Gelegenheit nutzen und unser Leben bewusst bedenken, wird klar, dass es im Leben vieles gibt, das zum Loben und Danken auffordert, und gerade dann, wenn „jeder sein Päckchen tragen“ muss. Gottes Macht vertreibt die Nacht, vom Aufgang der Sonne, bis zu ihrem Niedergang, im Osten, Süden, Westen und Norden. Deshalb können wir die schönen Sonnentage und die lauen Nächte genießen und uns in der Kühle des frühen Morgens Gott öffnen und am Abend auf dem Balkon, der Terrasse einfach den Tag revue passieren lassen und das Gotteslob anstimmen. Schöne Urlaubstage. Ihr Pfarrer F. Schmidt |
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Seite 02: G O T T E S D I E N S T E
Gottesdienste im Seniorenheim: Kindergottesdienste - nicht in den Schulferien: |
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Seite 03: Festgottesdienst am 07.09. Anlässlich der Einführung unserer neuen Gemeindediakonin Frau Regina Rempel und der Vorstellung der Berufspraktikantin Frau Ivonna Lambrecht findet am 07.09. um 10:00 Uhr in der Prot. Kirche in Eisenberg ein Festgottesdienst statt. Frau Rempel kommt aus Brasilien und ist Pfarrer Schmidt zugeordnet, Schwerpunkt wird sein: Kindergottesdienst- und Jungschararbeit in Eisenberg und ein kirchliches Angebot in der Ganztagsbetreuung der Realschule. Frau Lambrecht wird eine halbe Stelle besetzen, die aus Mitteln des seit 3 Jahren angesparten Fonds finanziert wird. Ihr Mentor ist Pfarrer Karl-Ludwig Hauth. Sie wird in Eisenberg mit Schwerpunkt Teenagerarbeit tätig sein und als Regionalbeauftragte mit der anderen Hälfte ihrer Arbeitszeit beim CVJM Pfalz. Aus diesem Grund wird auch der leitende Sekretär des CVJM Pfalz, Herr Adolf Gärtner, den Gottesdienst mitfeiern. Beginn des PräparandInnenunterrichts 2003/2005
Pfarrei 1 - Pfarrer Schmidt: Eisenberg 1: Pfarrei 2 - Pfarrer Hauth: Steinborn / Stauf: Eisenberg 2: Achtung! Die besondere Veranstaltung im Großen Saal! Eine Gemeinschaftsveranstaltung der Evangelischen Erwachsenenbildung, Dekanatsfrauenarbeit und Kirchengemeinde Eisenberg Mittwoch, 10. September, 19:00 Uhr Großer Saal im Ev. Gemeindehaus Um was geht es? Sie erinnern sich noch an Dietrich Bonhoeffer? Letztes Jahr haben wir uns den Film angeschaut. Da kam seine Verlobte Maria von Wedemeyer drin vor. Was ist eigentlich aus ihr geworden? Wie hat die junge Frau das Geschehene verkraftet? Frau Ingrid Haker aus Frankenthal versucht in einem Theaterstück uns diese Frau und ihr Lebensschicksal näher zu bringen. Die Kosten werden von der Kirchengemeinde Eisenberg und dem Kirchenbezirk getragen. Spende erbeten. Evangelischer Frauenbund Noch in den Sommerferien, am 28.08., startet der Frauenbund ins zweite Halbjahr, wie gewohnt um 15:00 Uhr im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses. Zu Gast ist Pfarrer Hauth, der von der Sommerfreizeit berichten wird. Ökumenischer Senbiorenkreis Während viele andere Gruppen in die Ferien gehen trifft
sich der Ökumenische Seniorenkreis durchgehend an jedem Mittwoch
von 15:00 - 17:00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn.
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Seite 04: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 21.07. bis 29.08.!
Kindergruppe für Kinder von 5 bis 7 Jahren in Eisenberg:
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Seite 05: INFORMATIONEN AUS DER LANDESKIRCHE Auch der eilige Leser erfährt beim Blättern durch den neuen Bildband Wissenswertes über die Evangelische Kirche. Die graphische Gestaltung mit farbig hervorgehobenen Stichworten im Text, prägnanten Zwischenüberschriften und kurzen Spaltentexten zu Beginn jedes Abschnitts geben einen Einstieg in das jeweilige Thema und laden zum Weiterlesen ein. Der Textfluss ist durch großformatige Farbbilder und Grafiken aufgelockert, die durch Bildunterschriften zusätzliche Informationen bieten. Damit ist ein repräsentativer Bildband entstanden, der fundierte Informationen und Einblicke in die kirchliche Arbeit gibt. Gegliedert in die Kapitel „Geschichte, Strukturen, Organe“, „Evangelisch leben“, „Anderen Christen begegnen“ und „Evangelisch handeln“ informiert das Buch unterhaltsam über kirchliche Zusammenschlüsse, Arbeitsbereiche und Angebote der EKD. Im Abschnitt „Marktplatz Kommunikation“ erfährt der Leser zum Beispiel, dass die Evangelische Kirche im Medienzeitalter die Menschen auf vielfältigem Wege erreicht. Von der öffentlich-rechtlichen Rundfunkarbeit, die unter anderem die Fernsehgottesdienste organisiert, über das Gemeinschaftswerk Evangelischer Publizistik und die Internetarbeit bis hin zum Medienfonds oder dem Robert-Geisendörfer-Preis: die EKD bemüht sich um die Vermittlung eines profilierten Protestantismus in der Öffentlichkeit. Das 96 Seiten umfassende Buch kann für 11 Euro bestellt werden im Kirchenamt der EKD, Herrenhäuser Straße 12, 30419 Hannover, per Fax: 0511/2796-457 oder per mail: versand@ekd.de Öffentlichkeits- und Pressereferat der Evangelischen
Kirche der Pfalz
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Seite 06:
Abstand gewinnen, um Nähe zu finden Urlaub! Jeder von uns verbindet mit diesem Wort etwas anderes. Der eine denkt an ferne Reisen, an Bildungsurlaub, die andere wünscht sich Ruhe, vielleicht am Meeresstrand oder in den Bergen heim Wandern. Manche träumen von einem Aufenthalt im Kloster, wo sie alles abstreifen können; manche von einem Aktivurlaub mit Fitness und gesunder Kost. So vielfältig die Urlaubsträume sind, so verbindet sie doch eines: Wir möchten Abstand gewinnen von Alltag. Wir möchten Kraft tanken und bereichert zurückkehren. Ach, Sie sehen aber gut erholt aus!“, werden Urlauber begrüßt, die sonnengebräunt an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Sonnenbräune ist jedoch nicht unbedingt ein Kriterium für wirkliche Erholung. Stellen Sie sich vor, das Hotel lag an einer befahrenen Hauptstraße. Oder die Kinder wurden krank, quengelten die Nächte durch. Oder es gab Streit mit dem Partner. Dann hilft das schönste Wetter nichts, und mancher ist vielleicht froh, wenn er wieder am Arbeitsplatz ist, wo alles seine geordnete Bahn geht. Um Unbilden während des Urlaubs zu vermeiden, sollte das Reiseziel in der Familie miteinander beraten werden. Es ist nicht wichtig, wohin die Nachbarn reisen oder was diese denn urteilen werden. Sondern einzig und allein ist wichtig, was Sie selbst fühlen und möchten. Ehepaaren oder Singles fällt die Wahl oft leichter, weil sie nur für sich entscheiden müssen. Fahren die Kinder mit, muss auf viele Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht genommen werden. Kleine Kinder möchten meistens an einen Ort, den sie bereits kennen. Halbwüchsige lassen sich schon mal vom Fernrausch der Freunde anstecken. Auch wir Erwachsenen sind nicht frei davon. Doch wir sollten uns nicht von außen leiten lassen. Wir sollten in uns hineinhören, was wir selbst brauchen, was Geist und Körper wünschen. Und das kann sehr unterschiedlich sein. Für Familien ist die Zeit ohne dienstliche Verpflichtungen eine wichtige Möglichkeit, sich näher zu kommen und über Dinge zu reden, die im Alltag untergehen. Es ist schön, wenn Eltern ihre Kinder neu entdecken, die Entwicklung eines Jahres bewusst wahrnehmen und sich daran freuen. Und wenn Kinder ihre Eltern entspannt erleben und mit ihnen ausgelassen spielen können. Gemeinsame frohe Erlebnisse sind die Basis für Vertrauen, das bis in den Alltag hinein wirkt. Deshalb sind nicht die zurückgelegten Kilometer entscheidend, sondern der zurückgelegte Abstand vom Alltagsstress, der Nähe zu den Menschen möglich macht, die uns wichtig sind. Dietlind Steinhöfel
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Seite 09: Termine - Gruppen und Kreise Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 21.07. bis 29.08.!
Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 22. September 2003 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Seite 10:
Studienfahrt nach Erfurt, Dresden und Görlitz 5 Tage ab 360,- €, vom 20. - 24.10.2003 Leistungen: 1x Übernachtung und Frühstück in einem sehr guten Mittelklassehotel in Erfurt in der Nähe der Altstadt, 3 Übernachtungen mit Frühstück im traditionsreichen familiengeführten Hotel in Pirna: 4 Abendessen (3 Gang-Menü oder Büffet), Stadtführung in Erfurt, Dresden und Görlitz. Eintritt in die entsprechenden Museen. Zusatzkosten: Eintritt in die Festung Königstein, Einzelzimmerzuschlag 50,- €, Semperoperführung 6,- €, Schifffahrt auf der Elbe 11,- €. Erfurt: Biblische Spurensuche in der geistigen Heimat Luthers / Augustinerkloster und Augustinerkirche / Ausstellung „Bibel-Kloster-Luther“. Dresden: Museumsbau im Zwinger mit vielen biblischen Motiven berühmter Maler. Görlitz: besterhaltene Renaissance-Altstadt Deutschlands / Biblisches Haus / Nachbildung des Grabes Christi aus dem Jahre 1504. Zusätzlich ins Programm aufgenommen wurde eine Besichtigung der Gläsernen Manufaktur der Volkswagen AG in Dresden sowie ein Besuch im polnischen Teil von Görlitz. Reiseplan: 1. Tag: Eisenberg > Erfurt, Stadtführung mit den Schwerpunkten
Suchen und Finden, Übernachtung Für diese Studienfahrt sind noch ein paar Plätze frei. Anmeldung: beim kath. und prot. Pfarramt sowie bei Herrn Vogel. Silberne Konfirmation 14.09. 10:00 Uhr: Festgottesdienst anlässlich der Silbernen Konfirmation, nachmittags gemütliches Beisammensein ab 15:00 Uhr im Ev. Gemeindehaus. 25. Second-Hand-Basar 20.09. und 22.09. im Haus der Kirche in Steinborn, Anmeldung ab 05.09. im Pfarramt 2: Telefon: 8419. Die Abgabe ist an keinen Termin gebunden. Kinderfreizeit der Kigo-Kinder 27. / 28.09. Beginn am Samstag um 15:00 Uhr mit Übernachtung im Dorfgemeinschaftshaus in Stauf. Autofreies Eistal 03.10. Auch diesmal wenden sich Ev. Jugend und CVJM Eisenberg wieder am Aktionstag "Autofreies Eistal" beteiligen. Herzliche Einladung zu Speis und Trank im Hof beim Autohaus Held. MAK-Sommerfest Als Dankeschön für die ehrenamtliche Hilfe bei den Freizeiten und zum Auftakt der neuen Arbeit mit den Gruppen und Kreisen nach den Sommerferien findet am 13.09. im Haus der Kirche das MAK-Sommerfest statt. |
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G O T T E S D I E N S T E siehe Seite 02 Erntedankfest und Gemeindetag Auch in diesem Jahr findet wieder der schon traditionelle Gemeindetag zum Erntedankfest statt. Er beginnt am 05.10. um 10:00 Uhr mit einem Festgottesdienst in der Prot. Kirche. Danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen im Großen Saal des Ev. Gemeindehauses und anschließend Kaffee und Kuchen. Das Programm stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, es wird rechtzeitig bekannt gegeben. Wegen des Festgottesdienstes in Eisenberg entfallen die Gottesdienste am Vorabend um 19:00 Uhr in Steinborn und am Sonntag um 09:00 Uhr in Stauf. Das Erntedankfest in Steinborn und Stauf wird eine Woche später, am 12.10., gefeiert, in Stauf um 10:00 Uhr und in Steinborn um 11:00 Uhr, jeweils mit Abendmahl. |
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Spendenaufruf Das Evangelische Gemeindehaus wird aus dem ganzen Kreisbereich gerne für kulturelle Veranstaltungen aller Art angenommen. Würde es fehlen, so ginge eine Stück Lebensqualität verloren. Damit dieses Stück Lebensqualität entstehen konnte, wurde vor Jahren zur Betreibung und Unterhaltung des Hauses der Zweckverband zur Förderung der Kulturarbeit im Einzugsgebiet der Stadt Eisenberg gegründet. Mitglieder des Zweckverbands sind: der Donnersbergkreis, die Stadt Eisenberg und die Prot. Kirchengemeinde Eisenberg. Nutznießer des Zweckverbands sind die Bürger, denen ein Haus für ein vielfältiges und hochwertiges Kulturangebot zur Verfügung steht. Nun ist das Haus in die Jahre gekommen und es muss auf den neusten Stand gebracht werden. Bei der jetzigen Finanzlage keine leichte Sache. Es ist zu hoffen, dass durch den Einsatz von Herrn Landrat Winfried Werner und Herrn Stadtbürgermeister Adolf Kauth diese Aufgabe in den nächsten Jahren durchgeführt werden kann. In diesem Zusammenhang regte Gustav Eichling, jahrelang in der VDK-Arbeit tätig, den Anbau eines Fahrstuhls und die Schaffung einer Behindertentoilette auf der Ebene des Großen Saals an, da es immer mehr ältere Menschen gibt, für die der Weg in den Großen Saal inzwischen beschwerlich geworden ist. da die Treppe ziemlich steil ist. Der Seniorenbeirat der Stadt Eisenberg unterstützt die Initiative von Herrn Gustav Eichling, Oberamtsrat i. R.. Um Gehbehinderten und älteren Mitbürgern im Einzugsbereich der Stadt Eisenberg die Lebensqualität in diesem Punkt zu verbessern, arbeiten jetzt die Prot. Kirchengemeinde, Landrat Winfried Werner und Stadtbürgermeister Adolf Kauth zusammen. Als erster Schritt wurde vom Presbyterium der Prot. Kirchengemeinde ein Spendenkonto bei der Sparkasse Donnersberg, Kto. Nr. 200 062 115, BLZ 540 519 90, „Fahrstuhl Ev. Gemeindehaus“ eingerichtet. Dort eingehende Gelder werden ausschließlich für die Finanzierung des Projekts „Fahrstuhl für das Ev. Gemeindehaus“ verwendet. Das Presbyterium der Kirchengemeinde überwacht die ordnungsgemäße Verwaltung der Spenden und hat dazu Herrn Friedel Eichling und Herrn Matthias Hein beauftragt, das Konto zu führen. Regelmäßige öffentliche Bekanntgabe des Spendenstands und der Spender (wenn gewünscht) zeigen an, wie weit man vom Baubeginn des Fahrstuhls entfernt ist. Für das Projekt werden ca. 140.000 Euro benötigt. Selbstverständlich sind alle Spenden im Rahmen der steuerlichen Richtlinien beim Finanzamt anerkannt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Mithilfe, das
Projekt zu verwirklichen und somit auch älteren Mitbürgern
die Lebensqualität zu erhalten.
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