Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg /
Pfalz
Wer seine Sünden verheimlicht, hat kein Glück, wer sie bekennt
und meidet, findet Erbarmen.
< Sprüche Salomos 28, Vers 13 >
Liebe Gemeinde,
Sünde ist jeglicher Ungehorsam gegen Gottes Lebensgebot. Folgerichtig
ist kein Glück möglich, wenn lebensfeindliche Elemente verschwiegen
oder ignoriert werden. Sünde hat ganz konkrete irdisch menschliche Folgen.
Die Weisheit der Bibel nennt dies ganz einfach: Kein Glück.
Überprüfen wir diese Aussage auf der Beziehungsebene:
Ein Ehepaar baut sich eine gemeinsame Existenz auf, erzieht seine Kinder,
findet einen Weg, wie man am besten durchkommt. Ein ideales Paar, denkt jeder,
doch ab und zu kommt bei dem einen oder dem anderen Partner der Gedanke auf,
der andere könnte doch zärtlicher sein oder mehr Zeit haben. Doch
diese Wünsche werden übergangen, geraten schnell in Vergessenheit,
man hat andere Sorgen: die Kinder, das Haus, der Beruf usw.. Eigene Wünsche
geraten schnell wieder in Vergessenheit. Erst viele Jahre später kommen
sie wieder zum Vorschein. Einer der Partner findet einen anderen, der ihm
das Gefühl gibt, Du bist das wichtigste; was dich bewegt, ist für
mich ganz wichtig. Das ideale Paar geht auseinander. Alle fallen aus den
Wolken. Das Verschweigen eigener Befindlichkeiten ist hier die Sünde.
Kein Glück! - Verschweigen ist die Sünde unserer Zeit, nicht nur
im persönlichen Bereich, sondern auch in der Politik. Die Verschuldung
der öffentlichen Hand hat eine astronomische Höhe erreicht. Die
Kassen werden immer leerer und einige private Hände immer voller. Jeder
weiß es, aber mit großen rhetorischen Raffinessen wird die Tatsache
umschrieben. Sünde: Verschweigen durch Drumherumreden. Kein Glück.
Wieviel versteckte Korruption gibt es, die nie ans Tageslicht kommt, ohne
Bedenken wird sich da bedient, keine Konzequenz gezogen. Sünde: Kein
Glück. Das Verschweigen und Umschreiben führt Menschen auf falsche
Fährten, die im Unglück enden. Die Gedenktage des November mahnen
zur Umkehr. Gott will unser Glück in der Zeit und Ewigkeit.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Gottesdienste
Eisenberg, prot. Kirche | |||||
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Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
23. nach Trinitatis | 02.11. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | Jubelkonfirmation Gottesdienst mit Abendmahl |
Mittwoch | 05.11. | 19.00 | Fr. Eichling | Halbe Stunde der Besinnung - Frauen des Besuchskreises |
|
Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres | 09.11. | 10.00 | Schmidt | Fr. Rauch | |
Volkstrauertag | 16.11. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
Mittwoch | 19.11. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Buß- und Bettag |
Totensonntag | 23.11. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
1. Advent | 30.11. | 10.00 | Hauth | Fr. Rauch | |
2. Advent | 07.12. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 09.11. | 11.00 | Hauth | Hr. Heidenmann | Krabbelgottesdienst für Familien mit kleinen Kindern |
Samstag | 15.11. | 19.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 23.11. | 11.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Samstag | 29.11. | 19.00 | Hauth | Hr. Heidenmann | Jugendgottesdienst |
Sonntag | 30.11. | 11.00 | Schmidt | Fr. Rauch | |
Samstag | 06.12. | 19.00 | Trotzkowski (Lektor) | Fr. Kirsch | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 02.11. | 09.00 | Trotzkowski (Lektor) | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 16.11. | 10.00 | Hauth | ||
Sonntag | 23.11. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 07.12. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 07.11. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Freitag | 21.11. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Freitag | 05.12. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen | am 16.11. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus |
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In Steinborn | Kindergottesdienst | sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche |
Immer am dritten Sonntag im Monat findet ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus
der Kunterbunte Kindermorgen statt, an dem inzwischen mehr als 40 Kinder
teilnehmen. Wer kann uns am 16.11. beim Frühstückrichten helfen? |
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Einen Krabbelgottesdienst mit anschließendem Mittagessen für Familien mit kleinen Kindern gibt es am 09.11. um 11.00 Uhr im Haus der Kirche in Steinborn. | |
Kalender |
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07.11. | Bezirkssynode - 19.00 Uhr - Haus der Kirche: Haushalt 97/98 und Abhören der Rechnung 96/97. |
13.11. | Frauenbund - 15.00 Uhr - Kl. Saal |
13.11. | Hauptversammlung des Vereins "Partnerschaft 3. Welt" 20.00 Uhr - Kl. Saal im Gemeindehaus |
13.11. | SÖA-Vortrag - 20.00 Uhr Kellerwirtschaft - Thema
"Sozialarbeit" Die Vortragsreihe des Sozialpolitisch Ökumenischen Arbeitskreises im Wintersemester 1997/98 steht unter dem Generalthema: "Was verbindet uns evangelische und katholische Christen?" |
17.11. | Presbytersitzung - 20.00 Uhr - Kleiner Saal im Gemeindehaus |
19.11. | Buß- und Bettag Für den Gottesdienst um 10.00 Uhr muß für Schüler Unterrichtsbefreiung gewährt werden, wenn sie es wünschen. |
26.11. | Frauenfrühstück - 09.30 Uhr - Kl. Saal im Gemeindehaus |
27.11. | Frauenbund - 15.00 Uhr - Kl. Saal |
29.11. | Jugendgottesdienst - 19.00 Uhr - Haus der Kirche - mit der Band der Stadtmission Zweibrücken, anschließend Churchparty. Ein Fahrdienst von Eisenberg nach Steinborn ist eingerichtet. |
12.11. | bis 18.11. Altkleidersammlung für Bethel - "Brockensammlung" |
Halbe Stunde der Besinnung
"Vom Himmel reden" werden die Frauen des Besuchskreises in der Halben Stunde der Besinnung am 5. November um 19.00 Uhr in der Prot. Kirche. Wir laden herzlich ein, Musik, Gebete, besinnliche Texte zu hören.
Besuchskreis-Nachlese
Frau Milli Daum hatte am 14. Oktober zu ihrer fröhlichen Geburtstagsnachfeier in Stauf eingeladen. Die Besuchskreisfrauen danken noch einmal für dieses gelungene Beisammensein und wünschen Frau Daum alles Gute und Gottes Segen für ihre weitere Arbeit im Besuchskreis.
Die Barmherzigkeit Gottes
ist wie der Himmel, der stets über uns fest bleibt.
Unter diesem Dach sind wir sicher,
wo auch immer wir sind.
Martin Luther
Gemeindetag 97
Der diesjährige Gemeindetag war ein voller Erfolg. Nach einem sehr gut
besuchten Festgottesdienst in der Prot. Kirche und dem anschließenden
Transport der Erntekrone ins Ev. Gemeindehaus trafen sich viele Menschen,
junge und alte, um gemeinsam einen schönen Tag zu verbringen.
Mit so vielen Besuchern hatten wir gar nicht gerechnet, und so war bereits
nach einer guten halben Stunde die gute Pfälzer Kartoffelsuppe ausverkauft
(ca. 350 Portionen). Auch nach dem Mittagessen blieben viele, sei es, um
mit ihren Kindern die Angebote des Kindergartens zu nutzen und zu basteln,
zu werken, Bücher zu lesen oder beim Gemüsetheater zuzusehen, oder
einfach nur, um mit anderen zu erzählen, zu schauen und Gemeinschaft
zu erleben.
Wer ein schönes Geschenk suchte oder sich selbst etwas Gutes tun wollte,
fand mit Sicherheit wieder etwas unter den vielen selbstgemachten Dingen,
die die Frauen des Frauenkreises im Rahmen eines Basars anboten. Auch ein
kleiner Flohmarkt mit Geschirr u. v. m. lud zum Stöbern ein.
Mit Tänzen und Liedern zum Einstimmen aufs Erntedankfest und den Herbst
erfreuten die Kindergartenkinder alle Gäste, und die Konfirmanden rundeten
das Bühnenprogramm mit einem Liedbeitrag ab.
Ein umfangreiches Kuchenbüffet mit vielen hausgemachten Kuchen und Torten,
organisiert von den Frauen des Frauenbundes, lud nun alle zum gemütlichen
Kaffeetrinken ein.
Ältere Kinder und Jugendliche waren eingeladen, den Jugendkeller
kennenzulernen. Gemeinschaftsspiele, Tischfußball u. v .m. luden auch
hier zum gemeinsamen Tun ein, und wer dem Duft von gebackenen Waffeln folgte,
fand sehr gut den Weg dorthin.
Fazit: Dieser Gemeindetag war eine gelungene Veranstaltung, und wir freuen
uns schon aufs nächste Jahr.
Ein besonderer Dank gebührt allen Helferinnen und Helfern, die bei der
Planung und Durchführung mitgeholfen haben, denn die Vorbereitungen
waren umfangreich. Außerdem danken wir allen Gästen, die durch
ihre Anwesenheit mit zur Atmosphäre an diesem Tag beigetragen haben.
- Danke!
Ihre
Marianne Dech
Dank an Spender
Der Gemeindetag erbrachte die stolze Spendensumme von 2.837,14 DM
für Brot für die Welt.
Vom Basar in Steinborn gehen mehr als 3.000 DM an Proame, das
Straßenkinderprojekt in Brasilien.
Pfennige für die Kirchenrenovierung sammelt schon seit Jahren
eine ältere Dame. So kommt regelmäßig ein beachtlicher Betrag
zusammen.
Allen Gebern herzlichen Dank!
Wohlfahrtsmarkenverkauf
Seit dem 09. Oktober können im Kindergarten wieder Wohlfahrtsmarken gekauft werden, deren Zuschläge als Spenden direkt dem Kindergarten als sozialer Einrichtung zugute kommen.
...Lebens-Weg...
Ist der Weg zum Friedhof nicht tatsächlich eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit? Die Barriere des Todes versperrt uns jede Möglichkeit der Umkehr. Die Straße des Lebens ist zu Ende, die Umkehr endgültig verpaßt! Unser Leben vor dem Tode entscheidet, ob uns der Friedhof zur Sackgasse oder zur "Durchgangsstation" wird. |
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Weil Jesus Christus durch seine Auferstehung den Tod besiegt
und damit die Grenzen des Todes durchbrochen hat, gibt es eine
Wendemöglichkeit. Darum: Wer an Jesus Christus glaubt, "der kommt nicht
in das Gericht, sondern ist vom Tode zum Leben hindurchgegegangen"
(Johannesevangelium, Kapitel 5, Vers 24). Durch Jesus wird die Sackgasse
des Friedhofs zu einer "Durchgangsstraße" ins ewige Leben.
Friedrich Haubner |
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Als würde das Streichholz entzündet, so erwacht der Geist, der von Gott gesegnet ist. Endlich kommt unsere Bestimmung.
Daß wir brennen im Geist,
Als würde das Streichholz entzündet, - mb - |
TERMINE GRUPPEN, KREISE | |||
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montags | |||
18. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
dienstags | |||
04. / 11. / 18. / 25. |
20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18. | 20.00 Uhr | Besuchskreis | im Haus der Kirche in Steinborn |
mittwochs | |||
26. | 09.30 Uhr | Ökumenisches Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.15 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
13. / 27. | 15.00 Uhr | Frauenbund | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM EISENBERG | |||
TERMINE |
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montags | |||
17.00 bis 18.30 Uhr | Jazztanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Turnhalle der Realschule | |
18.30 bis 20.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Fußball | in der Turnhalle der Realschule | |
dienstags | |||
pausiert bis auf weiteres |
17.30 - 19.00 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg |
16.00 Uhr - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen | im Pfarramt 2 in Steinborn | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn | im Haus der Kirche in Steinborn | |
21. | 19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar und Kinderstunde Mädchen | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
pausiert bis auf weiteres |
18 .00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Eisenberg | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
|
14. / 28. | 19.00 - 22.30 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - Mädchen und Jungs - 13 bis 16 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 |
|||
Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
Anschaffung eines durch Werbung finanzierten Dienstfahrzeugs
Bereits im April dieses Jahres stand die Anschaffung eines neuen Dienstfahrzeuges
(Kleinbus) zur Diskussion. Vorab trat ein Werbeveranstalter an das Pfarramt
heran und machte ihm folgendes Angebot: Wir finanzieren Ihnen einen Kleinbus,
Anschaffungspreis kostenlos, Finanzierung wie folgt: Werbeplakate verschiedener
Firmen werden auf das Fahrzeug aufgeklebt, dafür zahlen diese an den
Werbeveranstalter einen Mietpreis für den Platz der Werbung (Preis je
nach Größe). Nach einer bestimmten Zeit, hier 5 Jahre, geht das
Fahrzeug ins Eigentum des Auftraggebers (hier Kirche) über. Projekte
dieser Art laufen bereits, siehe Verbandsgemeinde Eisenberg. Die Idee klingt
verlockend, zumal auch in der Kirche die Geldmittel schrumpfen. So war man
gewillt, sich auf dieses Projekt einzulassen. Es wurden jedoch Stimmen in
der Gemeinde laut, denen diese Sache nicht so recht behagte: "Ein Fahrzeug
der Kirche, versehen mit Werbeaufklebern, mit dem unter anderem auch
Gemeindemitglieder von zu Hause abgeholt werden, um sie ins Haus Gottes zu
fahren!?" Dieser Gedanke ließ Unbehagen und Zweifel aufkommen. Ein
Fahrzeug der Kirche finanziert sich dadurch, indem es für Firmen wirbt,
die auf materiellen Gewinn aus sind (Werbung verspricht mehr Gewinn).
Auf Grund dieser Zweifel versuchte man, die Aktion durch folgende Maßnahmen
abzuschwächen:
Tatsache jedoch bleibt, daß an der eigentlichen Idee festgehalten wird,
nämlich Finanzierung durch Werbung. Man springt auf einen Zug auf, der
uns von der eigentlichen Aufgabe der Kirche, dem "Wort Jesu Christi" wegbringt.
Es ist die trickreiche Jagd nach "Mammon", wie sie überall und in immer
raffinierterer und ausgefeilterer Art und Weise betrieben wird. -
Läßt sich die Kirche hiervon einfangen? Ist es ihrer nicht
unwürdig, auf diesen Zug aufzuspringen? Erscheint sie so noch
glaubwürdig? Zumal sie ohnehin auf eine schwindende Zahl ihrer Mitglieder
blickt. In der Bibel heißt es: "Trachtet nach dem Reich Gottes und
nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch alles andere zufallen."
Daran sollte gearbeitet werden, mit der Blickrichtung, einen Weg zu den Herzen
der Menschen zu finden, die Liebe Gottes den Menschen nahezubringen, für
Gerechtigkeit und Frieden, für eine bessere Lebensart für die
Zukunft.
Es gibt sicherlich andere Wege, ein Dienstfahrzeug zu finanzieren, wenn der
Bedarf irgendwann da ist. Einer der orts-ansässigen Geschäftsleute,
die für dieses Projekt gewonnen wurden, äußerte sofort, es
wäre ihm lieber ohne seinen Firmen-aufkleber. Er gibt auch so eine pauschale
Spende (Geben von Herzen, nicht zur Schaustellung des Gebers).
In diesem Sinne ist es vielleicht doch sinnvoll, das Projekt noch einmal
zu überdenken.
Monika Kirschbaum
Projekt Curitiba -
Ein kleiner Schritt zu etwas mehr Menschlichkeit
Wie bereits im Blick des Vormonats mitgeteilt wurde, war Pfarrer Schmidt
mit einer kleinen Gruppe in der Zeit vom 17. Oktober bis 2. November auf
einer Studienfahrt in Brasilien. Hierbei wollte man sich auch unter anderem
über das Projekt "Amas-Patenkinder" und deren Tagesstätten in Curitiba
informieren.
Es wurden in unserer Gemeinde kritische Stimmen laut, ob es mit der
Übernahme der Patenschaft dieser Kinder auf Dauer seine Richtigkeit
hat, da die Gelder für ein bestimmtes Kind vom Geber weiterflossen,
obwohl das Kind schon über längere Zeit nicht mehr in Curitiba
geführt wurde beziehungsweise die rechtzeitige Zuteilung einer neuen
Patenschaft versäumt wurde.
Diese Kritik ist sehr verständlich, zumal es wieder einmal um unser
Geld geht, unser "liebgewonnenes" Geld, das diesen überaus hohen Stellenwert
in unserer Gesellschaft hat, dieses Geld, das in unserer immer noch materiell
"satten" Republik bei der breiten Bevölkerung zusehends knapper wird.
Wir leben in einer Zeit der Umwälzungen, der Ungewißheit vor der
Zukunft, der politischen Hilflosigkeit. Somit ist es verständlich, wenn
wir unser "sauer" verdientes Geld, welches uns offensichtlich Kraft verleiht,
lieber zurückbehalten. In solch einer Zeit wird Verhärtung und
Egoismus gefördert. Jeder ist sich selbst der Nächste. Der Verzicht
auf bisher Gewohntes (materieller Wohlstand) ist immer schmerzlich.
Mit der Gewohnheit schleicht sich oft die Bequemlichkeit mit ein, auch die
Bequemlichkeit im Denken.
So wird unsere Welt auch immer kleiner, die Medien umspannen sie wie ein
Netz, alles wird nur noch global betrachtet. Deshalb tragen wir Verantwortung
für alle, auch für diese Kinder in Brasilien, einem Land, in dem
das Kind "wertlos" ist. Hier (Stand 1993) leben ca. 18 Millionen Kinder und
Jugendliche in absoluter Armut, 7 Millionen davon sind die bekannten Abandonados
(Straßenkinder), die verwahrlost, bettelnd und meist drogenabhängig
durch die Städte streifen. Diese Kinder sind dort lästig und werden
behandelt wie Ungeziefer. Es sind Kinder, denen die Grundbedürfnisse
verwehrt werden. Hierbei geht es nicht nur um Essen und Trinken. In einem
ihrer Kinderlieder wird deutlich, an was es ihnen mangelt. Das Lied heißt:
"Ich habe Angst vor dem Leben, denn niemand hat mich gelehrt, sichere Schritte
zu gehen. Man hat mir die Liebe verwehrt."
Psychologisch gesehen rangiert das Verlangen nach Geborgenheit und Bindung
auf der gleichen Ebene wie das Bedürfnis nach Nahrung (Psychologen
Baumeister und Leary).
Den Kindern wird also dieses Grundbedürfnis nicht gegeben. Sie werden
in eine Welt hineingeworfen, ohne daß ihnen die Grundbausteine, auf
denen ein lebenswertes Leben aufgebaut ist, mitgeben werden.
Grundbausteine wie Wärme, Vertrauen, Bindung zu festen Bezugspersonen,
Liebe...... (Christus lehrt uns die Liebe). Fehlt dieses Fundament, entstehen
Ängste, Zwänge, Depressionen....... Hieraus läßt sich
auch die Drogenabhängigkeit erklären: Droge als Ersatz für
Geborgenheit und Liebe, nach der diese Kinder so hungern.
Bei dem Projekt in Curitiba geht es zwar nicht um Straßenkinder der
Großstädte. Aber die geringe Wertschätzung des Kindes ist
dort ein allgemeines Problem des Landes (ein Problem in ganz Lateinamerika).
Es handelt sich hierbei um Kindertagesstätten. Man versucht, die Kinder
bereits im Vorschulalter zu er-reichen, das heißt, so früh wie
möglich diese Grundsteine zu setzen. Denn nur auf einem soliden Fundament
kann ein stabiles Gebäude entstehen, ein Fundament aus Liebe, dem Glauben
an einen Gott der Liebe, fest verankert im Unterbewußtsein.
Aus Kindern werden Erwachsene, die im Leben bestehen sollen, was gottgewollt
ist.
Mit der Übernahme einer Patenschaft bzw. den Spendengeldern wird versucht,
in kleinen Schritten etwas mehr Menschlichkeit zu säen, in der Hoffnung,
daß diese Samenkörner aufgehen und daraus Bäume wachsen,
die Früchte tragen für die Zukunft unserer so arg gebeutelten
Erde.
Der Appell lautet also: Festhalten an den Projekten, ausharren, auch wenn
manchmal aus organisatorischen Gründen etwas schiefläuft. Man steht
mit den Projekten in direkter Verbindung, versucht den Verwaltungsaufwand
so gering wie möglich zu halten (7%), nimmt die Spendengelder in Form
von Barschecks mit und informiert sich vor Ort.
Nähere Auskünfte erhalten Sie im Prot. Pfarramt I, Friedrich-Ebert-Str.
15, 67304 Eisenberg, Telefon: 72 13.
Monika Kirschbaum
Segne, lieber Gott, unser schönes Deutschland
Am 30.9.97 hatte ich das Glück, auf Einladung von Frau Dr. Maria
Böhmer, Landesvorsitzende der Frauenunion und Mitglied des Deutschen
Bundestages, an einer Informationsfahrt nach Bonn teilzunehmen.
Früh am Morgen wurde jeder von uns Teilnehmern von Frau Keil freundlich
begrüßt. Dann fuhren wir mit dem Bus durch diese so schöne
Landschaft, drinnen lauter liebe Menschen, sorglos und entspannt an diesem
Tag. Sie unterhielten sich leise, bewunderten die bunte Herbstlandschaft
mit ihren wunderschönen Weingärten.
Danke an Deutschland: Wir dürfen in der schönen Pfalz leben! Ja,
Deutschland ist auch ein Land, in dem man öfter erfahren kann, was
Demokratie bedeutet. - So haben wir erlebt, wie einige auf den Straßen
demonstrierten (für ihre Ideen auf die Straße gingen). Stau......
Die Polizei sorgte auf der anderen Seite der Straße für Ordnung
und unser Bus fuhr langsam in der Mitte hindurch. Natürlich kamen wir
zu unserem Gespräch fast zu spät. Doch es ergab sich die
Möglichkeit, uns kurz mit Frau Dr. Böhmer bekanntzumachen. Sie
kam in den Raum herein, als hätten wir uns schon lange gekannt, so
fröhlich, so frei. Offen beantwortete sie unsere Fragen, erzählte
uns vertraulich, wie sie ihre alte Mutter gepflegt hatte. So konnte auch
sie persönlich erfahren, daß der Mensch in dieser Situation im
Kreis seiner Verwandten, ihm vertrauten Personen, seine Schwächen eher
zeigen möchte, als einer Pflegerin, die nur mal dienstlich ins Zimmer
kommt, um z. B. das Haar zu kämmen, oder ähnliches.
In diesem Zusammenhang kam sie natürlich auch auf das Problem Frauen-Rente
zu sprechen. Frau Dr. Böhmer erzählte von ihrer Bundestagsarbeit
und ihrem Einsatz für Rente den Müttern, die Kinder erziehen.
Ich freue mich immer wieder, wenn ich erlebe, wie viel Gutes schon für
die Senioren in Deutschland getan wird. Es tut gut zu sehen, wenn echte Christen
am Steuer sind. Es ist ja bekannt, daß in diesen Kreisen zuständige
Personen an der Vorbereitung der Reden und Vorträge arbeiten. So wäre
es auch ganz gut, ab und zu mal etwas aus der Bibel mit hineinzubringen.
Im Bundesministerium für Gesundheit dann bekamen wir sicherlich
genügend Unterlagen z. B. zu dem Punkt über die Wahl der richtigen
Krankenversicherung. Leider tut es not, darüber nachzudenken, da Krankwerden
immer teurer wird.
Es ist besser, wir bleiben fröhlich und gesund, genießen jeden
Tag, den uns Gott schenkt.
Bei der anschließenden Stadtrundfahrt konnten wir sehr viele Informationen
bekommen - alles sehr hübsch, reizende Überblicke.
Es war einfach herrlich, einmal dort gewesen zu sein, den Raum des Deutschen
Bundestages zu betreten, in dieser Stadt zu sein, in der jeden Tag so viel
Wichtiges los ist, in der Beethoven seine unvergeßliche, vielbewegende
Musik schrieb. Ja, Deutschland hat ein schönes Gesicht! Danke, daß
auch ich es betrachten darf.
Tamara Knaub
Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
den schickt er in die weite Welt,
dem will er seine Wunder weisen,
in Berg und Wald und Strom und Feld.
Joseph Eichendorff
Evangelischer Frauenbund zu Besuch in Lampertheim
Fröhlichkeit kommt auf, wenn man, wie unser Ev. Frauenbund, so herzlich
zu einem Gegenbesuch eingeladen wird.
Lampertheim, Heimat unseres Pfarrers, Herrn Schmidt, der uns auch begleitete,
war unser Ziel. Herr Pfarrer Simone sowie Frau Pfarrerin Genthe empfingen
uns zu einer kleinen Andacht in ihrer Luthergemeinde. Die kleine Kirche mit
frei stehendem Turm bestach durch ihre Schlichtheit, und der noch vorhandene
Gersten- und Feldschmuck des vorangegangenen Erntedankfestes war in seiner
schönen Ausgeglichenheit Labsal für Auge und Seele.
Liebevoll herbstlich geschmückte Kaffeetische sowie eine Tafel voller
selbstgebackener Kuchen luden uns im Gemeindehaus zum geselligen Kaffeetrinken
ein. Es wurde ein langer, schöner, ausgefüllter Nachmittag, der
unvergessen bleiben wird.
Unvergeßlich sollten uns auch diejenigen bleiben, die alles immer mit
viel Mühe vorausplanen und somit zum guten Gelingen beitragen.
Ingrid Eisenbarth
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"Glöcknergilde" Steinborn
Herzlichen Dank all denen, die dem Aufruf gefolgt sind, die Glocke zu unseren Gottesdiensten in Steinborn wieder erklingen zu lassen. Mit 14 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben wir nun sogar mehr helfende Hände bekommen, als wir von Oktober bis Januar einteilen können. Sicher werden aber auch alle anderen in den nächsten Monaten zum Einsatz kommen. |
Kirchenkonzert zum Ewigkeitssonntag
Herzliche Einladung zu einem gemeinsamen Konzert des Kinderchors der Prot. Kirchengemeinde mit dem Gesang- und Musikring am Ewigkeitssonntag, den 23.11., um 17.00 Uhr in der Prot. Kirche. Die Kinder, die bereits durch die Aufführung ihrer Singspiele bekannt sind, haben sich unter der Leitung von Pfarrer Hauth und Sven Heidenmann ein halbes Jahr lang auf dieses Konzert vorbereitet.
Gospel Celebration
07. Dezember 1997 |
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Der GV Sängerkreis 1906 Mannheim - Wallstadt besitzt bereits
seit mehreren Jahren einen eigenen Gospelchor mit mehr als 45 Sängern
und einigen erstklassigen Solisten.
Bereits 1994 fand ein abwechslungsreiches Konzert in der Prot. Kirche in Eisenberg statt. Besucher dieses Konzertes werden sich sicherlich noch mit Begeisterung daran erinnern. Anläßlich seines letztjährigen 90jährigen Jubiläums hat der Chor ein neues Konzertprogramm erarbeitet. Unter dem Motto "Gospel Celebration" erwartet Sie ein eindrucksvolles, buntes Konzert mit altbekannten und neuen Gospels, unterstützt von einer erweiterten Bandgruppe. Erleben Sie ein Gospel-Konzert der Extraklasse live am 07. Dezember 1997 um 17.00 Uhr in der Protestantischen Kirche Eisenberg. Vorverkauf bei den bekannten Vorverkaufsstellen (Scheifling, Demian, Puhlmann, Prot. Pfarrbüro) und im Internet unter http://mikone.home.pages.de . |
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Versäume keinen fröhlichen Tag
und laß dir die Freuden nicht entgehen,
die dir beschieden sind.
Jesus Sirach 14,14
Redaktionsschluß: Dienstag, 18. November
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantwortlich),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause
Bankverbindung:
Sparkasse Donnersberg
Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90