Blick

in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg/Pfalz


April 1999

             
Inhaltsverzeichnis:

         
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"Jesus erscheint Maria Magdalena"
Barbara Helfer 1999

             
Blick - Jahresübersicht          

Letzte Änderung: 09.05.1999

             


Monatsspruch April

Gott Christus ist gestorben und lebendig geworden, um Herr zu sein über Tote und Lebende.
< Römer 14, Vers 9 >

Liebe Gemeinde,

dieses Osterzeugnis gehört zu den sehr häufig gebrauchten Worten, das die furchtbare Endgültigkeit des Todes in Frage stellt. Am offenen Grab, wenn wir den Sarg in die Erde senken, wenn das Grab mit unerbittlicher Härte uns von dem Verstorbenen trennt, halten wir dennoch fest, mit Jesus sind wir mit ihm verbunden. Mit zusammengeschnürter Kehle oder auch mit fester Stimme bekennen wir: Christus, der Auferstandene, ist der Herr im Leben und Sterben. Wir erhoffen Kraft für die ersten Schritte, vom Grab weg ins Leben, Kraft, die wir besonders am Tag des Abschieds benötigen, damit der Blick fürs Leben frei wird, eine Kraft, die unseren Blick, wenn wir das Liebste verloren haben, auf die Liebe als Ursprung aller Liebe richtet. Doch nicht nur in der dunklen Situation des Abschieds am Grab ist uns dieser Glaube an den Auferstandenen hilfreich, er weist uns auch den Weg aus den vielen kleinen Abschieden in unserem Leben, in die wir durch Eigensinn, Selbstsucht und Rücksichtslosigkeit hineinkommen und nicht mehr in der Lage sind, unseren Mitmenschen so zu begegnen wie es ihnen als geliebte Kinder Gottes gebührt. Der Auferstandene ist Herr über Tote und Lebendige und fordert unseren Gehorsam. Gott ist ein Gott, der das Leben durch die Auferstehung Jesu zurechtbiegt und deshalb will er, daß wir auch unser Leben im Licht seiner Liebe zurechtbiegen, damit deutlich wird: Christus ist der Herr, den wir anerkennen und der uns trotz unserer verschiedenen Wichtigkeiten zusammenführt. Wir brauchen also nicht gnadenlos auf unserem Standpunkt beharren, sondern dürfen darauf vertrauen, daß Gott die Fragmente unseres Lebens zu einem Bild zusammenfaßt.

Ihr

Pfarrer F. Schmidt


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Du sollst nicht lügen?

Es wird uns schon als Kind gelehrt: Du sollst nicht lügen! Wie oft tadeln wir selbstgefällig unsere Kinder, wenn wir sie dabei erwischen. Tun wir es nicht ständig selbst? Wie sieht es denn bei uns, in unserer "Erwachsenen-Welt" aus? Es ist wohl allgemein bekannt, daß in unserer Gesellschaft nahezu grenzenlos und schamlos gelogen wird. Wer es weniger häufig tut, gilt als naiv und "dämlich" und wird wohl weniger gut durchs Leben kommen, als diejenigen, die oft und geschickt davon Gebrauch machen. So kam unser Sohn vor einiger Zeit aus dem Religionsunterricht nach Hause und berichtete uns, daß laut Lehrerin Lügenforscher festgestellt haben: Der Mensch lügt durchschnittlich 100 mal am Tag. Die Lüge, so erzählte er weiter, beinhalte auch List, Betrug, Täuschung, etc.

Es stimmt mit Sicherheit: Die Lüge an sich ist in unserer Gesellschaft etabliert und zieht sich durch sämtliche Bereiche, wie Politik, Wirtschaft und natürlich die zwischenmenschlichen Beziehungen. - Was ist eigentlich Lüge? Laut Lexikon ist sie eine bewußt falsche oder täuschende Aussage. Demnach sagt ein Lügner etwas, was nicht der Wahrheit entspricht. So einfach ist das aber nicht. Sie bezieht sich nicht nur auf das Wort, sondern dient auch der Tat, sprich der Täuschung. - Die menschliche Rasse als solche hätte sicherlich nicht überlebt und sich derart ausbreiten können, wenn unsere Vorfahren, die Urmenschen, nicht Strategien, bestehend aus List und Tücke, entwickelt hätten. Was nutzen dem Neandertaler seine Muskelkraft, wenn er mutterseelenallein ein Mammut erlegen sollte? Das war nur in der Gruppe (Team), mit Fallen und bestimmten Lockmitteln möglich. Also, war die Lüge zum Fortbestand der Menschheit nötig und ist somit durchaus positiv zu werten.

Selbst das Alte Testament beinhaltet genügend Geschichten, in denen die Lüge toleriert und akzeptiert wird. So betrog Jakob, der Listenreiche, seinen blinden alten Vater, indem er sich ein Schafsfell überzog, um die Behaarung seines erstgeborenen Zwillingsbruders Esau vorzutäuschen, verstellte noch seine Stimme und kam so an das Erbe seines Bruders. - In einer anderen Geschichte konnte der kleine, schmächtige David einen riesigen, mit besten Waffen ausgestatteten Goliath nur Dank seines wachen Geistes und seiner Geschicklichkeit (Cleverness) mit der Steinschleuder zu Boden zwingen, um ihm dann auf "legale" Art und Weise mit dessen Schwert den Kopf abzuschlagen (mit Gottes Hilfe). So führte die List mit der Steinschleuder zum Sieg der Israeliten über die Philister.

Die List, die hier an Beispielen beschrieben wurde, ist natürlich nur ein anderes Wort für Lüge. Aber List ist abschwächender, klingt nicht so hart wie Lüge. Auch hat es etwas mit Intelligenz zu tun, was natürlich positiv ist. Intelligenz und Cleverness werden im allgemeinen geschätzt. - In Wirtschaft und Politik wird die List in unserer westlichen Kultur nach außen zwar verabscheut und als Lüge verurteilt, aber insgeheim geschätzt, bewundert und gepflegt. Bei den alten Griechen z. B. waren List und Lüge treibende Kräfte in Politik und Krieg (Trojanisches Pferd). Laut Harro von Sänger, Jurist und Sinologe, wird in der chinesischen Kultur die List als Bestandteil von Weisheit gesehen. Sie ist für die Chinesen etwas Natürliches und gehört zum Leben dazu. Ursache dafür, daß wir Westeuropäer dieses gespaltene Verhält-nis zur Lüge haben, ist natürlich das Christentum, von dem unsere Kultur geprägt ist. Im Christentum werden Maßstäbe für ein friedfertiges Mit- und Nebeneinander gesetzt. Dort steht die Lüge oder Unwahrheit für etwas Böses, die Wahrheit dagegen wird als etwas Gutes verherrlicht. Aber die Lüge hat, wie bereits vorab aufgeführt durchaus positive Seiten im Leben. Sie kann so z. B. Leben retten, Beziehungen kitten, sie kann trösten und Menschen "glücklich" machen. Ein Mensch, der immer nur das Gute möchte, wird zwangsläufig zugrunde gehen inmitten von vielen Menschen, die nicht gut sind. (Machiavelli: Il principe) Selbst Luther hielt die Lüge für eine "läßliche Sünde". "Sie ist vielmehr Tugend, sie ist Klugheit, zu dem Zwecke angewendet, daß des Teufels Grimm verhindert und der Ehre, dem Leben und Nutzen des Nächsten gedient werde."

Aber das, was den größten Teil im Bereich Lüge ausmacht, nämlich den Selbstbetrug, die Selbsttäuschung, also das Zurückweisen bestimmter Wahrheiten, hat einen "Pferdefuß". Es sind dies die "kleinen" Lügen im zwischenmenschlichen Bereich, im Alltag, z. B: Ein Ehepartner betrügt den anderen, dieser ahnt es zwar, gesteht es sich selbst aber nicht ein. Hierbei wird gewissen Realitäten nicht ins Auge gesehen. Sie werden verschwiegen und ignoriert. Die Wahrheit tut in diesen Fällen weh, sie verletzt und verwirrt. Dies kann sicherlich von Vorteil sein. Man begibt sich in eine Scheinwelt, um seelischen Schmerz abzuschalten. Unangenehme, verletzende Dinge, werden aus dem Bewußtsein verdrängt, da das psychische Gleichgewicht gestört ist (schon bei S. Freud bekannt). Insofern kann es als positiv gewertet werden. Die Gefahr hierbei ist jedoch, daß durch ständiges Zurückweisen der Realität eine unsichtbare Mauer aufgebaut wird. Dieser Vorgang verbraucht als erstes sehr viel Energie, die an anderer Stelle dann fehlt. - Was aber noch weitaus schlimmer ist: Der Mensch ist nicht wirklich frei. Indem er gewisse Dinge sowohl außerhalb, als auch in sich selbst nicht wahrhaben will, haben Ängste Macht über ihn und beeinflussen seine Persönlichkeit. Bei ständigem Zurückweisen bestimmter Wahrheiten können schließlich depressive Störungen auftreten. Es kann sogar zu Neurosen führen, was die Mißbildung der Persönlichkeit zur Folge hat.

Es ist mit Sicherheit oft sehr hart, der Wahrheit ins Auge zu sehen. Aber das Leben an sich ist immer Herausforderung, der man sich stellen sollte. Der Kampf mit seiner eigenen Person ist sehr schmerzlich, doch letztendlich führt dieser steinige Weg zu tiefer innerer Befriedigung und innerer Freiheit, was wohl ein lebenswerteres Leben ausmacht.

Monika Kirschbaum


Jesus  verbirgt sich in den Schwachen
 und Armen auch unserer Tage und wartet darauf,
 daß wir seine Gegenwart in ihnen entdecken.


 Hans Schmiedehausen


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Wiederindienststellung der Kirche

Zu den Feierlichkeiten am Sonntag, den 14. März, erreichten uns viele Zuschriften und Glückwünsche, auch von unseren ehemaligen Pfarrern Bechberger, Schupp und Wirtgen. So schreibt (in Auszügen) Pfarrer Schupp:

"Lieber Herr Kollege Schmidt, lieber Herr Altenbrandt, liebe Eisenberger Protestanten,

ich bedanke mich sehr herzlich für die Einladung zur Wieder-Indienststellung der protestantischen Kirche in Eisenberg.
Ich nehme an, daß das Werk - es kann nicht anders sein - wohl gelungen ist und freue mich aus der Entfernung mit der ganzen Gemeinde.
Zuweilen bin ich auf der A 6 unterwegs und immer, wenn ich an der Raststätte Wattenheim vorbeifahre, gehen meine Gedanken natürlich Richtung Eisenberg. Und es fallen mir die Namen ein von vielen Menschen, an die ich wirklich sehr gern denke und die ich in guter Erinnerung behalten habe. Darunter sind auch Eisenberger, die schon längst nicht mehr am Leben sind; die jedoch - unabdingbar - zur protestantischen Kirchengemeinde gehören, - und es ganz sicher auch bleiben werden. Man sollte, gerade an so einem Tag, sie nicht vergessen.
Ich grüße alle, die am 14. März 1999 im Gemeindehaus bzw. in der Kirche sind, besonders aber alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Gott segne die protestantische Gemeinde zu Eisenberg."

Ihr Dieter Schupp


Danach werden wir, die leben und übrigbleiben...entrückt werden, dem Herren entgegen... (1. Thessalonicher 4, 17)

Gott, unser Schild, schaue doch, sieh doch an das Antlitz deines Gesalbten! Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend.

Wer am Sonntag, dem 14.03.1999, bei der Wiederindienststellung der Ev. Kirche in Eisenberg dabei war, hat wirklich sehr viel Freude erlebt. Es war ein Festgottesdienst, an dem so viele Christen voller Stolz und Freude teilnahmen. Obwohl es ein Fest an einem normalen Sonntag war, bleibt es doch unvergeßlich, denn man erlebt ja so etwas nicht in jedem Jahrhundert. Das Gotteshaus erstrahlte wunderschön und so gründlich gereinigt, wie nie zuvor. An diesem Tag war es Mittelpunkt, wie es von jeher der Tempel gewesen war. Schließlich war es für unsere Kirche wie ein neuer Geburtstag.

Bei Glockengeläut die Kirche zu betreten, liebe ich sehr, denn es ist für mich wie eine persönliche Einladung. Dabei kam mir der Gedanke, was wohl in den fast 100 Jahren seit Bestehen dieses Gebäudes wohl an Gebeten hier abgelegt wurde. Herein kommen Menschen mit moralischen und wirtschaftlichen Krisen. Von der Taufe eines Kindes bis zum Sterben werden Christen mit Gottes Segen begleitet. Wir spüren, wie Gott den Gläubigen auf uns unbekannte Art tröstet und hilft: "denn Gott der Herr ist Sonne und Schild, der Herr gibt Gnade und Ehre." (Psalm 84)

Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen. Ihm glauben, Ihm vertrauen, Ihn lieben, preisen, die Hoffnung nie aufgeben, denn der Herr hört und erhört die tiefsten Gebete. Er schenkt uns Menschen, die ihre Hilfe anbieten. "Wohl denen, die in deinem Hause wohnen, die loben dich immerdar." (Psalm 84)

Wenn man auch oft unterwegs ist, kann man glücklich sein, in der Kirche seine Zugehörigkeit zu spüren. Um mich herum wird es still und in mir wird es hell, meine Konzentration gilt dem Wort Gottes. Ich kann auch jedes Mal etwas Neues in meiner Seele entdecken. Alle Sorgen, aller Kummer und Schmerz fällt ab für den Augenblick.

Beeindruckend war die Versenkung der Urkunde, mit der beeindruckenden Dokumentation der umfangreichen Renovierungsarbeiten. Somit wurde an die nachkommende Generation gedacht.

Ob jung, ob alt, gesund oder krank, an diesem Tag zeigten alle Eisenberger Christen Einigkeit, nicht nur Neugier. Es war auch alles mit viel Mühe, Geduld Aufmerksamkeit und Liebe geplant.

Nun wünsche ich uns, daß man auch an Werktagen die Kirche betreten darf, so wie ich es einmal an einem kalten Nachmittag im Winter erlebte. Die Tür stand weit offen und zwei Jungen bewunderten drinnen die ausgestellte Schwurhand. Wir konnten uns im Haus Gottes unterhalten und gingen in Frieden nach Hause...

"Bewahre uns Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns durch deinen Segen..." (Lied 71)

Tamara Knaub


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Abschied von Elke Pauls

Liebe Gemeinde!

Nun geht auch mein Austauschjahr hier in der Ev. Kirchengemeinde dem Ende zu. Es war ein Jahr voller Erfahrungen und Begegnungen.

In den ersten Wochen in Eisenberg lernte ich viele Gruppen der Gemeinde kennen, den Frauenkreis, das Frauenfrühstück, den Frauenbund, den Kindergarten, die Mädchenjungschar, u. a. m. Im Frauenfrühstück und im Frauenkreis, geleitet von Frau Hoch-Schmidt, wurde ich auch eingeladen, über AMAS, Brasilien zu erzählen. - Bald danach fand die Pfingstfreizeit in Waldhambach statt, bei der ich mitarbeiten konnte. Es waren spannende Tage voller Programm, die mir viel Spaß bereitet haben!

Während dieses Jahres besuchte ich Bewohner des Seniorenzentrums, arbeitete im Kindergarten, mit der Mädchenjungschar, seit September zusammen mit der Gemeindediakonin Stefanie Rothaug, in der Gruppe "Kellerasseln" mit Stefanie Rothaug, Petra Heilmann, Sven Heidenmann, war bei den Präparanden- und Konfirmandenstunden von Pfarrer Schmidt, in denen mit Frau Kirsch viele Lieder mit den Kindern eingeübt wurden, im Pfarramt, im 3.-Welt-Laden und bei besonderen Veranstaltungen der Gemeinde, wie Gemeindetag, Silberne- und Goldene Konfirmation, Weihnachtsgottesdienste, Jugendgottesdienst, Halbe Stunde der Besinnung, Kinderkirchentag, u. a. m.

Auch durfte ich in so manch einem Gottesdienst mit meiner Flöte mitwirken. Es war für mich eine große Freude, dieses tun zu dürfen! - Bei der Familienfreizeit im Berchtesgadener Land, geleitet von Pfarrer Schmidt, konnte ich mithelfen, so wie auch in der Freizeit des Frauenbundes im September letzten Jahres.

Es wäre noch viel aufzuzählen, was ich hier erleben durfte. Doch möchte ich mit einem ganz herzlichen Dank für dieses Jahr an die Gemeinde, die diesen Austausch ermöglichte, an Familie Schmidt, die mich aufgenommen hat, an all die lieben Gemeindeglieder, die ich kennenlernen und mit denen ich arbeiten durfte, schliessen und Gottes Segen für Ihre Arbeit weiterhin wünschen!

Ihre Elke Pauls


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Abendmahl am Gründonnerstag

01.04. - 19.30 Uhr - Erster Abendmahlsgang der KonfirmandInnen mit Eltern und Paten (Konfirmationskleidung).


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Osternacht

Auch in diesem Jahr wollen wir wieder die ganze Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag Gottesdienst feiern. Es gibt eine alte Tradition, die Nacht zum Auferstehungsmorgen in Wachen und mit Gebet zu begehen. Hier in Eisenberg werden wir die Osternacht schon zum dritten Mal in dieser Form feiern.
Für viele, die es gewagt haben, war es eine tiefe und wohltuende spirituelle Erfahrung. Sie sehen deshalb mit großer Vorfreude dieser Nacht entgegen.
Um 21.00 Uhr beginnen wir mit einem schlichten Abendessen, um dann um 22.00 Uhr mit dem ersten Gottesdienstteil zu beginnen. Zu jeder vollen Stunde und an mehreren Punkten in der Nacht gibt es Gebet, Gesänge und Gedanken im Kirchenraum im "Haus der Kirche".
Ein Ruheraum ist gerichtet, in den man sich zurückziehen kann, wenn man von der Müdigkeit übermannt wird, es gibt Angebote, sich kreativ einzubringen, Orte der Stille und des Gebetes.
Morgens um 05.45 Uhr ist dann Auferstehungsgottesdienst, zu dem die ganze Gemeinde, auch die, die nicht gewacht haben, eingeladen sind.
Mit Abendmahl, Meditation, Liedern und einem Osterfrühstück feiern wir die Auferstehung Jesu Christi. Wer etwas zum Osterfrühstück beisteuern möchte, kann, darf das gerne tun; Brot und Getränke sind bereitgestellt, alles andere richten wir aus guter Tradition mit den mitgebrachten Gaben zu einem reichlichen Büffet.


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Halbe Stunde der Besinnung

In der Halben Stunde der Besinnung mit dem Thema "Uns blüht das Leben"
stellen die Frauen des Besuchskreises in Worten und Musik
Gottes Schöpfung in Ihrer Farbenpracht vor.
Herzliche Einladung dazu am 07. April um 19.00 Uhr in die Prot. Kirche.

 

Gestern stürmt’s noch,
und am Morgen
blühet schon das ganze Land.
Will auch nicht
ums Morgen sorgen,
alles steht in Gottes Hand.

Joseph v. Eichendorff


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2. Eisenberger Jungschartag am 13.03.1999jschar1.gif (3.440)

"Auf in den Wilden Westen!" hieß es am Samstag, dem 13. März 99 für 34 Mädchen und Jungen zwischen 8 und 12 Jahren beim 2. Eisenberger Jungschartag im Haus der Kirche in Steinborn.

Am Vormittags verwandelte sich das Haus der Kirche in vier typische Wild-West-Szenarien: Es gab einen "Saloon", in dem sich die Kids beim Maßkrugstemmen und einem Fanta-Geschmackstest messen konnten. Im "Stall" konnte man unter anderem Hufeisenwerfen. Beim "Siedler-Hausbau" sollte ein Schubkarren-Rennen bewältigt werden und von den "Indianer-Scouts" lernten die Jungscharler/innen Tiere an ihren Spuren zu erkennen und Bogenschiessen.

Zum Abschluss des Vormittags hielt Gemeindediakonin Stefanie Rothaug eine Andacht: "Bau nicht dein Haus auf den losen Sand!"

Das Mittagessen, von Herrn und Frau Hauth ausgezeichnet zubereitet, stärkte Kids und Mitarbeiter/innen nach dem ereignisreichen Vormittag für ein spannendes Geländespiel.

Beim Geländespiel am Nachmittag grün-deten die Jungscharler/innen in Steinborn drei neue Wild-West-Siedlungen, die im Laufe des Spiels nach und nach ausgebaut wurden. Den Abschluss des Jungschartages, bei dem auch das Wetter toll mitspielte, bildete die "Siegerehrung" bei Kuchen und Tee im Haus der Kirche. Herzlichen Dank allen Mitarbeitern, die zum Gelingen des Tages beigetragen haben.

Matthias Hein


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Erwachsenenbildung - Ökumenisches Seminar

... und plötzlich ist nichts mehr wie es war!

Es ist vorbei; ich denke zurück;
eine schöne Zeit; Freude und Lachen.
Nie wieder wird es so sein ...

Trauer ... Klage... Schmerz ...
Trauer kann viele Ursachen haben.

Wir möchten mit Ihnen über Ihre Trauer, Ihren Schmerz sprechen oder Ihnen einfach nur zuhören. Deshalb laden wir Sie sehr herzlich ein zu unseren Trauergesprächen mit katechetischen Impulsen.

Unser erstes Treffen findet am Dienstag, dem 20.04.1999 um 20.00 Uhr im Kleinen Saal des Evangelischen Gemeindehauses statt.

Die Veranstaltung ist nicht konfessionsgebunden; angesprochen sind alle, die in ihrer Trauer nicht allein bleiben möchten.

Martina Naßhan (Gruppenleitung)
Ingrid Böhm (Katechese)

Hier noch einige Angaben zu den Gruppenbetreuerinnen:
Frau Naßhan ist Heilpraktikerin mit Zusatzausbildung in Psychotherapie (Schwerpunkt Trauerbewältigung und Sterbebegleitung).
Frau Böhm besucht zur Zeit den Grundkurs Gemeindekatechese und wird am 08.05.1999 in Speyer ihre Beauftragung erhalten.

Das Seminar ist für die TeilnehmerInnen kostenlos, Anmeldung bei Frau Böhm, Telefon: 3118, oder im Pfarramt I, Telefon: 7213.


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"Wes Brot ich eß, des Lied ich sing"

Wissen Sie eigentlich, wessen Brot Sie essen?
Haben Sie nur einen Grashalm zum Wachsen gebracht?

Wir leben nicht nur vom

Brot allein,

sondern von einem jeden Wort das aus

Gottes Mund

kommt.

kann vielleicht heißen:

Nicht nur mein Körper will versorgt sein,
sondern auch mein Geist.
Wir wissen nicht, womit Sie Ihren Geist versorgen -
wir empfehlen:

die Bibel

Wir laden Sie zu unseren Veranstaltungen ein und wollen mit Ihnen darüber reden, was wirklich zählt auf dieser Welt.

Wenn Sie vorab erst einmal telefonisch Kontakt aufnehmen wollen:
06351-6682 (landeskirchliche Gemeinschaft).


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Ökumenische Bibelwoche

Zum Thema "In Christus die Fülle - Der Brief an die Gemeinde in Kolossä" findet vom 26. bis 30.04., jeweils um 20.00 Uhr im Kleinen Saal des Evangelischen Gemeindehauses die ökumenische Bibelwoche statt: 26.04. Pfr. Dydo, 27.04. Pfr. Hauth, 28.04. Pfr. Schmidt, 29.04. Pfr. Splettstößer, 30.04. Hr. Hätty. Die Gemeinde ist herzlich eingeladen.


Ostern

Der Tod verschließt
unser Leben ins Grab.
Der Tod verschließt Lippen,
wir werden schweigsam.
Er verschließt Herzen,
wir werden hart.
Er verschließt Augen,
wir werden blind.
Er verschließt schließlich
das ganze Leben in ein Grab.

Ostern begegnet uns der,
der aufschließt,
und niemand schließt zu.
Der uns aufgeschlossen macht
für das Leben.

Peter Klever


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Orgelführung in der Prot. Kirche

Der Freundeskreis für Kirchenmusik in Kirchheim veranstaltet am Samstag, den 24. April 1999 von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit Herrn Georg Kaleschke, Orgelsachverständiger der Landeskirche, eine Orgelführung in Eisenberg.
Herr Dominik Wörner aus Kirchheim a. d. Weinstraße wird eine kleine Kostprobe seines Könnens geben.
Die Gemeinde ist dazu herzlich eingeladen.


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Gedichtband zur Kirchenrenovierung

Anläßlich der Wiederindienststellung der Protestantischen Kirche in Eisenberg am 14.03.1999 ist eine Sonderausgabe des Gemeindebriefs Blick mit Gedichten aus dem Gemeindeleben erschienen, dessen Verkaufserlös für die Renovierung der Kirche Verwendung findet.

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Der von Kurt Krause überwiegend in Pfälzer Mundart verfaßte und durchweg farbig bebilderte Gedichtband wird gegen eine Spende von 10,-- DM abgegeben und ist im Pfarramt I in der Friedrich-Ebert-Straße 15 während der Öffnungszeiten erhältlich - Telefon des Pfarrbüros: 7213 (Telefax: 989066).


Redaktionsschluß: 27. April 1999


Herausgeber:

Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz

Redaktion:

Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Stefanie Rothaug, Jörg Krause

Bankverbindung:

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Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90