Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg / Pfalz
März 1999
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns
alle hingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?
< Römer 8, Vers 32 >
Liebe Gemeinde,
was kann es Größeres geben als dieses Geschenk Gottes, er nimmt
uns mit ihm in die ganze Fülle des Lebens hinein. Doch unser Jubel
hält sich in Grenzen, da gibt es in jedem Leben so viel Schweres, das
niederdrückt und unglücklich macht. Situationen, die es schwer
machen, diesem dogmatischen Satz etwas Tröstliches abzugewinnen. Die
Augen lesen ihn, doch das Herz wird von ihm nicht berührt. Wir brauchen
etwas, das mit dem Leben zu tun hat, das uns in den Krisen unseres Lebens
durch Krankheit, Trennung, Verlust der Arbeit, zu frühes Ausscheiden
aus dem Arbeitsleben, Konflikt mit den Kindern, Verwandten und Nachbarn
trägt. Nur wenn es gelingt, die unendliche Liebe Gottes im Leben erfahrbar
zu machen, kann der Mensch begreifen, was es bedeutet. Gott hat seinen
eingeborenen Sohn nicht verschont. Wo im Leben haben wir die Fülle Gottes
erfahren? Erinnern wir uns an die Augenblicke unseres Lebens, in denen der
Dank nur so über die Lippen sprudelte, erinnern wir uns an das Leben
Jesu, wie er mit seinen Jüngern umgeht, wie er notleidende Menschen
anspricht, wie er sich an die Stelle der Schwachen stellt. Sein Leben ist
ein einziger Liebesbeweis.
Folgen wir seinem Verhalten nach, erkennen wir die Fülle des Lebens,
und gerade dann, wenn wir scheinbar nichts in unserem Leben von dieser
Fülle spüren, erinnern wir uns an das "mein Gott, mein Gott, warum
hast du mich verlassen?" und sehen, wie nach dem Leid die Fülle der
Auferstehung kommt.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Eisenberg | |||||
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Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Oukuli | 07.03. | 11.00 | Schmidt | Fr. Rauch | Katholische Kirche |
Lätare | 14.03. | 15.15 | Schmidt | Fr. Kirsch | Festgottesdienst |
Judica | 21.03. | 10.00 | Hauth | Hr. Wasser | Konfirmation Pfarrei II |
Palmsonntag | 28.03. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Konfirmation Pfarrei I |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Samstag | 06.03. | 19.00 | Schmidt | Fr. Kaiser | |
Mittwoch | 10.03. | 19.00 | Hauth | Fr. Kaiser | Passionsandacht |
Sonntag | 14.03. | 11.00 | Hauth | Hr. Heidenmann | Krabbelgottesdienst mit anschließendem Mittagessen |
Mittwoch | 17.03. | 19.00 | Hauth | Fr. Kaiser | Passionsandacht |
Samstag | 20.03. | 19.00 | Hauth | Fr. Kaiser | Gottesdienst mit anschließendem Spieletreff |
Mittwoch | 24.03. | 19.00 | Hauth | Fr. Kaiser | Passionsandacht |
Sonntag | 28.03. | 11.00 | Splettstößer | Fr. Weinberg | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 07.03. | 09.00 | Trotzkowski | Fr. Niemann | |
Sonntag | 21.03. | 09.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 19.03. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen | 21.03. ab 09.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus |
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In Steinborn | Kindergottesdienst | Sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche | |||
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TERMINE GRUPPEN, KREISE | |||
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montags | |||
15. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
dienstags | |||
09. / 16. / 23. / 30. | 20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
16. | 20.00 Uhr | Besuchskreis | im Haus der Kirche in Steinborn |
mittwochs | |||
31. | 09.30 Uhr | Ökumenisches Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
11. / 25. | 15.00 Uhr | Frauenbund | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG | |||
TERMINE |
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montags | |||
15.00 bis 16.00 Uhr | "Kindergruppe" Kinder - 5 bis 7 Jahre |
im Konfirmandenraum im Evangelischen Gemeindehaus | |
17.30 bis 18.30 Uhr | Jazztanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Gymnastikhalle in der Grundschule | |
18.30 bis 19.30 Uhr | Basketball Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Gymnastikhalle in der Grundschule | |
18.30 bis 20.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Fußball | in der Turnhalle der Realschule | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen "Kunterbunter Kindermorgen" |
im Pfarramt 2 in Steinborn | |
dienstags | |||
16.00 - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
17.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungskreis "Jungschar" |
bei Frau Rothaug in der Neustrasse 4 | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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19.30 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Jungschar" Buben Steinborn |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
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19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre "Open House" |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
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Frau Rothaug: Telefon: 0 63 51 / 39 91 67 |
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Telefon - Seelsorge |
Wiederindienststellung der Kirche
Nachdem mit der Innensanierung nun auch der dritte Bauabschnitt der Kirchenrenovierung abgeschlossen wurde, ist die Gemeinde zur Feier der Wiederindienststellung unserer Kirche am Sonntag, den 14. März 1999, ab 14.30 Uhr herzlich eingeladen.
Programm:
14.30 Uhr - Evangelisches Gemeindehaus / Vorplatz:
Begrüßung, Schlüsselübergabe und Geleitwort
Mitwirkende: Posaunenchor und Kindergarten
14.40 Uhr
Zug zur Kirche: Fußgängerzone - Jakob-Schiffer-Straße -
Freiheitsplatz
Mitwirkende: KonfirmandInnen, PresbyterInnen, MitarbeiterInnen
15.15 Uhr
Festgottesdienst mit Gedenksteinlegung
Beteiligte: Kirchenpräsident Cherdron, Dekan i. R. Herzer, Dekan Weber,
Pfarrer Schmidt und Hauth, PresbyterInnen, Herr Althöhn, KonfirmandInnen,
Frau Kirsch, Singkreis, Flötengruppe, Posaunenchor.
16.30 Uhr
Aufbruch zum Empfang im Evangelischen Gemeindehaus
17.00 Uhr
Empfang im Foyer des Gemeindehauses
Mitwirkende: Kinderchor
Passionsandachten im Haus der Kirche
Im März findet an jedem Mittwoch um 19.00 Uhr im "Haus der Kirche" eine
besinnliche Passionsandacht statt.
Im Mittelpunkt dieser fünf Andachten stehen die Bilder des Kreuzweges
von Guido Schwalb, die seit einem Jahr unsere Kirche schmücken.
30 Minuten zur Stille finden und sich in die biblische Botschaft des
stellvertretenden Leidens Jesu zu versenken, dazu laden wir herzlich ein.
Ein Fahrservice steht ab 18.30 Uhr von Eisenberg - Evang. Gemeindehaus zur
Verfügung.
Am 14. März findet um 11.00 Uhr im "Haus der Kirche" ein Krabbelgottesdienst statt. Wir laden alle Familien mit kleinen Kindern zu diesem Gottesdienst besonders ein. Aber auch alle anderen sind herzlich willkommen. Im Anschluß gibt es wieder für ganz wenig Geld ein gemeinsames Mittagessen.
Am Freitag, den 26. März beten die evangelischen und katholischen Jugend-lichen und jungen Erwachsenen ab 19.00 Uhr gemeinsam den "Jugendkreuzweg."
Die ersten Stationen werden in der Kath. Kirche in Eisenberg gebetet. Die letzten im "Haus der Kirche" in Steinborn. Dort ist dann auch noch gemütliches Beisammensein geplant.
Am 21. März 1999 ab 09.30 im Evangelischen Gemeindehaus.
Kinder beim Gemeindefest 1998 |
Sieben Wochen ohne...
Sieben Wochen mit...
Ich werde nicht rauchen.
Ich werde Zeit haben für die schwierigen Dinge des
Lebens.
Ich werde mich gut fühlen.
Ich werde das Radio wiederentdecken.
Ich werde weniger Auto fahren.
Ich werde Briefe schreiben.
Ich werde wissen, daß weniger mehr ist.
Ich werde kein Fleisch essen.
Ich werde am Abend spazierengehen.
Ich werde großzügiger sein.
Ich werde Tagebuch schreiben.
Ich werde besser zuhören.
Ich werde keine Rolltreppe und keinen Aufzug benutzen.
Ich werde meine Freunde nicht anrufen, ich werde mich mit ihnen
treffen.
Ich werde keinen Alkohol trinken.
Ich werde Zeit für mich und dabei ein gutes Gewissen
haben.
Ich werde wieder Musik üben.
Ich werde beenden, was ich begonnen habe.
Sabine Wegner-Ahnert
Verzichten Sie...?
Verzichten Sie dieses Jahr auf eines Ihrer Lieblingsmedien? Auf Fernsehen, Radio, Zeitunglesen beim Frühstück, Computerspiele? Teilnehmerinnen, die da schon Erfahrung haben, schreiben:
"Ohne Fernsehen habe ich mehr Zeit fürs Lesen, für Ruhe und Besinnung. Ich vermisse nichts!"
"Weil ich nicht mehr fernsehe, gehe ich früher ins Bett und habe mehr Schlaf, lese mehr, höre bewußter Musik."
"Seit die Familie nicht mehr fernsieht, spielen wir abends zusammen. Dabei tauschen wir viel mehr Gedanken aus als sonst. Eine echte Bereicherung!"
Konfirmation 1999 |
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Pfarrei I - Pfarrer Schmidt
Beisammensein mit den Eltern
Konfirmation |
Pfarrei II - Pfarrer Hauth
Der Prüfungsgottesdienst
Konfirmation |
Gottesdienste jeweils um 10.00 Uhr - Prot. Kirche Eisenberg |
Während in katholischen Gemeinden an Palmarum (Palmsonntag) zur Erinnerung
an den Einzug Jesu in Jerusalem "Palmzweige" oder ganze "Palmbuschen" geweiht
werden, galt dieser Tag zu Beginn der Karwoche in evangelischen Gemeinden
einst als bevorzugter Konfirmationstermin, an dem die Konfirmanden mit frischem
Grün geschmückt in die Kirchen einzogen.
Die großen und kleinen Palmbuschen - hierzulande sind es meist
blühende Palmkätzchen- oder Buchsbaumzweige - gehören zu der
großen Familie der Segenszweige und Segensbäume. Nicht umsonst
hat wohl Martin Luther in seiner Bibelübersetzung für "Palm" das
Wort "Maien" verwandt.
Während sich die Kinder protestantischer Familien früher gegenseitig
mit frischen Zweigen auf den Rücken oder gegen die Beine schlugen, was
den Getroffenen segnen sollte, tragen katholi-sche Kinder und Jugendliche
ihre sorgfältig herausgeputzten Palmsträuße oder Palmstecken
vielerorts noch heute zur Weihe in die Kirche. Nach der Weihe und der sich
anschließenden Palmsonntagsprozession werden die Zweige geplündert.
Die geweihten Buschen selbst finden bis zum nächsten Jahr ihren Platz
im Herrgottswinkel in der Stube, unter den Dachsparren, auf den Feldern oder
im Stall. Sie sollten das Haus vor Feuer und Blitz, die Felder aber vor Hagel
schützen. Sie wurden an krankes Vieh verfüttert, und auch die Menschen
schluckten die ge-trockneten Kätzchen bei Bedarf als Medizin.
Heike Michel
Palmsonntag |
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DER MENSCHENSOHN MUSS ERHÖHT WERDEN, |
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(Johannes 3,14b und 15) |
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Bei uns
Denn denen |
Wenn Christus erhöht wird am Kreuz, dann hat er dabei nur die da unten im Auge.
Er stirbt |
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HEINZ-GÜNTER BEUTLER-LOTZ |
"Auf in den Wilden Westen!"
Auch dieses Jahr gibt es ihn wieder: den Jungschartag für 8- bis
12-jährige Kids aus Eisenberg und Steinborn. Ein Tag Spiel, Spaß
und Spannung auf einer Tour in den Wilden Westen!
Wo? Rund ums Haus der Kirche in Eisenberg - Steinborn.
Wann? Am Samstag, den 13.03.99 ab 09.30 Uhr bis 16.30 Uhr.
Kosten? Pro TeilnehmerIn 5,00 DM incl. warmem Mittagessen (bitte am
Veranstaltungstag mitbringen).
Also nichts wie los! - Anmeldungen in den Pfarrämtern.
Am 06. März von 14.00 - 18.00 Uhr und am 08. von 9.00 - 12.00 Uhr findet
wieder der schon traditionelle Second-Hand-Basar für Kinder statt. Diesmal
werden besonders die Kinderausstattung für den Frühling und den
Sommer angeboten.
Am Samstag Nachmittag wird wieder Kaffee und Kuchen gereicht.
Der Basar wird vom Krabbeltreff unserer Kirchengemeinde organisiert und
unterstützt mit dem Erlös das Straßenkinderprojekt PROAME.
Am Freitag, den 19. März, ist Jugendgot-tesdienst im "Haus der Kirche". Der Gottesdienst wird von einem Team vorbereitet und mit und für die Jugendlichen gestaltet. Im Anschluß an den Gottesdienst ist wieder eine Church-Party.
Am 18.03. um 20.00 Uhr hält Dr. Straßburg im Thomas-Morus-Haus einen Vortrag zum Thema: "Man altert so wie man lebt".
Coole Kids und jugendliche Erwachsene
Der Begriff "cool" liegt zur Zeit voll im Trend und wird vorwiegend von Kindern
und Jugendlichen verwendet. Das Wort an sich, wie könnte es anders sein,
kommt von Amerika herüber und ist mittlerweile in den allgemeinen
Sprachgebrauch übergegangen.
Wörtlich übersetzt bedeutet es: kühl, distanziert, ohne Erregung
und definiert somit die breite Masse der Kinder und Jugendlichen an sich.
Es fällt auf, daß bereits 10-12-jährige äußerlich
wie "fertige" Erwachsene wirken. Nichts scheint sie aus der Ruhe zu bringen.
Alles ist lässig, lasch an ihnen, alles schon mal dagewesen, kennt man
schon, hat man schon etc. Erschreckend ist oft solch ein leerer Blick, der
an einem vorbeistreift. Schaut man aber näher hin, so zeigt sich hinter
dieser scheinbaren Abgeklärtheit eine Unruhe und Unkonzentriertheit.
Unter ihresgleichen herrscht auch oft ein vulgärer und rüder
Umgangston, auch verstärkte Aggressivität. Erwachsenen gegenüber
vermitteln ein Bild von Gleichgültigkeit, Freudlosigkeit und Langeweile.
Hieraus kann sie nur ab und an eine Medienneuheit, speziell zugeschnitten
auf die Kids, herausholen, ein "Kick", der kurzzeitig Freude aufkommen
läßt. Freude und Glück können aber nur aus der
Gegensätzlichkeit erfahren werden. Diese Erfahrung des Gegensatzes bleibt
ihnen jedoch verwehrt, da sie mit materiellen Dingen ständig
"abgefüttert" werden. Sie haben doch wirklich alles, immer das neuste
Outfit, die aktuellste Freizeitgestaltung. Geld haben sie auch immer genug
zur Verfügung, dank der Eltern, was ihnen das pure Konsumieren
ermöglicht. Dies, obwohl sie noch nie eine Leistung dafür erbracht
haben, denn eigentlich ist der Besitz von Geld die Konsequenz aus erbrachter
Arbeit. Warum also Eigeninitiative entwickeln, wenn man sich ständig
alles nehmen oder holen kann? Das Wort "kaufen" wird dabei nicht mehr oft
gebraucht. Man holt sich z. B. ein Handy oder ein neues Computerspiel oder
auch einen neuen Wagen usw.. Es fehlt auch die Neugier, etwas Neues zu entdecken.
Wen wundert es, wenn dieser dem Menschen innewohnende Trieb bereits im
Kleinkindalter durch Berge von Spielsachen erstickt wurde, wenn Wünsche,
kaum ausgesprochen, schon erfüllt waren? Wen wundert es, daß die
Schule dann auch als langweilig empfunden wird? Die Lehrkräfte haben
es schwer, solchen Kindern und Jugendlichen, Interesse zu entlocken. Sie
können mit dieser künstlichen, multimedialen, mit optischen und
akustischen Reizen vollgestopften Welt, in der sie sich bewegen, nicht
mithalten.
Was ist für diese Kids eigentlich erstrebenswert?
In früheren Zeiten strebte die Jugend in der Regel das Erwachsenensein
an. Der Sohn wollte sein wie der Vater, meistens auch den gleichen Beruf
ergreifen, wie dieser. Während die Tochter der Mutter nacheiferte und
deren Fähigkeiten erlernte. Mittlerweile (in der Nachkriegszeit) fand
hier ein Wandel statt. Die Erwachsenen streben rückwärts, der Jugend
entgegen und wollen Jugendlichkeit möglichst lang und mit allen erdenklichen
Mitteln beibehalten. In den Werbespots wird gezeigt, wie schmeichelnd es
ist, wenn die Mutter für die Freundin des Sohnes gehalten wird, oder
Mutter und Tochter als Schwestern gesehen werden. Es werden somit die Grenzen
verwischt. Die Erwachsenen sind konturlos. Alles bewegt sich in einer Mitte.
Folglich werden die Kinder als Gleichgestellte, als Partner gesehen während
andererseits Erwachsene das Alter nicht wahrhaben wollen und sich so in einer
Scheinwelt bewegen. Kinder und Jugendliche aber brauchen Abgrenzung und
Begrenzung. Grenzen können aber nur starke, stabile und seelisch gesunde
Erwachsene setzen. Solche, die auf einer höheren, reiferen Ebene stehen,
als ihre Kinder. An diesen Barrieren können sich dann die Kinder selbst
spüren und erfahren. Hier bietet sich auch Schutz und Geborgenheit,
den sie bei ihresgleichen nicht finden können. Woran sollten sie sich
auch sonst orientieren, an was sollten sie reifen? - Somit sind coole Kids
die Antwort auf schwache, nachgiebige, inkonsequente, den Lebensfluß
nicht akzeptierende Eltern oder Erzieher. - Deshalb sollten wir uns hüten,
diese Generation zu verurteilen, denn sie sind die Konsequenz aus der
vorangegangenen Generation.
Monika Kirschbaum
10 Jahre Gustav-Adolf-Hallenfußball-Gedächtnisturnier
Zur Jubiläumsveranstaltung am Samstag, den 20. März 1999, in der Hauptschulturnhalle mit anschließendem Festakt im Kleinen Saal des Evangelischen Gemeindehauses sind alle Gemeindeglieder herzlich eingeladen.
Sportliches Programm in der Hauptschulturnhalle:
09.00 Uhr Begrüßung und Andacht (Pfarrer Schmidt)
09.30 Uhr Offizieller Turnierbeginn
15.15 Uhr Einlagespiel der Eisenberger VIPs
17.00 Uhr Endspiel
Festakt im Kleinen Saal im Evangelischen Gemeindehaus:
ca. 18.00 Uhr Beginn des Festakts mit Siegerehrung
ca. 18.30 Uhr Grußworte
ca. 19.00 Uhr Empfang mit kleinem Imbiß
Zum Thema "Die Mütter des Glaubens" findet am Sonntag, den 07.03., um 14.30 Uhr im katholischen Pfarrheim (neben der kath. Kirche) in Grünstadt der Dekanatsfrauentag statt. Pfarrerin Dr. Heiderose Gärtner hält das Referat. Die Kollekte soll für den Kauf eines Wirtschaftshofes in Burgberg / Rumänien sowie für die Flüchtlingshilfe für unterdrückte Frauen im Sudan verwendet werden.
Am 31.03. (letzter Mittwoch im Monat) findet unter der Leitung von Frau Hoch-Schmidt ab 09.30 Uhr im Gemeindehaus das Ökumenische Frauenfrühstück statt.
Evangelische Jugend und CVJM - Freizeiten 1999
Pfingstfreizeit:
An Pfingsten führt uns unsere Freizeit in die Nordpfalz, nach Kalkofen
in der Nähe von Alsenz. Nun schon zum 10. Mal organisieren die Mitarbeiter
von CVJM und Evang. Jugend dieses Zeltlager für Kinder von 8 bis 12
Jahren.
Dauer: Samstag, 22.05. bis Pfingstmontag, 24.05.
Unter dem Lagerthema "Rebekka und Isaak" werden wir spielen, singen und spannende
Geschichten aus der Bibel hören. Natürlich gibt es auch in Kalkofen
ein Geländespiel. Reisepreis: 50,-- DM.
Zeltlager 1998 |
Sommerfreizeit:
Die alten Römer stehen im Mittelpunkt unserer Sommerfreizeit für Kinder von 8 bis 12 Jahren in Eitelborn im Westerwald. Unweit des römischen Limes werden wir auf dem Nörrberg unser Zeltlager aufschlagen. Für 10 Tage, vom 29. Juli bis zum 07. August 1999, werden wir uns in die Zeit der Römer zurückversetzen. An- und Abreise erfolgen im modernen Reisebus. Reisepreis: 250,-- DM, Anmeldung in den Pfarrämtern.
Spenden für die Kirchenrenovierung
Nachdem uns bereits vor einiger Zeit überraschend 2.000,-- DM eines / einer unbekannten Spenders / Spenderin zugute kamen, lag nun erneut ein Umschlag ohne Absender mit 500,-- DM für die Renovierung der Kirche im Briefkasten. Wir bedanken uns herzlich bei allen Geberinnen und Gebern.
Wegen der Osterfeiertage erscheint der nächste Blick bereits am 28.03.1999. |
Redaktionsschluß: 15. März 1999
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Stefanie Rothaug, Jörg Krause
Bankverbindung:
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Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90