Blick

in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg / Pfalz


 Juni 1998

             
Inhaltsverzeichnis:

Monatsspruch

Gottesdienste

Termine Gruppen, Kreise

Aus dem Kindergarten

Ökumenisches Frauenfrühstück

150 Jahre Diakonie

Blickwinkel (Urlaubsgespräche kurz notiert)

Waldgottesdienst - Kirche im Grünen

Erzählen mit Flanellbildern

Wir feiern unsere Hochzeitstage

Besuch in Zerbst (Partnergemeinde)

          Turmhahn auf der Prot. Kirche Eisenberg

Turmhahn auf der Prot. Kirche Eisenberg
Foto: Klotz

             
Blick - Jahresübersicht          

Letzte Änderung: 05.06.1998

             



Monatsspruch Juni

Stark wie der Tod ist die Liebe.
< Hohelied Salomos 8, Vers 6>

Liebe Gemeinde,

unter den Schriftworten zur Ehe wird dieser Satz von der Macht der menschlichen Liebe im Traugottesdienst vorgelesen. Diese Liebe überwindet alle Grenzen, Urteile und Vorurteile. Sie kennt nur eins: bedingungslos mit dem anderen zusammen zu sein. Die Liebe ist das Siegel, das sich im Herzen des anderen einprägt, das beschützt vor Krankheiten, Leid und Einsamkeit. Lebenslust und Freude soll erwachsen und jeder soll öffentlich erkennen, die gehören zusammen. Diese Liebe ist einmalig, sie ist bedingungslos, sie sprengt Raum und Zeit, sie stürzt die Liebenden in einen reißenden Strom der Gefühle, der alles mitreißt, der alle Dämme bricht. So begegnet uns in der Tat nur noch der Tod. Er läßt alles im Leben zum Einsturz kommen. Auch die Liebe ist von diesem Tod immer bedroht. Doch die Liebe, von der in unserem Monatsspruch die Rede ist, nimmt den Kampf mit dem Tod auf. Dort, wo er zerstört, baut sie auf, wendet sich dem anderen feinfühlig zu, achtet seine Einmaligkeit als Geschöpf Gottes und empfindet seine Eigenarten als eine Bereicherung der eigenen Einmaligkeit. Liebe befähigt, die Wunden zu verbinden und die Narben zu pflegen.
Stärkstes Bollwerk gegen die Macht des Todes ist die Liebe. Eltern erleben, wie durch Zuwendung neue Lebenskraft auf Kinder übertragen wird. Freude und Dankbarkeit ist die Grundhaltung darüber, daß Gott uns diese Gottesflamme gegeben hat. Diese Kraft durchströmt unseren ganzen Leib und die ganze Schöp-fung, macht unser irdisches Leben himmlisch und ist die Kraft, die in der Ewigkeit weiter wirkt. Versuchen wir nicht, sie zu fesseln durch kleinliche moralische Vorstellungen, sondern lassen wir sie strahlen, auf daß das Hohelied und 1. Korinther 13 nicht nur ein festlicher Text bleibt.

Ihr

Pfarrer F. Schmidt


Inhaltsverzeichnis


Gottesdienste

Eisenberg, prot. Kirche

Sonntag

Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Trinitatis 07.06. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch Goldene Konfirmation
Gottesdienst mit Abendmahl
1. Sonntag nach Trinitatis 14.06. 10.00 Schmidt Fr. Rauch  
2. Sonntag nach Trinitatis 21.06. 10.00 Hauth / Schmidt Fr. Kirsch  
3. Sonntag nach Trinitatis 28.06. 10.00 Hauth Fr. Kirsch Gottesdienst mit Kinderchor
 
4. Sonntag nach Trinitatis 05.07. 10.00 Schmidt Fr. Kirsch Gottesdienst mit Abendmahl
 
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Samstag 06.06. 19.00 Hauth Fr. Kirsch Kein Jugendgottesdienst!
Sonntag 14.06. 11.00 Schmidt Fr. Kaiser   
Samstag 20.06. 19.00 Hauth Fr. Kaiser  
Sonntag 28.06. 11.00 Hauth Fr. Kaiser  
 
Sonntag 12.07. 10.00 Hauth   Gottesdienst in der Paul-Münch-Straße
 
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Sonntag 07.06. 09.00 Hauth Fr. Kirsch   
Sonntag 21.06. 09.00 Hauth Fr. Kirsch   
 
Sonntag 05.07. 14.30 Hauth   Waldgottesdienst
 
Eisenberg, Seniorenheim
Tag Datum Uhrzeit Pfarrer Organist/in Besonderes
Freitag 05.06. 10.00 Hauth Fr. Eichling   
Freitag 19.06. 10.00 Hauth Fr. Eichling  
  
Freitag 03.07. 10.00 Schmidt Fr. Eichling  
 
Kindergottesdienste
In Eisenberg Kunterbunter Kindermorgen

Am 21.06. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus.

In Steinborn Kindergottesdienst Sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche
 



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TERMINE GRUPPEN, KREISE
 
montags
22. 19.00 Uhr BLICK-Redaktionskreis im Pfarramt 1 in Eisenberg


14.30 Uhr bis 15.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
dienstags
09. / 16.
23. / 30.
20.00 Uhr Frauenkreis im Gemeindehaus in Eisenberg
im Keller
  09.30 Uhr bis 10.30 Uhr Gymnastik für Frauen im Haus der Kirche in Steinborn
entfällt 20.00 Uhr Besuchskreis Nächster Besuchskreis am 23.09.1998 um 20.00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn
mittwochs
24. 09.30 Uhr Ökumenisches Frauenfrühstück im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ökumenischer Seniorenkreis im Haus der Kirche in Steinborn
  19.30 Uhr Bibelstunde im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
donnerstags
18.06.
02.07.
15.00 Uhr Frauenbund im Gemeindehaus in Eisenberg
im Kleinen Saal
  20.00 Uhr Posaunenchor im Haus der Kirche in Steinborn
sonntags
  18.00 Uhr Evangeliumsverkündigung im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft
 
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG

TERMINE

 
montags
  17.00 bis 18.30 Uhr Jazztanzgruppe
Leitung: Frau Leber und Frau Riegler
in der Turnhalle der Realschule
  18.30 bis 20.00 Uhr CVJM-Volleyball in der Turnhalle der Realschule
  20.00 bis 22.00 Uhr CVJM-Fußball in der Turnhalle der Realschule
dienstags
pausiert
bis auf
weiteres
17.30 - 19.00 Uhr "Jungschar"
Jungs - 8 bis 12 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
   16.00 Uhr - 17.00 Uhr "Stöpselgruppe"
Kinder - 3 bis 6 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
  18.30 Uhr Kindergottesdienstvorbereitung im Haus der Kirche in Steinborn
  19.30 Uhr Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen im Pfarramt 2 in Steinborn
mittwochs
  09.30 - 11.00 Uhr "Krabbeltreff" im Haus der Kirche in Steinborn
  18.00 - 19.30 Uhr "Jungschar"
Jungs - 8 bis 12 Jahre
im Haus der Kirche in Steinborn
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis "Kellerasseln" im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
donnerstags
  16.30 - 18.00 Uhr "Jungschar"
Mädchen - 9 bis 12 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
freitags
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn im Haus der Kirche in Steinborn
19.06. 19.00 Uhr Mitarbeiterkreis (MAK) im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  18.00 Uhr Vorbereitungskreis Jungschar im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  16.00 - 16.45 Uhr Kinderchor
Kinder ab 5 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Konfirmandenraum
26.06. 19.00 - 22.30 Uhr  "Kellerasseln"
Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
19.00 - 22.30 Uhr  "Kellerasseln"
Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre
"OPEN HOUSE"
im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller
  20.00 Uhr CVJM-Erwachsenentreff im Gemeindehaus in Eisenberg
im Jugendkeller

samstags

13.06.   CVJM Sommerfest  
 

 Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13

Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19

 

Telefon - Seelsorge
Sagen, was Sorgen macht.
Aussprechen, was bedrückt.
Kostenfrei und verschwiegen.
0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222




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Aus dem Kindergarten

Abschlußfahrt:

Am Freitag, den 05. Juni sind alle Schulkinder und -eltern eingeladen, mit uns nach Karlsruhe in den Zoo zu fahren.
Die Abschlußfahrt ist immer ein besonderer Höhepunkt für alle.
Der Karlsruher Zoo liegt genau gegenüber vom Hauptbahnhof und ist somit günstig mit großen Gruppen zu erreichen. Immerhin fahren bei Abschlußfahrten so ca. 30 Eltern mit Kindern mit.
Für alle anderen Kinder bleibt der Kindergarten an diesem Tag geöffnet.

Übernachtung der Schulkinder:

Ein weiteres Highlight die jährliche Übernachtung der Schulkinder im Kindergarten. Auch in diesem Jahr laden wir wieder dazu ein. Wann? Am Freitag, den 26. Juni 98, ab 18.00 Uhr. Näheres dazu erfahren Sie im Kindergarten. Also, - schon mal den Termin vormerken.


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Frauenfrühstück - eine Bereicherung des Alltags

An jedem letzten Mittwoch des Monats findet im kleinen Saal des evangelischen Gemeindehauses, um 9.30 Uhr ein ev. Frauenfrühstück statt. Mittlerweile ist es ein Treffpunkt ökumenischer Frauen geworden. Jede Teilnehmerin trägt etwas zum gemeinsamen Frühstück bei, sei es Marmelade, Butter oder Käse usw...
Das Programm an so einem Morgen läuft gemütlich ab. Nach der Tageslosung, die Frau Hoch-Schmidt spricht, beginnt das gemeinsame Frühstück. Anschließend wird ein Thema aus der Bibel aufgegriffen, welches immer eine Diskussion auslöst. Oft ist auch ein Referent da, der einen interessanten Vortrag hält.
Im letzten Frauenfrühstück berichtete die neue Brasilianerin, Elke Pauls, die wieder für ein Jahr in unserer Kirchengemeinde weilt, über ihre Familie, ihren Beruf sowie über ihre Heimat. Auch dazu wurden Fragen gestellt.
Diese Zusammenkunft ist eine Bereicherung des christlichen Lebens und des Alltags. Mit einem Schlußgebet endet das gemütliche Beisammensein. Jede Teilnehmerin freut sich dann wieder auf das nächste Frauenfrühstück.

G. Bernhard


So eine absolute Größe wie der Tod - unwiderruflich, übermächtig, endgültig - so darf und kann Liebe nie sein. Dann wäre sie leblos.

Fredy F. Henning


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150 Jahre Diakonie

Hiermit laden wir ganz herzlich ein zu unserer regionalen Festveranstaltung 150 Jahre Diakonie - stark für andere "AUSSIEDLER FEIERN MIT UNS"

Samstag, den 20.06.98, Beginn: 18.00 Uhr, Großer Saal, Ev. Gemeindehaus.

Diakonie hat viele Gesichter. Von der Armen- und Krankenpflege hin zu den Bedürfnissen der heutigen Zeit ist ein weites Wirkungsfeld entstanden. Diakonie bietet Beratung und Begleitung in Not- und Konfliktsituationen für unterschiedliche Personengruppen.
Aussiedler erfahren Betreuung bereits bei der Ankunft in einem Erstaufnahmelager. Das Aussiedlerwohnheim in Stauf ist ebenfalls eine Einrichtung der Diakonie. Dort hat auch die Aussiedlerseelsorge der Pfälzischen Landeskirche ihren Sitz. Bis zur Wohnsitznahme werden die Aussiedler vom Heim betreut. Danach können sie die Aussiedlerberatungsstelle des Diakonischen Werkes aufsuchen. Besonders gut gelungen ist die Einbindung der Aussiedler in die Prot. Kirchengemeinde in Eisenberg.
Doch Aussiedler sind nicht nur Bittsteller und "Sprachlose". Dieses beweisen sie mit der Gestaltung unserer Feierstunde.


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Blickwinkel:

Auf den Standpunkt kommt es an (Urlaubsgespräche kurz notiert)

"Hallo, Frau X, wie war denn ihr Urlaub in Indien?" "Nun ja, ich würde meinen, recht strapaziös," gab diese zur Antwort. - "Das kann ich mir vorstellen, 14 Tage vollgepackt mit Eindrücken, das war mit Sicherheit kein Spaziergang." - "Das schlimmste war der Dunst über den Städten, diese beißende Armut, nur Apathie, Dahinvegetieren, nie ein spielendes Kind, manchmal Kinder, bewußt verkrüppelt, zum Betteln abgerichtet, nirgends öffentliche Toiletten. Zum Schluß bin ich gar nicht mehr aus den Hotels gegangen," seufzte Frau X, "zum Glück war dort überall Air-Conditioning!" - "Das glaube ich gerne," erwiderte Frau Y, "die Gerüche bereiteten mir damals, als wir das erste Mal dort waren auch Probleme. - Wie war es denn mit der indischen Küche?"- "Damit hatte ich, weiß Gott, die größten Schwierigkeiten. Meistens bekommt man ja einen Löffel hinzu. Reis, in den Fingern zu Klumpen geformt und dann in Soße getunkt..., bäh, allein der Anblick, wie Einheimische, sogar in den nobelsten Hotels, die Speisen zu sich nehmen, ist für unsereins als zivilisierter Europäer wenig appetitlich. Es gab Tage, da habe ich auf ganze Malzeiten ver-zichtet."- "Es werden doch überall Schalen mit Wasser gereicht," erwiderte Frau Y. - "Das ist schon richtig, mir reicht das aber nicht. Stellen sie sich vor, in einem der Hotels wollten sich doch Einheimische zu uns an den Tisch setzen. Der Kellner verstand aber sofort und eilte herbei, um sie an einen anderen Platz zu verweisen. Gott sei Dank, kann ich nur sagen! Nein, Indien werde ich versuchen, total aus dem Gedächtnis zu streichen. Mein Mann meint, Madagaskar wäre etwas. Diese letzten Reservate der Gorillas sollte man doch noch mal gesehen haben, bevor es damit ganz vorbei ist." - "Wir riskieren es noch einmal," erwiderte Frau Y, "nächste Woche fliegen wir, nur mit Rucksack.... Diesmal soll unsere Tour rundum gehen, wir wollen schon alles mitneh-men. Nun, mein Mann ist ja, wie ich auch, im Vorruhestand, die Kinder sind aus dem Haus, die Katzen werden versorgt. Auf wen oder was sollten wir noch Rücksicht nehmen?!- Was war eigentlich mit ihren Kindern, es waren doch Ferien?" - "Wir hatten alles organisiert, meine Eltern waren da und versorgten sie. Ach, Frau Y, ich werde doch den ganzen Tag in meinem Beruf gefordert, dann noch solch eine Reise mit den Kindern, unmöglich!" - "Da haben sie mit Sicherheit recht. - Unsere Reise wird dieses Mal ein besonderes Abenteuer: Mein Mann hat keine Rückfahrkarte gebucht....!" - "Na dann, viel Glück und auf Wiedersehen!"

Anhang:

Auszug aus einem Gedicht eines Inders:

Ich kenne den Hunger, der keine Augen hat,
nur Hände, die wie Klauen graben
in Abfallkübeln nach verdorbenem Essen
und nach Bananenblättern greifen,
bevor die Kühe kommen.
Ich kenne Kinder, die wie
Hunde drohend knurren und kämpfen
wie ein Hund, sich wehren wie ein Hund...
Ich kenne ein Land, wo der Tod
ein Segen ist für die Toten und die Lebenden.

Christen geht der Blickwinkel von unten nicht verloren, auch wenn sie oben stehen.
Sie suchen den Bezug zur Basis, denn ihr Ideal ist die Liebe.

Monika Kirschbaum

Gruß aus Brasilien

Annika Eidt, die für ein Jahr als Helferin zu AMAS nach Brasilien gegangen ist, läßt alle grüßen, die an sie denken. Zur Zeit arbeitet sie in der Creche Xaxim (beim AMAS-Büro) im Maternal. Dort sind die 2- bis 3-jährigen Kinder untergebracht.


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Waldgottesdienst - Kirche im Grünen

Auch in diesem Jahr wird auf dem Staufer Waldspielplatz wieder ein Gottesdienst in freier Natur stattfinden. Dies ist immer ein besonderer Gottesdienst und viele aus der Umgebung kommen gewan-dert, mit Pkw oder mit dem Kirchenbus an diesem Nachmittag. Anschließend ist ein gemütliches Beisammensein vorgesehen. Es gibt kalte Getränke und heiße Bratwurst. Wir laden Sie herzlich ein, dabeizusein am Sonntag, den 5. Juli 98, um 14.30 Uhr in Stauf.


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Erzählen mit Flanellbildern

Am 24. Juni ist um 19.30 im "Haus der Kirche" ein Abend mit einer Schwester von Gnadenthal, die in Afrika in Kamerun arbeitet und dort mit "ihren" Frauen wunderschöne Flanellbilder aus Stoff herstellt. Sie wird uns über die Umstände der Herstellung informieren, in die Kunst des Erzählens mit Flanellbildern einführen und kann so sicher tolle Impulse für die Arbeit mit Kindern geben!
Dazu eingeladen sind alle, die mit Kindern biblische Geschichten erzählen und sich auf neue Impulse freuen:
Erzieherinnen, Kindergottesdienst-Mitarbeiterinnen, Lehrerinnen und alle, die daran Freude haben und informiert werden wollen.


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Wir feiern unsere Hochzeitstage

Bei der Grünen Hochzeit gehen die Gedanken in die Zukunft: Wie viele Jahre liegen vor uns? Gedenktage der Hochzeit können einen neuen Anstoß geben für das gemeinsame Leben. Die Bezeichnungen weisen oft auf die Geschenke hin...

1 Jahr: Baumwollene Hochzeit Man braucht Praktisches.
1000 Tage   Das sind doch schon 2,7 gemeinsame Jahre.
5 Jahre Hölzerne Hochzeit In Krisen fair streiten!
6½ Jahre Zinnerne Hochzeit Bindungen wieder aufpolieren!
7 Jahre Kupferne Hochzeit Patina setzt an: Nicht schlecht!
8 Jahre Blecherne Hochzeit Der Alltag ist wichtig.
10 Jahre Rosenhochzeit Gut, wenn die Liebe weiter blüht!
12½ Jahre Petersilienhochzeit Gewürze sollen die Ehe beleben.
Das Ehepaar wird von Freunden bewirtet.
15 Jahre Gläserne oder Veilchenhochzeit Klare Beziehung!
20 Jahre Porzellanhochzeit Liebe ist fest und empfindsam.
25 Jahre Silberhochzeit "Ich bin dein und du bist mein!"
30 Jahre Perlenhochzeit Unsere Jahre: wie 30 edle Perlen.
35 Jahre Leinenhochzeit Unsere Liebe: haltbare Bindung.
40 Jahre Rubinhochzeit Wie gut, daß wir uns lieben!
45 Jahre Eine lange Zeit Gedenktag im Freundeskreis.
50 Jahre Goldene Hochzeit Dank für alle Liebe und Treue!
60 Jahre Diamantene Hochzeit Wir gehören fest zusammen.
65 Jahre Eiserne Hochzeit Stark und fest ist unsere Liebe.
70 Jahre Gnadenhochzeit Danket dem Herrn, unserem Gott!               
75 Jahre Kronjuwelenhochzeit Er bleibt bei uns, immerdar.

Bitte sprechen Sie mit uns, wenn Sie zu Ihren Ehejubiläen einen Sondergottesdienst wünschen.


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Besuch in Zerbst - Partnerstadt unserer Kirchengemeinde

Am 7.5.98 trafen wir uns am Eisenberger Bahnhof zu einer Fahrt mit der Bundesbahn nach Zerbst (Wir: 8 Frauen und Herr Vogel). Herr Pfr. Schmidt verabschiedete sich von uns und gab und herzliche Grüße mit auf den Weg.
In Zerbst wurden wir von einigen Damen und Frau Pastorin Wittmeier, sowie Schwester Magdalena abgeholt, zum Lutherhaus gefahren und dort zum Kaffee und Kuchen eingeladen. Den Abend verbrachte jeder mit seiner Gastfamilie.
Freitagvormittag gab es ein gemeinsames Gespräch mit Gemeindegliedern, Pastorin Wittmeier mit ihrem Mann und den Gästen mit dem Thema: "Wohin geht unsere Kirche im 2. Jahrtausend?" Nach einem Mittagessen mit unseren Gastgebern wurden wir durch die 1000 Jahre alte Stadt Zerbst geführt von Frau Room, die uns die vielen Sehenswürdigkeiten zeigte: die Ruine der Nicolaikirche, den Markt mit der Butterjungfer und dem bekannten Roland, den teils noch gut erhaltenen Stadttoren- und Türmen.
Am Nachmittag waren alle Teilnehmer bei Familie Mücke in Niederlepte zur Besichtigung der dortigen Kirche und zum Kaffeetrinken eingeladen.
Am Abend besuchten wir das Konzert des Polizeimusikkorps in der Stadthalle von Zerbst.
Bei herrlichem Sonnenschein unternahmen wir am Samstag eine Fahrt mit 4 PKW nach Wörlitz. Mitten in einem Park liegt das Schloß des ehemaligen Dessauer Fürsten Leopold Friedrich Franz. Er war mit seinem Baumeister Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorf nach England und Italien gereist und sie hatten sich dort zum Bau dieses Schlosses inspirieren lassen. Alle Räume sind noch original ausgestattet und sehr gut erhalten.
Ein Teil unserer Reisegruppe fuhr anschließend mit dem Boot und einem "Paddel-Gondoliere" auf dem herrlichen See und Kanälen unter verschiedener Brücken und wunderschöner Aussicht ringsum. Die anderen Teilnehmer besuchten eine Ausstellung von Glasmalereien im Gotischen Haus.
Nach einem guten, gemeinsamen Mittagessen im Wörlitzer Hof begaben wir uns danach auf den Heimweg über Dessau nach Zerbst. Um 17.00 Uhr trafen wir uns in der Trinitatiskirche zu einem Vespergottesdienst mit Frau Wittmeier. Schwester Magdalena spielte die Orgel.
Einige Damen des Kirchengemeinderates hatten uns ein gutes Abendessen vorbereitet, das wir im Anschluß verzehrten und mit Gesang und guter Unterhaltung wurde der Abend beendet.
Am Sonntag feierten wir zusammen den Gottesdienst und wurden danach direkt zum Zug gebracht, wo wir uns herzlich verabschiedeten.
Um l7.30 kamen wir in Eisenberg wieder an.
Wir, die Teilnehmer dieses Zusammentreffens in Zerbst sind sehr dankbar für die vielen guten Gespräche und die herzliche Aufnahme und Betreuung. Frau Pastorin Wittmeier und die Gemeindemitglieder haben uns sehr eindrucksvolle und schöne Tage bereitet.

E. Reinhold


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Redaktionsschluß: 22. Juni 1998


Herausgeber:

Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz

Redaktion:

Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause

Bankverbindung:

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