Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg /
Pfalz
Mai 1998
Inhaltsverzeichnis:
Krabbelgottesdienst am Muttertag Gute Stube der Kirchengemeinde Und führe uns nicht in Versuchung...
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Kleiner Saal im Ev. Gemeindehaus |
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Blick - Jahresübersicht | Letzte Änderung: 04.05.1998 |
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Täuscht euch nicht: Gott läßt keinen Spott mit sich treiben;
was der Mensch sät, wird er ernten.
< Brief an die Galater 6, Vers 7 >
Liebe Gemeinde,
täuscht Euch nicht, was der Mensch sät, wird er ernten, können
wir dem so einfach zustimmen? Da erfahren wir doch täglich, daß
unsere Bemühungen, die Liebe zu säen, nicht die gewünschte
Ernte an Hilfsbereitschaft oder Rücksichtnahme erbringt. Demgegenüber
ernten die, die Rücksichtslosigkeit und Gewinnstreben säen, vielfache
Ernte, auch wenn dabei andere auf der Strecke bleiben.
Die Volksweisheit bringt diese Erfahrung mit Sprüchen wie "es kann eine
Mutter für 10 Kinder sorgen, aber 10 Kinder nicht für 1 Mutter",
auf den Punkt.
Ja es ist schon entmutigend, wenn man sieht, wie gering der Stellenwert Gottes
(die Liebe) in unserem täglichen Leben ist. Das weiß auch die
Bibel, deshalb: Täuscht Euch nicht: Gott läßt sich nicht
spotten. Die Liebe ist göttlich und die Welt, in der wir leben, ist
Gottes geliebte Schöpfung, auch wenn die Kraft der Zerstörung,
der Haß in seinen verschiedensten Erscheinungsformen, scheinbar über
alles triumphiert. Es gilt dennoch, die Liebe ist der Quell des Lebens. Sie
ermutigt uns, für das Glück anderer Menschen zu arbeiten, und
bekämpft so den habgierigen Egoismus und die Selbstzufrie-denheit. Liebe
ändert unsere Blickrichtung von der Nabelschau der eigenen Vorteile
hinweg auf das Kreuz und wir sehen, wie Menschen unter Unrecht, Egoismus
und Selbstzufriedenheit leiden. Da wird uns bewußt:
Die Liebe ist das einzige Saatkorn gegen die Unmenschlichkeit. Ihre
Früchte, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft, verhelfen zu einem
menschenwürdigen Leben, Schwachen wird geholfen, Ausgegrenzte werden
wieder in die Gemeinschaft geholt. Freude kommt auf über den Sieg der
Liebe.
Da ist viel zu tun, reihen wir uns ein in die Bekenner, auch fürs Nichtstun
gilt: Irrt euch nicht.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Eisenberg, prot. Kirche | |||||
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Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Mittwoch | 06.05. | 19.00 | Fr. Eichling | Halbe Stunde der Besinnung Frauen des Besuchskreises |
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Kantate | 10.05. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
Rogate | 17.05. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Christi Himmelfahrt | 21.05. | 10.00 | Trotztkowski | Fr. Kirsch | |
Exaudi | 24.05. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
Pfingstsonntag | 31.05. | 10.00 | Schmidt / Trotzkowski | Fr. Kirsch | Gottesdienst mit Abendmahl |
Pfingstmontag | 01.06. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
Trinitatis | 07.06. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Goldene Konfirmation Gottesdienst mit Abendmahl |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 10.05. | 10.00 | Hauth | Hr. Heidenmann | Krabbelgottesdienst |
Samstag | 16.05. | 19.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 24.05. | 11.00 | Trotzkowski (Lektor) | Fr. Kirsch | |
Montag | 01.06. | 11.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Gottesdienst mit Abendmahl |
Samstag | 06.06. | 19.00 | Hauth | Jugendgottesdienst mit anschließender Party | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 17.05. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 31.05. | 10.00 | Hauth | Fr. Schott | |
Sonntag | 07.06. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 15.05. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Freitag | 29.05. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Freitag | 07.06. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen |
Am 17.05. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus. |
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In Steinborn | Kindergottesdienst | Sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche | |||
TERMINE GRUPPEN, KREISE | |||
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montags | |||
18. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
dienstags | |||
05. / 12. / 19. / 26. | 20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19. | 20.00 Uhr | Besuchskreis | im Haus der Kirche in Steinborn |
mittwochs | |||
27. | 09.30 Uhr | Ökumenisches Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
07.05. / 04.06. | 15.00 Uhr | Frauenbund | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG | |||
TERMINE |
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montags | |||
17.00 bis 18.30 Uhr | Jazztanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Turnhalle der Realschule | |
18.30 bis 20.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Fußball | in der Turnhalle der Realschule | |
dienstags | |||
pausiert bis auf weiteres |
17.30 - 19.00 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg |
16.00 Uhr - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen | im Pfarramt 2 in Steinborn | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
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08.05. | 19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre "OPEN HOUSE" |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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samstags |
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06.06. | 19.00 Uhr | Jugendgottesdienst | anschließend Party |
Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
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Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
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Telefon - Seelsorge |
"Herze, wag’s auch du"- so heißt es in einem Frühlingsgedicht von Theodor Fontane. Die Frauen des Besuchskreises haben dies zum Thema der Halben Stunde der Besinnung gewählt, werden Gebete und Betrachtungen - umrahmt von Musik - vortragen und laden dazu herzlich ein am 06. Mai um 19.00 Uhr in die Prot. Kirche.
Menschen,
Menschen,
Menschen, Lothar Zenetti |
Krabbelgottesdienst im Haus der Kirche
Zum 5. Mal feiern wir am 10. Mai um 11.00 Uhr den Muttertag mit einem KraGoDi.
Wieder gilt besonders Familien mit kleinen Kindern und selbstverständlich
auch allen anderen Gemeindegliedern ein herzliches Willkommen.
Zum Mittagessen werden diesmal die Mütter von den Vätern
verwöhnt.
Unsere beiden Freizeiten sind auch in diesem Jahr die "Highlights" unserer Kinder- und Jugendarbeit. Der Mitarbeiterkreis von CVJM und Evang. Jugend hat sich besondere Mühe gegeben, zwei ganz besondere Freizeiten für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren zu planen und zu organisieren:
Petrus - Abenteuer in Jerusalem / vom 30. Mai bis 01. Juni 1998
So lautet das Motto unserer diesjährigen Pfingstfreizeit. Drei Tage wollen wir rund um dieses Thema spielen, singen und spannende Geschichten aus der Bibel hören. Natürlich erwartet euch wie jedes Jahr ein großes Geländespiel in Waldhambach. Dort, in der Nähe von Annweiler, sind wir auf dem Jugendzeltplatz "Kaiserbachtal" der Pfadfinderschaft St. Georg zu Gast. Wir schlafen in unseren Zelten auf Luftmatratzen oder Iso-Matten. An allen drei Tagen erwartet uns die Vollverpflegung unseres eigenen Küchenteams. Es sind noch Plätze frei!
Feuer - Wasser - Luft und Erde / vom 24. Juli bis 02. August 1998
Diese vier Elemente stehen im Mittelpunkt unserer diesjährigen Sommerfreizeit für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren. Euch erwarten Hobbygruppen, sportliche Aktivitäten, Geländespiele, bunte Abende, spannende Geschichten aus der Bibel, Lagerfeuer und viele weitere Erlebnisse in der freien Natur! Auf unserem Zeltplatz in Jägersburg bei Homburg schlafen wir in unseren Zelten auf Luftmatratzen oder Iso-Matten. Am Ende der Freizeit feiern wir gemeinsam mit allen Eltern ein großes Abschlußfest! An allen Tagen der Freizeit versorgt uns unser eigenes Küchenteam mit leckerem Essen. Hast du Lust bekommen? Du bist herzlich zu allen unseren Aktivitäten eingeladen. Ganz besonders würden wir uns freuen, wenn du dich gleich zu unseren Freizeiten anmeldest. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen gibt’s bei den Prot. Pfarrämtern in Eisenberg und Steinborn.
Dein Mitarbeiterkreis von CVJM und Evang. Jugend Eisenberg.
Manfred Kock ist Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.
C H R I S T I H I M M E L F A H R T
? Wir tun uns schwer mit "Christi Himmelfahrt" - einem kirchlichen Feiertag, der Christen kaum noch etwas sagt. Welche Bedeutung hat dieser Tag für Sie
Schade, daß wir nicht wie im Englischen zwei Begriffe für "Himmel" haben. Der eine - sky - beschreibt das sichtbare Firmament, der andere - heaven - den Bereich des Göttlichen, des Unverfügbaren. Christi Himmelfahrt ist damit eindeutig dem Zweiten zugeordnet. Dieser Feiertag erinnert die Menschen daran, daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als wir in unserer Schulweisheit uns träumen lassen. Christi Himmelfahrt ist ein Appell an die Ehrlichkeit des Menschen, sich einzugestehen, daß er weder Herr über Leben und Tod ist noch der Schöpfer der Welt. Das ist entlastend: Von uns wird nicht Erlösung von allem Elend in der Welt erwartet.
? Der Himmelfahrtstag hat einen neuen Rang erhalten: Er ist als "Vatertag" etabliert, und für viele Menschen ist er eine willkommene Gelegenheit, mitten in der Woche ins Grüne zu fahren. Was sagen Sie zu dieser Entwicklung
Bei vielen Menschen geht das Empfinden für die geistlich-religiöse Dimension des Lebens und der Schöpfung zurück. So wurde aus einem kirchlichen Feiertag eine Fahrt ins Grüne. Ich will diese gemeinsam verbrachte Freizeit mit Familie oder Freunden nicht gering schätzen. Sie wird mehr denn je gebraucht. Die Kirche und die Gemeinden sollten sich nicht nur davon distanzieren. sondern mitwirken und zum Beispiel selbst Ausflüge initiieren, bei denen auch Andachten und Choräle zum Zuge kommen. Ich bin sicher, unsere Pastorinnen und Pastoren sind kreativ genug, um aus dem weltlichen Vatertag einen Tag unseres Vaters im Himmel zu machen.
? Die Himmelfahrt Jesu beschreibt das Ostergeschehen, sie ist eine Art Glaubenshilfe. Es geht um den Weg nach vorn und damit um die Zukunft der Kirche. Wie kann diese Botschaft bei den Menschen wieder besser "ankommen"
In der Tat, der Feiertag erinnert uns daran, daß wir nicht festgelegt werden auf das, was gewesen ist, auf unsere verflossenen Taten und Untaten. Das Leben nimmt seinen Sinn von der Zukunft her, die auch über den Tod hinausreicht. Das Erstaunliche dabei ist, daß die Bibel uns nicht zu Ewigkeitsträumereien anleitet. Gerade in der Himmelfahrtsgeschichte (Apostelgeschichte 1) bekommen die Jünger Jesu den Auftrag, nicht in den Himmel blickend zu erstarren. Sie gehen gestärkt wieder ihrer Alltagsarbeit nach, weil sie erfahren haben, daß Gott eine Kraft ist, die alles menschlich Vorstellbare übertrifft, ihnen zur Seite steht und von keinem Menschen zur Stärkung der eigenen Macht mißbraucht werden kann.
Evangelisches Gemeindehaus -
Kirchliche Räume
Gute Stube der Kirchengemeinde
Gepflegte Räumlichkeiten für Feiern jeglicher Art, ausgenommen Tanzveranstaltungen.
Zur Deckung der Kosten müssen wir leider einen Beitrag erheben, der sich zur Zeit in folgenden Größen bewegt: Für Beerdigungskaffee 120,00 DM, für private Feiern 165,00 DM und in der Kellerwirtschaft 120,00 DM. Jahrgänge und Vereine zahlen, wenn sie die Getränke bei uns nehmen, nur die anfallenden Kosten. Die Mietkosten decken die tatsächlichen Kosten für eine Vermietung nicht. Es handelt sich bei diesem Preis um eine Serviceleistung der Kirchengemeinde für ihre Mitglieder. In der Diskussion ist, daß nicht der Kirche Angehörende deswegen einen Zuschlag zahlen sollten.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, daß sonntags keine Fremdvermietungen möglich sind, da die Sonntagsruhe der Angestellten erhalten bleiben soll. Die ganztägigen Vermietungen müssen in der Regel bis 10.00 Uhr des folgenden Tages abgeschlossen sein, das heißt der Raum muß von unserer Hausmeisterin, Frau Schulz, besenrein abgenommen sein.
Es steht zur Verfügung:
In der Kellerwirtschaft eine Teeküche mit 40 Gedecken, im Kleinen Saal sind für 70 Personen entsprechende Gedecke vorhanden sowie eine mit einem Vierplattenherd und Spülmaschine ausgestattete Küche. Selbstverständlich stehen Ihnen zur Bereitung Ihres Kaffees entsprechende Kaffeemaschinen zur Verfügung. Nach Reservierung im Pfarrbüro erhalten Sie von uns eine Terminbestätigung und eine Hausordnung. Danach setzen Sie sich bitte mit unserer Hausmeisterin, Frau Schulz, in Verbindung (Telefon: 86 16). Sie wird Ihnen die Räumlichkeiten in einwandfreiem Zustand übergeben, Sie in die Benutzung der Geräte einweisen, und nach Beendigung der Vermietung wird sie mit Ihnen die Räumlichkleiten abnehmen. Eventuelle Beschädigungen am Mobiliar oder am Geschirr werden dann zu den festgesetzten Preisen von Ihnen ersetzt. Haben Sie Verständnis dafür, daß wir den Ersatz selbst besorgen, damit die Einheitlichkeit der Gedecke gewährleistet ist. Gegen Gebühren sind Tischdecken auszuleihen, die dann auch von uns auf Ihre Kosten gereinigt werden. Handtücher für die Küche sowie entsprechende Spültücher bringen Sie bitte aus Hygienegründen mit. Wir wünschen Ihnen angenehme Stunden.
Der Mensch strebt danach,
das Leben außerhalb seiner selbst zu finden, und begreift nicht, daß
das Gesuchte in ihm selber liegt.
(Khalil Gibran)
Um uns herum zerbrechen Beziehungen, Ehen gehen auseinander, man trennt sich
oder ein Partner "klinkt sich aus". Die Lebensjahre zwischen 40 und 50 scheinen
dafür regelrecht prädestiniert zu sein.
Das Umfeld erschrickt: Wieso denn das? Es war doch alles in Ordnung. Ja,
nach außen....
Nun zerbricht eine Beziehung nicht von heute auf morgen. Dem Bruch geht immer
ein Prozeß voraus. Es werden auch Signale gesendet, die vom Umfeld
zwar oft registriert, aber nicht richtig eingeordnet werden können.
Man lebte über Jahre hinweg eine Fassade, was ich auch als eine
Zeiterscheinung betrachte, es ist "in", man demonstriert "heile Welt", "heile
Familie", so, wie es uns in den Medien täglich vorgeführt wird.
Man hat seine ganze Energie auf dieses Ziel "Fassade" gerichtet.
So wurde in all den Jahren des Zusammenseins der eigentliche Kern der Partner
nicht offen dargelegt. Er sollte nicht sichtbar werden, wurde immer kunstgerecht
verpackt. Die Tür nach innen öffnen, heißt den Menschen mit
all seinen Fehlern und Makeln, vielleicht auch geheimen Wünschen, offen
darlegen. Es bedeutet Mut und Kraft, zu sich selbst zu stehen, sich zu sich
selbst bekennen, eben Selbstsein. Statt dessen wird emotional gemauert.
Über Jahre hinweg wird sich hinter dieser Mauer verschanzt und aus
Schießscharten scharf und gezielt geschossen, auch auf solche, die
wirklich nur gute Absichten haben und ohne Waffen kommen, die sich als ihr
eigenes Selbst anbieten und nur Freundschaft wollen.
Geduckt hinter dieser Mauer fühlt man sich vom Schicksal ungerecht
behandelt. Wird nun aber ein Gedanke oder Wunsch über Jahre hinweg ganz
tief im Menschen verinnerlicht, so daß er zu einem festen Bild geworden
ist, egal ob dies nun als positiv oder negativ zu werten ist, irgendwann
wird er zur Tat. Der Glaube als solcher, gleichgültig an was, ist
maßgebend. Er ist die Basis für die darauffolgende Tat. Paracelsus
sagt: "Ob der Inhalt deines Glaubens nun falsch oder richtig ist, die Wirkung
ist die gleiche." Was das Bewußtsein zum Unterbewußtsein
durchläßt, wird von diesem als wahr angenommen (Dr. J. Murphy).
Dem ganzen ist natürlich Suggestion vorausgegangen, d. h., das
Bewußtsein hat sich nicht gesperrt. Es hat angenommen und so lt. Lexikon
eine gezielte geistige Beeinflussung und Erweckung bestimmter Vorstellungen,
die als wahr angenommen wurden, verinnerlicht.
So läßt sich vielleicht dieses vermeintlich plötzliche Aussteigen
aus einer Beziehung erklären.
Dem Ausstieg folgt oft der unmittelbare Sprung in eine nächste
Beziehung.
Was liegt dem Ganzen zu Grunde? - Meiner Meinung nach ist es die ewig
währende Suche nach dem Glück, und dieses Glück wird in
äußeren Dingen gesucht. Es werden Rollen gelebt, die ein
vorübergehendes Glücksgefühl empfinden lassen. Das Glück
läßt sich aber nur im Menschen selbst finden. Voraussetzung dazu
ist, sein Innerstes nach außen zu kehren, sich dem Partner anzuvertrauen.
Gegenseitiges Vertrauen ist die Basis einer Partnerschaft, sich beide so
anzunehmen, wie man eben ist, sich respektieren. Man muß sich
einfließen lassen. Daraus ergibt sich Glück.
Wenn sich nun der einzelne aus einer Partnerschaft oder Ehe "herausschält",
weil die Reize und Angebote eines anderen vielversprechender sind, macht
er mit der neuen Beziehung sicherlich keinen Fortschritt, denn er bleibt
ja weiterhin hinter seiner Mauer verschanzt. Die neue Beziehung wird bestimmt
von Äußerlichkeiten. Das Spiel ist das gleiche, nur auf einer
anderen Bühne, mit einem anderen Partner. Auch dies wird sich nach einiger
Zeit erschöpfen. Vielleicht schafft man es, wenn es das Alter erlaubt,
dann noch einmal, ein Spiel zu spielen. Das Glück jedoch wird mit Sicherheit
unter diesen Voraussetzungen auch dann nicht gefunden.
"Wir würden weit mehr gewinnen, wenn wir uns zeigten, wie wir sind,
als bei dem Versuche, das zu scheinen, was wir nicht sind."
Monika Kirschbaum
Osterspende vom Schützenverein
Seit Jahren schon stiftet der Schützenverein Ramsen Eier und Osterhasen für die Osternester unserer Kindergartenkinder. Wir möchten die Gelegenheit nutzen und uns herzlich dafür bedanken.
Anmeldungen
Ab sofort können sie wieder ihr Kind in unserem Kindergarten anmelden. Gemeldet werden können Kinder zwischen 2,5 und 7 Jahren. Die Plätze für Kinder unter 3 Jahren und über 6 Jahre sind begrenzt. Deshalb ist eine baldige Anmeldung sinnvoll. Die Neuaufnahme findet zum 1. September 98 oder später statt.
Wir bieten familienfreundliche Öffnungszeiten. So können Sie wählen zwischen einer Betreuungszeit von 08.00- 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhr, von 07.30 bis 12.30 Uhr und 14.00 bis 16.00 Uhr, von 07.00 bis 14.00 Uhr ohne Nachmittagsbetreuung. In jedem Fall kann Ihr Kind bis zu sieben Stunden in unserer Einrichtung betreut werden.
Informieren Sie sich. Wir geben ihnen gerne Auskunft über die Besonderheiten unseres Kindergartens. Vereinbaren sie ein persönliches Gespräch mit mir oder rufen Sie an unter Telefon: 85 13 (Fr. Dech).
Anmeldungen ebenfalls unter dieser Telefonnummer oder persönlich während der Öffnungszeiten.
Kindergarten-Patenschaft
Ebenfalls seit einigen Jahren bekommen wir zweimal im Jahr eine Geschenkkiste mit Bastelmaterialien durch das Schuhbaus Messer. Der Kontakt entstand durch regelmäßig stattfindende Schuhmeßaktionen der Krankenkassen und ortsansässiger Schuhgeschäfte für gesundes Schuhwerk bei Kindern. Wir freuen uns auf jedes Paket von unserem Paten und bedanken uns für diese tolle Idee.
Projekt Bewegungsbaustelle
Kinder brauchen Bewegung - nicht nur einmal pro Woche in einer Turnstunde. Viele Kinder haben Schwierigkeiten, ihre Bewegungen zu koordinieren, sind ängstlich, unsicher und oft überfordert. Gründe sind u. a. fehlende Übungsfelder. Der Freiraum für Kinder, sowohl in zum Teil sehr engen Wohnverhältnissen, im Umfeld der Kinder mitten in der Stadt als auch in der freien Natur ist stark eingeschränkt. Auch in einer Kindergruppe mit 25 Kindern muß immer Rücksicht genommen werden. Sei nicht so laut, wir wollen etwas vorgelesen bekommen, renn nicht rum, da fällt unser Malwasser um usw.. Manche Kinder können aber nicht stillhalten. Deshalb wollen wir einen Raum mit Materialien ausstatten, die zum Aktivsein anregen und Bewegungs-freiraum bieten. Dazu benötigen wir verschiedene Materialien wie z. B. Rollbretter, Seile, Netze, Dreirädchen, dicke Matten, Wippkreisel u. v. m.. Auch kostenlose Materialien, wie dicke Papprollen, große Kartons usw. eignen sich gut. Alle Materialien, die sich zum Laufen, Rennen, Klettern, Rollen, Kriechen, Hüpfen anbieten, eignen sich für unseren Zweck. Wer weiß Betriebe usw., die kostenlose oder günstige Materialien abgeben, oder wer kann selbst unser Projekt, evtl. auch durch eine zweckgebundene Geldspende unterstützen? Bitte setzen Sie sich mit mir oder mit Hr. Pfr. Schmidt in Verbindung, Telefon: 85 13 oder 72 13. Vielen Dank schon jetzt für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichem Gruß
Ihre Frau Dech
15. Mai 20.00 Uhr
Ev. Gemeindehaus Eisenberg
doppelpunkt - verdoppelt (mit Band)
Eine bunte Mischung aus Musik, kabarettistischen Kurzszenen und dem Spiel mit Wort und Witz.
Und führe uns nicht in Versuchung...
Die Bäume stehen voller Laub, das Erdreich deckt seinen Staub mit einem
grünen Kleide, Narzissen und die Tulipan, die ziehen sich viel schöner
an als Salomonis Seide...
Paul Gerhart (1607-1670)
Fröhlich singen die Vögel am Ostermorgen...
Ich gehe an einem von älteren Leuten gepflegten Gärtchen vorbei.
Schon öfter konnte ich sie ganz zufrieden bei ihrer Arbeit beobachten.
Nun aber liegen gegenüber, auf der Straße, etliche welke gelbe
Tulpen samt ihren Zwiebeln. Im Gärtchen sehe ich das verwüstete
Beet. Da gibt es keine Blumen mehr, die am Vortag die Welt so lieb angelacht
hatten. Ich stelle mir vor, wie traurig die Besitzer beim Anblick darüber
werden. Und, böse sind die, die der Versuchung nicht widerstehen konnten.
Können diese Freude empfinden? Ist ihnen das Gefühl Freude
überhaupt bekannt? - Wie kann man einer Versuchung widerstehen?
Täuschung, Betrug, Ehrlichkeit, Wettbewerb...
Schon bei der Taufe eines Kindes muß man wahrnehmen: Kampf und Krieg
zerreißt die Welt, einer drückt den anderen nieder. Dabei zählen
Macht, Geld, Klugheit und gesunde Glieder, Mut und Freiheit, das sind Gaben,
die wir bitter nötig haben.
Um die Schönheit unseres Landes zu beobachten, muß man nicht weit
fahren, aber die Welt lockt. Schon in den ersten Wohnheimen (für Aussiedler)
werden uns Reisen angeboten, begleitet von "Seelsorgern". "Fahren sie mit!",
heißt es da, "Es wird sicher nicht teuer! Man lernt auch Leute kennen,
begreift die Sprache schneller, gewinnt Freunde!"
Interessante Reisen, im Kreise christlicher Gesellschaften bereichern unser
Leben. Wir waren in Colmar, Bad Bergzabern, Leipzig, Borkum, Bonn.... Aber
Vorsicht! Lohnt es sich wirklich, uns mit Werbefahrten zu belasten? Woher
nur die Firmen unsere Namen und Adressen haben? Da wird man angerufen oder
bekommt einen "süßen" Brief, es wird ja so viel versprochen. Nur
ein Beispiel: Bereits um 7 Uhr fährt der Bus los. "Wohin geht eigentlich
die Fahrt?"- "Darf ich nicht verraten," so der Busfahrer. Am besten, man
bleibt zu Hause, aber, man ist doch eingeladen. Eine Versuchung.... Man zahlt
19,90 DM und es geht los in eine unbekannte Richtung. Man versucht zu vertrauen.
Dann sind da auch noch die geschmacklosen Witze...und so laut.... In einem
letzten Entschuldigungsbrief heißt es: Schuld hat der Busfahrer, seine
Unkenntnis führte zu großen Verspätungen... und ihr Hauptgewinn
blieb daher im anderen Bus zurück...?! Jeder Gast zeigte dem Sprecher
(seine Rede dauerte 4 bis 5 Stunden) den gleichen Gutschein: 51 Gäste,
alles Hauptgewinner, aber ohne Gewinn geblieben (Ist das wahr?) Ja, es ist
wahr! Mehr noch, man muß auch noch den Sprecher verstehen, wie phantastisch
es ist, unter einer Wolldecke, für ca. 1000 DM, zu schlafen, aus einem
Topf für 300 bis 600 DM zu essen, Creme zu benutzen für 80 DM.
Zum Glück (Gott sei Dank!) habe ich mein Geld zu Hause vergessen. Die
ganze Zeit ohne etwas zu trinken - es gibt nichts im Bus. Aber es ist auch
unwichtig für mich. Ich will meine müde Seele jetzt schonen. Es
ist mir auch nicht recht, wenn der Sprecher und alle Mithelfer ohne Arbeit
bleiben. Eine kostenlose Ersatzfahrt nach Heidelberg wird versprochen. Ich
nehme sie nicht an, man sieht ja doch nichts von der wunderschönen Stadt.
"Der Raum darf nicht verlassen werden!", heißt es dann wieder.
Tamara Knaub
Redaktionsschluß: 18. Mai 1998
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause
Bankverbindung:
Sparkasse Donnersberg
Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90