Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg /
Pfalz
Juni 1998
Inhaltsverzeichnis:
Blickwinkel (Urlaubsgespräche kurz notiert) Waldgottesdienst - Kirche im Grünen Wir feiern unsere Hochzeitstage Besuch in Zerbst (Partnergemeinde)
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Turmhahn auf der Prot. Kirche Eisenberg |
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Blick - Jahresübersicht | Letzte Änderung: 05.06.1998 |
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Stark wie der Tod ist die Liebe.
< Hohelied Salomos 8, Vers 6>
Liebe Gemeinde,
unter den Schriftworten zur Ehe wird dieser Satz von der Macht der menschlichen
Liebe im Traugottesdienst vorgelesen. Diese Liebe überwindet alle Grenzen,
Urteile und Vorurteile. Sie kennt nur eins: bedingungslos mit dem anderen
zusammen zu sein. Die Liebe ist das Siegel, das sich im Herzen des anderen
einprägt, das beschützt vor Krankheiten, Leid und Einsamkeit.
Lebenslust und Freude soll erwachsen und jeder soll öffentlich erkennen,
die gehören zusammen. Diese Liebe ist einmalig, sie ist bedingungslos,
sie sprengt Raum und Zeit, sie stürzt die Liebenden in einen reißenden
Strom der Gefühle, der alles mitreißt, der alle Dämme bricht.
So begegnet uns in der Tat nur noch der Tod. Er läßt alles im
Leben zum Einsturz kommen. Auch die Liebe ist von diesem Tod immer bedroht.
Doch die Liebe, von der in unserem Monatsspruch die Rede ist, nimmt den Kampf
mit dem Tod auf. Dort, wo er zerstört, baut sie auf, wendet sich dem
anderen feinfühlig zu, achtet seine Einmaligkeit als Geschöpf Gottes
und empfindet seine Eigenarten als eine Bereicherung der eigenen Einmaligkeit.
Liebe befähigt, die Wunden zu verbinden und die Narben zu pflegen.
Stärkstes Bollwerk gegen die Macht des Todes ist die Liebe. Eltern erleben,
wie durch Zuwendung neue Lebenskraft auf Kinder übertragen wird. Freude
und Dankbarkeit ist die Grundhaltung darüber, daß Gott uns diese
Gottesflamme gegeben hat. Diese Kraft durchströmt unseren ganzen Leib
und die ganze Schöp-fung, macht unser irdisches Leben himmlisch und
ist die Kraft, die in der Ewigkeit weiter wirkt. Versuchen wir nicht, sie
zu fesseln durch kleinliche moralische Vorstellungen, sondern lassen wir
sie strahlen, auf daß das Hohelied und 1. Korinther 13 nicht nur ein
festlicher Text bleibt.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Eisenberg, prot. Kirche | |||||
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Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Trinitatis | 07.06. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Goldene Konfirmation Gottesdienst mit Abendmahl |
1. Sonntag nach Trinitatis | 14.06. | 10.00 | Schmidt | Fr. Rauch | |
2. Sonntag nach Trinitatis | 21.06. | 10.00 | Hauth / Schmidt | Fr. Kirsch | |
3. Sonntag nach Trinitatis | 28.06. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | Gottesdienst mit Kinderchor |
4. Sonntag nach Trinitatis | 05.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Gottesdienst mit Abendmahl |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Samstag | 06.06. | 19.00 | Hauth | Fr. Kirsch | Kein Jugendgottesdienst! |
Sonntag | 14.06. | 11.00 | Schmidt | Fr. Kaiser | |
Samstag | 20.06. | 19.00 | Hauth | Fr. Kaiser | |
Sonntag | 28.06. | 11.00 | Hauth | Fr. Kaiser | |
Sonntag | 12.07. | 10.00 | Hauth | Gottesdienst in der Paul-Münch-Straße | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 07.06. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 21.06. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 05.07. | 14.30 | Hauth | Waldgottesdienst | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 05.06. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Freitag | 19.06. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Freitag | 03.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen | Am 21.06. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus. |
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In Steinborn | Kindergottesdienst | Sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche | |||
TERMINE GRUPPEN, KREISE | |||
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montags | |||
22. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
dienstags | |||
09. / 16. 23. / 30. |
20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
entfällt | 20.00 Uhr | Besuchskreis | Nächster Besuchskreis am 23.09.1998 um 20.00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn |
mittwochs | |||
24. | 09.30 Uhr | Ökumenisches Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
18.06. 02.07. |
15.00 Uhr | Frauenbund | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG | |||
TERMINE |
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montags | |||
17.00 bis 18.30 Uhr | Jazztanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Turnhalle der Realschule | |
18.30 bis 20.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Fußball | in der Turnhalle der Realschule | |
dienstags | |||
pausiert bis auf weiteres |
17.30 - 19.00 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg |
16.00 Uhr - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen | im Pfarramt 2 in Steinborn | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.06. | 19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
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26.06. | 19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre "OPEN HOUSE" |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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samstags |
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13.06. | CVJM Sommerfest | ||
Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
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Telefon - Seelsorge |
Abschlußfahrt:
Am Freitag, den 05. Juni sind alle Schulkinder und -eltern eingeladen, mit
uns nach Karlsruhe in den Zoo zu fahren.
Die Abschlußfahrt ist immer ein besonderer Höhepunkt für
alle.
Der Karlsruher Zoo liegt genau gegenüber vom Hauptbahnhof und ist somit
günstig mit großen Gruppen zu erreichen. Immerhin fahren bei
Abschlußfahrten so ca. 30 Eltern mit Kindern mit.
Für alle anderen Kinder bleibt der Kindergarten an diesem Tag
geöffnet.
Übernachtung der Schulkinder:
Ein weiteres Highlight die jährliche Übernachtung der Schulkinder im Kindergarten. Auch in diesem Jahr laden wir wieder dazu ein. Wann? Am Freitag, den 26. Juni 98, ab 18.00 Uhr. Näheres dazu erfahren Sie im Kindergarten. Also, - schon mal den Termin vormerken.
Frauenfrühstück - eine Bereicherung des Alltags
An jedem letzten Mittwoch des Monats findet im kleinen Saal des evangelischen
Gemeindehauses, um 9.30 Uhr ein ev. Frauenfrühstück statt. Mittlerweile
ist es ein Treffpunkt ökumenischer Frauen geworden. Jede Teilnehmerin
trägt etwas zum gemeinsamen Frühstück bei, sei es Marmelade,
Butter oder Käse usw...
Das Programm an so einem Morgen läuft gemütlich ab. Nach der
Tageslosung, die Frau Hoch-Schmidt spricht, beginnt das gemeinsame
Frühstück. Anschließend wird ein Thema aus der Bibel
aufgegriffen, welches immer eine Diskussion auslöst. Oft ist auch ein
Referent da, der einen interessanten Vortrag hält.
Im letzten Frauenfrühstück berichtete die neue Brasilianerin, Elke
Pauls, die wieder für ein Jahr in unserer Kirchengemeinde weilt, über
ihre Familie, ihren Beruf sowie über ihre Heimat. Auch dazu wurden Fragen
gestellt.
Diese Zusammenkunft ist eine Bereicherung des christlichen Lebens und des
Alltags. Mit einem Schlußgebet endet das gemütliche Beisammensein.
Jede Teilnehmerin freut sich dann wieder auf das nächste
Frauenfrühstück.
G. Bernhard
So eine absolute Größe wie der Tod - unwiderruflich, übermächtig, endgültig - so darf und kann Liebe nie sein. Dann wäre sie leblos.
Fredy F. Henning
Hiermit laden wir ganz herzlich ein zu unserer regionalen Festveranstaltung 150 Jahre Diakonie - stark für andere "AUSSIEDLER FEIERN MIT UNS"
Samstag, den 20.06.98, Beginn: 18.00 Uhr, Großer Saal, Ev. Gemeindehaus.
Diakonie hat viele Gesichter. Von der Armen- und Krankenpflege hin zu den
Bedürfnissen der heutigen Zeit ist ein weites Wirkungsfeld entstanden.
Diakonie bietet Beratung und Begleitung in Not- und Konfliktsituationen für
unterschiedliche Personengruppen.
Aussiedler erfahren Betreuung bereits bei der Ankunft in einem Erstaufnahmelager.
Das Aussiedlerwohnheim in Stauf ist ebenfalls eine Einrichtung der Diakonie.
Dort hat auch die Aussiedlerseelsorge der Pfälzischen Landeskirche ihren
Sitz. Bis zur Wohnsitznahme werden die Aussiedler vom Heim betreut. Danach
können sie die Aussiedlerberatungsstelle des Diakonischen Werkes aufsuchen.
Besonders gut gelungen ist die Einbindung der Aussiedler in die Prot.
Kirchengemeinde in Eisenberg.
Doch Aussiedler sind nicht nur Bittsteller und "Sprachlose". Dieses beweisen
sie mit der Gestaltung unserer Feierstunde.
Auf den Standpunkt kommt es an (Urlaubsgespräche kurz notiert)
"Hallo, Frau X, wie war denn ihr Urlaub in Indien?" "Nun ja, ich würde meinen, recht strapaziös," gab diese zur Antwort. - "Das kann ich mir vorstellen, 14 Tage vollgepackt mit Eindrücken, das war mit Sicherheit kein Spaziergang." - "Das schlimmste war der Dunst über den Städten, diese beißende Armut, nur Apathie, Dahinvegetieren, nie ein spielendes Kind, manchmal Kinder, bewußt verkrüppelt, zum Betteln abgerichtet, nirgends öffentliche Toiletten. Zum Schluß bin ich gar nicht mehr aus den Hotels gegangen," seufzte Frau X, "zum Glück war dort überall Air-Conditioning!" - "Das glaube ich gerne," erwiderte Frau Y, "die Gerüche bereiteten mir damals, als wir das erste Mal dort waren auch Probleme. - Wie war es denn mit der indischen Küche?"- "Damit hatte ich, weiß Gott, die größten Schwierigkeiten. Meistens bekommt man ja einen Löffel hinzu. Reis, in den Fingern zu Klumpen geformt und dann in Soße getunkt..., bäh, allein der Anblick, wie Einheimische, sogar in den nobelsten Hotels, die Speisen zu sich nehmen, ist für unsereins als zivilisierter Europäer wenig appetitlich. Es gab Tage, da habe ich auf ganze Malzeiten ver-zichtet."- "Es werden doch überall Schalen mit Wasser gereicht," erwiderte Frau Y. - "Das ist schon richtig, mir reicht das aber nicht. Stellen sie sich vor, in einem der Hotels wollten sich doch Einheimische zu uns an den Tisch setzen. Der Kellner verstand aber sofort und eilte herbei, um sie an einen anderen Platz zu verweisen. Gott sei Dank, kann ich nur sagen! Nein, Indien werde ich versuchen, total aus dem Gedächtnis zu streichen. Mein Mann meint, Madagaskar wäre etwas. Diese letzten Reservate der Gorillas sollte man doch noch mal gesehen haben, bevor es damit ganz vorbei ist." - "Wir riskieren es noch einmal," erwiderte Frau Y, "nächste Woche fliegen wir, nur mit Rucksack.... Diesmal soll unsere Tour rundum gehen, wir wollen schon alles mitneh-men. Nun, mein Mann ist ja, wie ich auch, im Vorruhestand, die Kinder sind aus dem Haus, die Katzen werden versorgt. Auf wen oder was sollten wir noch Rücksicht nehmen?!- Was war eigentlich mit ihren Kindern, es waren doch Ferien?" - "Wir hatten alles organisiert, meine Eltern waren da und versorgten sie. Ach, Frau Y, ich werde doch den ganzen Tag in meinem Beruf gefordert, dann noch solch eine Reise mit den Kindern, unmöglich!" - "Da haben sie mit Sicherheit recht. - Unsere Reise wird dieses Mal ein besonderes Abenteuer: Mein Mann hat keine Rückfahrkarte gebucht....!" - "Na dann, viel Glück und auf Wiedersehen!"
Anhang:
Auszug aus einem Gedicht eines Inders:
Ich kenne den Hunger, der keine Augen hat,
nur Hände, die wie Klauen graben
in Abfallkübeln nach verdorbenem Essen
und nach Bananenblättern greifen,
bevor die Kühe kommen.
Ich kenne Kinder, die wie
Hunde drohend knurren und kämpfen
wie ein Hund, sich wehren wie ein Hund...
Ich kenne ein Land, wo der Tod
ein Segen ist für die Toten und die Lebenden.
Christen geht der Blickwinkel von unten nicht verloren, auch wenn sie oben
stehen.
Sie suchen den Bezug zur Basis, denn ihr Ideal ist die Liebe.
Monika Kirschbaum
Gruß aus Brasilien
Annika Eidt, die für ein Jahr als Helferin zu AMAS nach Brasilien gegangen ist, läßt alle grüßen, die an sie denken. Zur Zeit arbeitet sie in der Creche Xaxim (beim AMAS-Büro) im Maternal. Dort sind die 2- bis 3-jährigen Kinder untergebracht.
Waldgottesdienst - Kirche im Grünen
Auch in diesem Jahr wird auf dem Staufer Waldspielplatz wieder ein Gottesdienst in freier Natur stattfinden. Dies ist immer ein besonderer Gottesdienst und viele aus der Umgebung kommen gewan-dert, mit Pkw oder mit dem Kirchenbus an diesem Nachmittag. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein vorgesehen. Es gibt kalte Getränke und heiße Bratwurst. Wir laden Sie herzlich ein, dabeizusein am Sonntag, den 5. Juli 98, um 14.30 Uhr in Stauf.
Am 24. Juni ist um 19.30 im "Haus der Kirche" ein Abend mit einer Schwester
von Gnadenthal, die in Afrika in Kamerun arbeitet und dort mit "ihren" Frauen
wunderschöne Flanellbilder aus Stoff herstellt. Sie wird uns über
die Umstände der Herstellung informieren, in die Kunst des Erzählens
mit Flanellbildern einführen und kann so sicher tolle Impulse für
die Arbeit mit Kindern geben!
Dazu eingeladen sind alle, die mit Kindern biblische Geschichten erzählen
und sich auf neue Impulse freuen:
Erzieherinnen, Kindergottesdienst-Mitarbeiterinnen, Lehrerinnen und alle,
die daran Freude haben und informiert werden wollen.
Wir feiern unsere Hochzeitstage
Bei der Grünen Hochzeit gehen die Gedanken in die Zukunft: Wie viele Jahre liegen vor uns? Gedenktage der Hochzeit können einen neuen Anstoß geben für das gemeinsame Leben. Die Bezeichnungen weisen oft auf die Geschenke hin...
1 Jahr: | Baumwollene Hochzeit | Man braucht Praktisches. |
1000 Tage | Das sind doch schon 2,7 gemeinsame Jahre. | |
5 Jahre | Hölzerne Hochzeit | In Krisen fair streiten! |
6½ Jahre | Zinnerne Hochzeit | Bindungen wieder aufpolieren! |
7 Jahre | Kupferne Hochzeit | Patina setzt an: Nicht schlecht! |
8 Jahre | Blecherne Hochzeit | Der Alltag ist wichtig. |
10 Jahre | Rosenhochzeit | Gut, wenn die Liebe weiter blüht! |
12½ Jahre | Petersilienhochzeit | Gewürze sollen die Ehe beleben. Das Ehepaar wird von Freunden bewirtet. |
15 Jahre | Gläserne oder Veilchenhochzeit | Klare Beziehung! |
20 Jahre | Porzellanhochzeit | Liebe ist fest und empfindsam. |
25 Jahre | Silberhochzeit | "Ich bin dein und du bist mein!" |
30 Jahre | Perlenhochzeit | Unsere Jahre: wie 30 edle Perlen. |
35 Jahre | Leinenhochzeit | Unsere Liebe: haltbare Bindung. |
40 Jahre | Rubinhochzeit | Wie gut, daß wir uns lieben! |
45 Jahre | Eine lange Zeit | Gedenktag im Freundeskreis. |
50 Jahre | Goldene Hochzeit | Dank für alle Liebe und Treue! |
60 Jahre | Diamantene Hochzeit | Wir gehören fest zusammen. |
65 Jahre | Eiserne Hochzeit | Stark und fest ist unsere Liebe. |
70 Jahre | Gnadenhochzeit | Danket dem Herrn, unserem Gott! |
75 Jahre | Kronjuwelenhochzeit | Er bleibt bei uns, immerdar. |
Bitte sprechen Sie mit uns, wenn Sie zu Ihren Ehejubiläen einen Sondergottesdienst wünschen.
Besuch in Zerbst - Partnerstadt unserer Kirchengemeinde
Am 7.5.98 trafen wir uns am Eisenberger Bahnhof zu einer Fahrt mit der Bundesbahn
nach Zerbst (Wir: 8 Frauen und Herr Vogel). Herr Pfr. Schmidt verabschiedete
sich von uns und gab und herzliche Grüße mit auf den Weg.
In Zerbst wurden wir von einigen Damen und Frau Pastorin Wittmeier, sowie
Schwester Magdalena abgeholt, zum Lutherhaus gefahren und dort zum Kaffee
und Kuchen eingeladen. Den Abend verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie.
Freitagvormittag gab es ein gemeinsames Gespräch mit Gemeindegliedern,
Pastorin Wittmeier mit ihrem Mann und den Gästen mit dem Thema: "Wohin
geht unsere Kirche im 2. Jahrtausend?" Nach einem Mittagessen mit unseren
Gastgebern wurden wir durch die 1000 Jahre alte Stadt Zerbst geführt
von Frau Room, die uns die vielen Sehenswürdigkeiten zeigte: die Ruine
der Nicolaikirche, den Markt mit der Butterjungfer und dem bekannten Roland,
den teils noch gut erhaltenen Stadttoren- und Türmen.
Am Nachmittag waren alle Teilnehmer bei Familie Mücke in Niederlepte
zur Besichtigung der dortigen Kirche und zum Kaffeetrinken eingeladen.
Am Abend besuchten wir das Konzert des Polizeimusikkorps in der Stadthalle
von Zerbst.
Bei herrlichem Sonnenschein unternahmen wir am Samstag eine Fahrt mit 4 PKW
nach Wörlitz. Mitten in einem Park liegt das Schloß des ehemaligen
Dessauer Fürsten Leopold Friedrich Franz. Er war mit seinem Baumeister
Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorf nach England und Italien gereist und sie
hatten sich dort zum Bau dieses Schlosses inspirieren lassen. Alle Räume
sind noch original ausgestattet und sehr gut erhalten.
Ein Teil unserer Reisegruppe fuhr anschließend mit dem Boot und einem
"Paddel-Gondoliere" auf dem herrlichen See und Kanälen unter verschiedener
Brücken und wunderschöner Aussicht ringsum. Die anderen Teilnehmer
besuchten eine Ausstellung von Glasmalereien im Gotischen Haus.
Nach einem guten, gemeinsamen Mittagessen im Wörlitzer Hof begaben wir
uns danach auf den Heimweg über Dessau nach Zerbst. Um 17.00 Uhr trafen
wir uns in der Trinitatiskirche zu einem Vespergottesdienst mit Frau Wittmeier.
Schwester Magdalena spielte die Orgel.
Einige Damen des Kirchengemeinderates hatten uns ein gutes Abendessen
vorbereitet, das wir im Anschluß verzehrten und mit Gesang und guter
Unterhaltung wurde der Abend beendet.
Am Sonntag feierten wir zusammen den Gottesdienst und wurden danach direkt
zum Zug gebracht, wo wir uns herzlich verabschiedeten.
Um l7.30 kamen wir in Eisenberg wieder an.
Wir, die Teilnehmer dieses Zusammentreffens in Zerbst sind sehr dankbar für
die vielen guten Gespräche und die herzliche Aufnahme und Betreuung.
Frau Pastorin Wittmeier und die Gemeindemitglieder haben uns sehr eindrucksvolle
und schöne Tage bereitet.
E. Reinhold
Redaktionsschluß: 22. Juni 1998
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause
Bankverbindung:
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Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90