Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg /
Pfalz
Jesus Christus spricht: Lasset die Kinder zu mir kommen.
< Lukas 18, Vers 16>
Liebe Gemeinde,
mit diesem Wort aus dem Lukasevangelium wurden Forderungen nach kindgerechten
Räumen, Stellenpläne im Kindergarten, Proteste gegen fehlende
Spielplätze, die Kindertaufe und Konzepte zum Gemeindeaufbau
begründet. Kaum ein Jahrhundert hat sich so um die Kinder
gekümmert.
Doch auch das andere gilt: noch nie wurden Kinder so verhätschelt und
mißbraucht durch Erziehungsideologien, Armut, Gewalt und
Lieblosigkeit.
Doch das Jesuswort fordert nicht in erster Linie Verbesserungen der kindlichen
Lebensbedingungen, es geht weiter. Kinder (Säuglinge) sind Symbol für
den ganzen Menschen. Sie verkörpern das gottgewollte Leben. An ihrem
Leben wird deutlich, was es heißt, aus einem Urvertrauen heraus zu
leben. Kinder vertrauen darauf, daß sie das, was sie benötigen,
erhalten, und fordern, wenn notwendig, mit Geschrei ihr Recht ein. Sie leben,
weil sie da sind. Dafür werden sie geliebt.
Religiös ein Kind werden, bedeutet, erwachsen werden, erkennen, daß
das Leben ein Geschenk ist, dessen Grundlage das Vertrauen in die grenzenlose
Liebe Gottes ist. Daraus ergibt sich eine Lebensfreude, die sich wie bunte
Bilder abhebt von der düsteren, problemorientierten Sichtweise der
Erwachsenen, die vor lauter Düsterheit und Schreckensvisionen vergessen
zu leben. "Lasset die Kinder zu mir kommen." Nichts hindert uns daran, Kind
zu werden und damit ein ganzer Mensch, der begriffen hat, wie Gott den Menschen
wünscht.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Gottesdienste
Eisenberg, prot. Kirche | |||||
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Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
19. nach Trinitatis | 05.10. | 10.00 | Schmidt / Hauth | Fr. Kirsch | Erntedankfest Gottesdienst mit Abendmahl |
20. nach Trinitatis | 12.10. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
21. nach Trinitatis | 19.10. | 10.00 | Trotzkowski | Fr. Rauch | |
22. nach Trinitatis | 26.10. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Freitag | 31.10. | 20.00 | Schramm | Fr. Kirsch | Reformationstag Festvortrag: W. Schramm, Kirchenpräsident |
23. nach Trinitatis | 02.11. | 10.00 | Hauth | Fr. Kirsch | Jubelkonfirmation Gottesdienst mit Abendmahl |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 12.10. | 11.00 | Hauth | Fr. Kirsch | Erntedankfest Gottesdienst mit Abendmahl |
Samstag | 18.10. | 19.00 | Hauth | M. Schwalb | |
Sonntag | 26.10. | 11.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Samstag | 01.11. | 19.00 | Hauth | Fr. Rauch | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 12.10. | 09.30 | Hauth | Hr. M. Schwalb | Erntedankfest Gottesdienst mit Abendmahl |
Sonntag | 19.10. | 09.00 | Trotzkowski | Fr. Rauch | |
Sonntag | 02.11. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 17.10. | 10.00 | Hauth | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen | am 19.10. ab 09.30 Uhr im Ev. Gemeindehaus |
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In Steinborn | Kindergottesdienst | sonntags ab 11.00 Uhr im Haus der Kirche | |||
Kein Kindergottesdienst in den Herbstferien vom 20.10. bis 31.10.97! |
Frauenbund-Termine | ||
02.10. | 15.00 Uhr | Erntedankfeier mit Pfarrer W. Bechberger Ev. Gemeindehaus, Kleiner Saal |
15.10. | Halbtagsfahrt nach Lampertheim | |
16.10. | 15.00 Uhr | Frauenbund-Nachmittag Ev. Gemeindehaus, Kleiner Saal |
23.10. | Fahrt durch den Pfälzer Wald Gottesdienst und Mittagessen (Dampfnudeln) in Quirnheim Abfahrt: 10.00 Uhr am Gemeindehaus/Marktplatz |
|
30.10. | 15.00 Uhr | Gemeinsam mit dem Prot. Krankenpflegeverein Ev. Gemeindehaus, Kleiner Saal |
Die Mitglieder des Prot. Krankenpflegevereins werden hiermit freundlich zu der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 30.10.1997, nachmittags um 15.00 Uhr in den Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses eingeladen.
Tagesordnung: | |
- | Begrüßung und Bericht des Vorsitzenden |
- | Jahresrechnungen 1995 und 1996 |
- | Entlastung für die Vorstandschaft und den Rechner |
- | Vortrag von Herrn Weiß vom Diak. Werk zum Thema "Erhöhte Sicherheit durch Nutzung von Rufeinrichtungen" |
- | Verschiedenes |
Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit dem Ev. Frauenbund durchgeführt. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele an der Veranstaltung teilnehmen könnten.
Kurt Eichling (Vorsitzender)
Pfarrer Schmidt in Urlaub
Vom 17. Oktober bis 02. November - Vertretung: Pfarrer Hauth, Telefon: 84 19.
Wegen des Urlaubs von Familie Schmidt ist im Oktober kein Ökumenisches Frauenfühstück. Der nächste Termin ist der 26. November, zu dem ein Mitarbeiter der Telefonseelsorge in Kaiserslautern erwartet wird.
Termine | ||
05.10. | Gemeindetag | |
05.10. | 17.00 Uhr | Evangelische Kirche Ramsen - Konzert der Leininger
Stubenmusik "Raritäten aus vier Ländern und vier Jahrhunderten" (Eintritt frei, Spenden erbeten), CD/MC Verkauf nach dem Konzert |
06.10. | 18.00 Uhr | Kl. Saal - Nachtreffen der Kirchentagsfahrer |
08.10. | 18.00 Uhr | Kl. Saal - Nachtreffen für die Borkum-Freizeit |
09.10. | 19.00 Uhr | Kl. Saal - Sammlertreffen für Jahressammlung 97 |
12.10. | "Konfi-Brunch" im Kl. Saal nach dem Gottesdienst | |
31.10. | 20.00 Uhr | Prot. Kirche Eisenberg - Reformationsvortrag Referent: Kirchenpräsident W. Schramm |
05.11. | 18.00 Uhr | Festhalle Hettenleidelheim - Reformationsfest |
Man spürt es ganz deutlich: Die Tage werden merklich kürzer. Beim
morgendlichen Blick aus dem Fenster ziehen Nebelschwaden um den Berg, bedecken
die Sicht ins Tal. Man könnte meinen, die Sonne muß sich regelrecht
anstrengen, um die trübe, schwere Masse wie eine Fußfessel
abzustreifen. Hat sie es aber dann geschafft, erstrahlt sie in fast voller
Kraft und Schönheit.
Die Dalien in Nachbars Garten leuchten in einem satten, reifen Rot und Violett,
vereinzelt jedoch, ein Gefühl der Melancholie schleicht sich ein, schon
Astern, die Blumen des Herbstes, in blassem Lila. Gedanken, Gefühle
steigen auf: Der Höhepunkt ist schon etwas länger überschritten.
Parallelen lassen sich ziehen. Obwohl die Lebenserwartung in den letzten
Jahrzehnten deutlich gestiegen ist, fällt die Lebensmitte auf das 36.
Lebensjahr. D. h., stellt man die Jahresbahn der Sonne als Kreis dar und
setzt diesen gleich dem menschlichen Lebenslauf von 72 Jahren (die Zahl kommt
in der Astrologie und Mythologie häufig vor), so ist das 36. Lebensjahr
die Mitte und zugleich die Halbzeit des Lebens. In der Bibel heißt
es: "Unser Leben währt 70 Jahre" (Ps. 90, 10). Umgerechnet erreichte
der Stammvater Abraham im Alten Testament 72 Jahre und der Urvater Methusalem
etwa 74 Jahre. Aufgrund dieser Überlegungen fühle ich mich mit
dem Monat September so verbunden.
Der Wendepunkt mit seinen Krisen, Irritationen, seiner Suche ist
überschritten. Die 2. Lebenshälfte hat schon seit einiger Zeit
begonnen.
Da unsere Gesellschaft versucht, das Alter an sich zu eliminieren, muß
bereits das Älterwerden gewaltsam aufgehalten werden. Jugendlichkeit
wird zum Lebensziel. Man arbeitet daran, jünger zu erscheinen, als man
ist. Die Werbung zeigt uns täglich, wie das zu bewerkstelligen ist.
Doch halt! Ein blühender Baum im Frühling ist schön. Ein
blühender Baum im September? Kurios, unpassend, lächerlich! Es
widerspricht dem Naturgesetz, der Ordnung Gottes. Im September trägt
ein Baum Früchte und erstrahlt somit in seiner herbstlichen
Schönheit.
Man kann sich nicht gegen den Kreislauf des Lebens auflehnen. Zeitgenossinnen
(auch Zeitgenossen), die sich in der zweiten Lebenshälfte mit den
Blüten der Jugend schmücken, erscheinen als Zerrbild ihrer
selbst.
Auch erfordert dieses Arbeiten an seinem Äußeren viel Zeit und
Energie. Alles kreist um sich selbst, um die eigene Person, was ein Abwenden
von anderen zur Folge hat. Es kann zur reinen Selbstsucht führen, zur
Vereinsamung, zur Depression. Man kreiselt sich in eine nach innen verengende
Spirale und am Ende ist nichts mehr, festgefahren! Luther bezeichnet das
"In-sich-selbst-gekrümmt-sein" als Ursünde des Menschen.
Aus dieser Spirale muß sich heraus gedreht werden, Schritt für
Schritt, was harte Arbeit bedeutet, sich weniger mit der eigenen Person
beschäftigen, die Aufmerksamkeit nach außen richten, sich den
anderen zuwenden, intensive Beziehungen zu Menschen aufbauen, weg von
oberflächlichen Kontakten, die nur zum Zwecke von Karriere und Gewinnstreben
geknüpft wurden.
Wir sollten das Älterwerden annehmen und nicht nur als Abbau, als Verfall
betrachten, sondern als Teil einer Ganzheit, letztlich als Wegstrecke zur
Vollendung des Lebens.
Monika Kirschbaum
Sommerzeit - Freizeit-Zeit
Aktivitäten der Evangelischen Kirchengemeinde 1997
Seniorenfreizeit des Evangelischen Frauenbundes im
Schwarzwald
Die diesjährige Freizeit vom 25.08. bis 04.09. führte uns wieder
- wie bereits vor zwei Jahren - nach Herzogsweiler.
Dieser kleine Ort liegt eingebettet in die Naturlandschaft des nördlichen
Schwarzwaldes.
Idyllische grüne Täler, sanfte Berghänge und die Gipfel des
Hochwaldes prägen das Bild dieser Landschaft.
Es lohnte sich also, hier wieder einige Freizeittage zu verbringen.
Im Hotel Sonnenschein fanden wir eine gute Unterkunft. Die herzliche Gastlichkeit
und die unaufdringliche, freundliche Art der Familie Raissle machten den
Charme dieses Hauses aus.
Unsere allmorgendliche Andacht gestaltete Frau Keil sehr abwechslungsreich.
Sie brachte uns das Losungswort des Tages nahe, und mit frohen Liedern stimmten
wir uns auf den neuen Tag ein.
Gleich danach ging es hinaus in Wald und Flur. Es waren die Stunden der
Frühe, in denen wir die klare Luft atmeten und sorglos durch die Landschaft
streiften. Unser Lieblingsweg führte uns vorbei an satten, grünen
Wiesen und abgeräumten Rapsfeldern dem nahen Walde zu. Die
Sonnenblumenfelder, durchwoben von blauen Disteln, begeisterten uns immer
wieder aufs neue.
Unser erster Ausflug mit dem Bus ging über den Kniebispaß und
den Schliffkopf (höchste Erhebung 1055 m) auf der
Schwarzwaldhochstraße zum dunklen, sagenumwobenen Mummelsee. Wir fuhren
weiter über den Hochritt hinab nach Sasbachwalden, dem schönsten
Blumen- und Weinort an der Badischen Weinstraße. An den gepflegten
und aufgeputzten Fachwerkhäusern mit ihrem herrlichen Blumenschmuck
konnten wir uns nicht genug satt sehen. Das war Romantik pur. Bei
Zwetschgenkuchen und duftendem Kaffee saßen wir in einem
parkähnlichen Gartencafe in besonders idyllischer Umgebung zusammen.
Über Ottenhöfen, Seebach und den berühmten Kurort Baiersbronn
ging es dann wieder zurück in unser Feriendomizil.
Von einem Tag zum anderen lösten frühherbstliche, regnerische Tage
den Hochsommer ab. Dieses wechselhafte Wetter nutzten wir für eine Fahrt
nach Freudenstadt. Diese am Ende des 16. Jahrhunderts erbaute Stadt wurde
mühlbrettartig um einen quadratischen, von Arkadengängen umgebenen
Marktplatz angelegt. Die Stadtkirche - in Form eines Winkelhakens - fand
unser besonderes Interesse. Sie war, im Renaissancestil erbaut, ein einzigartiges
Kunstwerk. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges wurde der malerische
Stadtkern mit der Kirche zerstört und in der Nachkriegszeit unter
großen Schwierigkeiten wieder aufgebaut. - Bevor wir wieder in unser
Quartier zurückfuhren, hatten wir noch Zeit für einen Bummel durch
die lebhafte Innenstadt. Ganz besonders beeindruckt waren wir von der
Blütenpracht, die das Rathaus und den Marktplatz zierte.
Am Sonntagmorgen besuchten wir in der kleinen Kirche von Pfalzgrafenweiler
einen besinnlichen Gottesdienst.
Die leuchtenden Spätsommertage waren noch einmal zurückgekehrt.
Bei strahlend blauem Himmel unternahmen wir noch eine Ausflugsfahrt nach
Triberg. Erste zarte Verfärbungen des Laubwaldes zeigten uns, daß
der Herbst trotzdem nicht mehr aufzuhalten ist. Wir fuhren durch das Kinzig-
und Gutachtal, vorbei an den malerischen Erholungsorten Alpirspach, Schiltach
und Wolfach nach Triberg, der berühmten Uhrenstadt. Natürlich
besichtigten wir auch die Wasserfälle, die von dem Flüßchen
Gutach gespeist werden. Aus 163 Metern stürzen sich die Fluten in sieben
Stufen in die Tiefe - ein grandioses Bild.
Später, auf dem Heimweg, zogen die alten Bauernhöfe mit ihren
reetgedeckten Walmdächern an den sanften Berghängen unsere
Aufmerksamkeit auf sich.
Abends fanden wir nach den vielen Eindrücken wieder Zeit zum Entspannen.
Wir saßen, wie so oft, in geselliger Runde zusammen. Die Zeit verging
in gelöster Fröhlichkeit. Man konnte sich einfach wohl fühlen.
An diese harmonischen Stunden werden wir uns sicherlich noch oft und gern
erinnern.
Auf dem Rückweg machten wir noch für ein paar Stunden halt in
Baden-Baden. Diese weltweit berühmte Stadt mit ihren zahlreichen Mineral-
und Thermalquellen sucht in Europa ihresgleichen. Wir schlenderten durch
die Fußgängerzone und waren fasziniert von dem regen Treiben und
dem luxuriösen Lebensstil. Hier stehen aufwendig restaurierte
Jugendstilhäuser neben modernen Bauten aus Glas, Chrom und edelsten
Materialien. Das Kurhaus, die Spielbank und die herrlichen Parkanlagen
begeisterten uns ebenfalls.
Die Zeit war wie im Flug vergangen. Unser Fahrer, Herr Klaus von der Firma
Cassel, fuhr uns wohlbehalten über die Autobahn zurück in unser
Eisenberg. Es war eine schöne Freizeit, in der alles wohl organisiert
und durchdacht war. Wir hatten wirklich erholsame Tage in angenehmer
Gesellschaft.
Erika Bernhard (Sandstraße)
Tarnschlucht -Freizeit 1997
Vom 12.8. bis zum 27.8.97 besuchte wieder eine aus Eisenberg und Grünstadt
gemischte Jugendgruppe die Tarnschlucht in Südfrankreich. Abends um
22.00 Uhr ging es in Eisenberg mit dem Bus los. Nach einer anstrengenden
Fahrt von beinahe 14 Stunden waren wir endlich an dem Platz angelangt, an
dem wir campen sollten. Die Zelte wurden aufgestellt und das Lagerleben begann.
Es wurden sehr viele Aktivitäten angeboten wie z. B. Fußball,
Volleyball oder Federball.
Wem es zu warm war, der konnte sich im nahegelegenen Fluß Abkühlung
verschaffen. Bei einer Kanutour konnten wir uns davon überzeugen wie
idyllisch der Tarn gelegen ist. Er fließt an vielen Stellen von hohen
Felsen eingerahmt seinen Weg an Städten und Dörfern, Wiesen und
Feldern entlang. Doch auch die Berglandschaft Südfrankreichs ist
bemerkenswert. Wir erklommen bei unserer zweitägigen Trekkingtour z.
B. Berge von 1080 Metern Höhe und wanderten in den Hochebenen
Südfrankreichs. Zu essen gab es immer genug, da wir von einem hervorragenden
Küchenteam begleitet wurden. Am Ende der Freizeit statteten wir dem
Mittelmeer auch noch einen kleinen Besuch ab. Nach schönen 2 Wochen
ging es dann wieder Richtung heimwärts, wo wir dann am 27.8.97 um 7.00
Uhr ankamen.
Dominik Dech
Zwängen entkommen /
Freiräume ausschöpfen /
Urlaub /
ein gutes Essen mit Freunden /
Tief durchatmen im Wind /
leben /
wonach ich mich sehne
Barbara Robra
Tarnschlucht 97
Am 12. August, 20.00 Uhr, war es endlich wieder soweit. Nach 2 Jahren Pause
starteten wir wieder zu einer Jugendfreizeit (Alter 13-15 Jahre) nach
Südfrankreich.
Wir, d. h. 15 Mitarbeiterinnen und Mitar-beiter der Kirchengemeinden Eisenberg
und Grünstadt unter der Leitung von Gemeindediakon Roland Uhly. Wie
bereits 1993 war wieder einmal die Tarnschlucht unser Ziel (1994 waren wir
in Oc-ton/Südfrankreich).
2 Kleinbusse und ein PKW bildeten die "Vorhut". Das Gros von 5 Mitarbeitern
und 45 Teilnehmern folgte gegen 22.30 Uhr. Im "Schlepptau" ihres komfortablen
Reisebusses hatten sie einen Sportanhänger mit unserem kompletten
Zeltlagermaterial. Dies war auch der gravierende Unterschied zu vorangegangenen
Zeltlagern. Erstmals wurde das komplette Material von uns selbst nach
Südfrankreich transportiert. Nach unserer Ankunft am Mittwoch (10.00
Uhr) wurde bei sonnigem Wetter (ca. 30-35 Grad) das Zeltlager errichtet.
An diesem Abend waren alle "platt". Nach einer Einteilung in drei Gruppen
waren die folgenden Freizeittage von Kanu- und Wandertouren, Ausflügen
zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, einer Fahrt zum Mittelmeer und
Workshops auf dem Lager geprägt. Die Kanu- und Wandertouren dauerten
jeweils 2 Tage, was eine Übernachtung fern vom Lager erforderlich machte.
Die Wanderer konnten dies in einem alten, abgelegenen, sehr schönen
Bauernhaus auf der französischen Hochebene (ca. 1000 Meter)
durchführen. Die Kanuten übernachteten in dem wunderschönen
Ort St. Chely du Tarn direkt am Ufer. Allerdings spielte uns das Wetter einige
Male einen Streich, wobei sich Regen und Sonnenschein abwechselten. So mancher
Blick richtete sich da sehnsüchtig nach Deutschland, per Telefon hörte
man von Temperaturen jenseits der 30 Grad-Marke. Ein "Highlight" besonderer
Art war ohne Zweifel ein Unwetter, bei dem unser Zeltlager "unter Wasser"
stand. Schlamm und Wasser in den Zelten, den Taschen und ... und ... und.
Am nächsten Tag gab es deshalb einen "Waschtag", d. h. die Gruppe, die
zu dieser Zeit im Lager war, wusch Kleider von 60 Personen, reinigte Zelte
und ... verlor nicht ihre gute Laune.
Die gemeinsame Lagerzeit (alle Gruppen auf dem Platz) war geprägt von
biblischen Einheiten über unseren Umgang mit GOTT (Glauben; Beten
uvm.).
So gingen die Tage viel zu schnell vorbei, auf diesem wunderschönen
Zeltplatz der französischen Organisation PAJ. Am 26. August war der
letzte Tag bestimmt vom Packen und Aufräumen. Ein letztes kräf-tiges
Mittagessen von einem traumhaft guten Küchenteam, Erika Hase und Karl-Ludwig
Hauth, schnell noch ein paar Sandwiches für die Rückreise und um
19.00 Uhr hieß es Abschied nehmen von einer tollen Landschaft.
Am 27.08. "landeten" wir wieder gegen 08.00 Uhr in der Pfalz, wo auf alle
abgekämpften Mitarbeiter sowohl in Eisenberg (durch Matthias Hein) als
auch in Grünstadt (durch Michael Köhl und Andrea Uhly) ein erstes
stärkendes Frühstück wartete - eine tolle Idee.
"Nächstes Jahr fahren wir wieder mit", eine Aussage, die man bereits
unmittelbar nach der Rückkehr vielfach vernahm, zeugte von einer gelungenen
Freizeit.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt. 1998 findet von uns keine Freizeit in
Südfrankreich statt. Allerdings sind solche Freizeiten alljährlich
im Programm des CVJM Pfalz-Otterberg. Infos über den CVJM Eisenberg.
Hans-Ludwig Hase
Sommerlager in Hambach
In diesem Jahr unternahmen 45 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren mit ihren Betreuern
eine abenteuerliche "Reise durch die Zeit". In verschiedenen Epochen der
Vergangenheit erlebten wir Hobbygruppen, sportliche Aktivitäten,
Geländespiele, bunte Abende, spannende Geschichten aus der Bibel, Lagerfeuer
und "echte Zeltatmosphäre" in freier Natur.
Am 25.07. ging es am Eisenberger Bahnhof los. Erstmals fuhren wir mit dem
Zug ins Zeltlager. In Neustadt angekommen wanderten wir gemeinsam den Berg
hinauf Richtung Hambach auf unseren Zeltplatz knapp unterhalb des Hambacher
Schlosses. Damit der Weg nicht zu beschwerlich wurde, wurde unser Gepäck
mit einem Kleinbus und Anhänger nach Hambach transportiert.
Von nun an war jeder Tag prall gefüllt mit den verschiedensten
Aktivitäten. Zu Beginn jedes Tages zeigte uns unsere Zeitmaschine, welche
Epoche wir heute besuchen würden. Beispielsweise stellten wir bei den
Neandertalern Erdfarben her, reisten mit den Ägyptern rund um die Pyramiden,
erlebten eine Olympiade bei den Griechen und wanderten im Mittelalter auf
die Ruine Wolfsburg. Am Südamerika-Tag begegneten wir den Azteken und
Inkas, in der Reformation konnte jeder Teilnehmer nach seiner Lehr- und
Gesellenzeit in einer "Zunft" ein handwerkliches "Meisterstück" mit
nach Hause nehmen. Da gab es Holzschnitzer, Bildhauer, Zinngießer u.v.m.
Den Beginn der Industrialisierung erlebten wir im Eisenbahnmuseum in Neustadt,
mit den Hippies feierten wir eine "Flower-Power-Party" mit selbstgebatikten
T-Shirts, und die Astronauten luden uns zu einem fetzigen Geländespiel
ein. Während der ganzen Zeit verpflegte uns unser Küchenteam
großartig.
Am 04.08. ging es, voll mit neuen Eindrücken und ein bißchen
müde, mit dem Zug zurück nach Eisenberg. Eine tolle Freizeit lag
hinter uns. Eine Freizeit, die wir bestimmt nicht so schnell vergessen werden.
Matthias Hein
Radeln ohne Grenzen - Velo sans frontiers
Am 14.09. startete eine 24köpfige Gruppe aus unserer Gemeinde zu einer grenzüberschreitenden Radtour. Die Fahrräder wurden mit einem Lkw bis nach Berg transportiert. Von dort ging es über Scheibenhardt und Schleithal entlang der Lauter bis nach Wissembourg. Dort trafen wir auf dem malerischen Marktplatz in der Ortsmitte Herrn Pfarrer Schmidt, der uns aus Schweigen entgegen geradelt war. Nach einer Rast ging es weiter auf den Flugplatz nach Schweighofen, wo wir uns mit köstlichem elsässischem "Flamkuche" stärkten. Anschließend fuhren wir zurück an unseren Ausgangspunkt in Berg. Herzlichen Dank an Herrn Kirschbaum, der diesen tollen Gemeindeausflug hervorragend organisiert hatte.
Matthias Hein
Auf den Spuren der Tour de France
Sonntags morgens in der Früh trafen sich die Unerschrockenen zum
Stelldichein. Ein erfahrener Fachmann und zukünftiger Weggefährte
erwartete sie auf seinem Gelände.
Herr Kirschbaum, dessen Name wohl jedem vertraut war, verstaute am Tage zuvor
die zahllosen Räder im LKW. Pünktlich trafen die Reisenden zur
Abfahrt ein. Doch was war das?
Einige konnten nicht teilnehmen, da ein Magen-Darm-Virus sie erwischt hatte.
Schade, wir hätten sie gerne dabei gehabt!
Wir stiegen in die Busse und Kleinwagen und fuhren mit schwindelerregenden
80 km/h zum Ausgangspunkt unserer Tour de France. Ein tollkühner Radler
fuhr sogar von Eisenberg Germany ab. Endlich in Berg angekommen, sattelten
wir die Räder, und ab ging die Post. Die Strecke führte von Berg
nach Lauterbourg, dann den steilen Berg hinauf nach Scheibenhardt bis nach
Salmbach. Wir stärkten uns mit unserer mitgebrachten Brotzeit, auch
der kleine Hund mußte aus seinem Fahrradkörbchen mal austreten,
und bei einer netten Unterhaltung schmeckt es noch viel besser. Frohen Mutes
radelten wir an Schleithal vorbei nach Wissembourg (Weißenburg).
Halbzeit - Doch wer gewann das gelbe Trikot? Es war wohl das CVJM - Team,
das den Rekord brach und auf uns Normalbürger warten mußte. Auch
wir warteten auf unser verlorenes Schaf! In Top gestyltem Outfit erschien
er gutgelaunt, und es konnte weitergehen.
Nach 3 km tankten wir am Flughafen Schweighofen auf. Das Mittagessen, ein
vorköstlicher Flammkuchen und die Flugschau steigerten unser Wohlbefinden.
Die letzten Kilometer durch den Bienwald ließen den Herbst erkennen.
Die sonnendurchfluteten Bäume entspannten Körper und Seele, und
ein heimatliches Gefühl, ach wie schön ist unsere Pfalz, taten
ihr übriges.
Nach 51,6 km packten wir die Räder in den Laster, natürlich durften
die Kinder im LKW vorne sitzen, und weil nicht genug Platz für alle
da war, wurde auf der Raststätte Neustadt gewechselt.
In Eisenberg angekommen, radelte jeder, soviel ich weiß, zufrieden
nach Hause.
Nur am nächsten Tag konnte ich nicht mehr auf meinem Popo sitzen.
Bettina Leber
Das kostbarste Werk mittelalterlicher Buchkunst, das "Goldene Speyerer
Evangelienbuch", Codex Aureus, kommt am 24. Oktober 1997 als Faksimiledruck
in die katholische Kirche in Eisenberg.
Um 18.00 Uhr wird ein ökumenischer Gottesdienst stattfinden,
anschließend kann das Buch besichtigt werden.
Diese berühmte Handschrift ließ der Salierkaiser Heinrich III.
im Jahr 1046 für den Speyerer Dom anfertigen, sie befindet sich heute
im Escorial bei Madrid.
Dieses Evangeliar gilt als das größte und aufwendigste, das je
geschrieben wurde. Den Menschen des Mittelalters war es wichtig, die Frohe
Botschaft als Wort Gottes in einem besonders kostbaren Gefäß,
in einem Buch, darzustellen. Ein solches Buch mit den vier Evangelien sollte
vor allem der Ehre Gottes dienen.
Der Codex Aureus wurde von Mönchen des Benediktinerklosters in Echternach
in nur neun Monaten hergestellt. Dazu war ein Höchstmaß an
Konzentration, Übung, Disziplin und Fleiß erforderlich.
Kaiser Heinrich III., Sohn des Salierkaisers Konrad II., war ein frommer
Mann. Zu seiner Zeit war es üblich, geistliche Ämter durch Geld
zu erkaufen. Zudem gab es im Jahr 1045 gleichzeitig drei Päpste. Aus
der Verantwortung seines Amtes heraus wollte Heinrich die Kirche reformieren.
Dazu berief er eine Synode ein und setzte nur solche kirchliche Herrscher
ein, die Befähigung und politischen Willen besaßen.
Mit der Stiftung dieses Evangeliars wollte Heinrich III. sicherstellen, daß
der Speyerer Dom endgültig Grablege der Salier wird. Außerdem
sollte es die Kirche zum ständigen Gebet anregen für ihn und das
Seelenheil seiner Eltern.
Der Codex Aureus stellte schon zu damaliger Zeit einen unschätzbaren
Wert dar. Solche Bibeln kosteten so viel wie ein großes Rittergut.
Seinen Namen bekam das Buch wohl wegen seiner prachtvollen Ausstattung und
der Goldschrift.
Warum dieses Evangeliar nicht im Speyerer Dom blieb, ist nicht eindeutig
geklärt. 1522 tauchte es in den Niederlanden auf. Vermutlich hat Kaiser
Maximilian I. dieses kostbare Buch seiner Tochter Margareta geschenkt, die
damals Statthalterin der Niederlande war. Ihre Nachfolgerin Maria, Königin
von Ungarn, schenkte den Codex 1566 König Philipp II. von Spanien. Im
gerade fertiggestellten Escorial wurde ein würdiger Aufbewahrungsort
für dieses Prachtexemplar gefunden.
1995 gelang es, ein Faksimile herzustellen. Das erste Exemplar wurde dem
spanischen König Juan Carlos übergeben. Dieser schenkte es jedoch
dem Dom zu Speyer und erwies damit dem ursprünglichen Aufbewahrungsort
seine Referenz.
Codex Aureus in Eisenberg | ||
15.10. | 19.30 Uhr | Thomas-Morus-Haus "Die Bibel" - Vortrag von Herrn Ziegler |
24.10. | 18.00 Uhr | ökumenischer Gottesdienst in der kath. Kirche anschließend Ausstellung des Buches |
25.10. | 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr | Ausstellung des Buches in der kath. Kirche |
TERMINE GRUPPEN, KREISE | |||
---|---|---|---|
montags | |||
13. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
entfällt bis auf weiteres |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn |
dienstags | |||
07. / 14. | 20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
14. | 19.00 Uhr | Besuchskreis | in Stauf mit Frau Daum |
mittwochs | |||
entfällt | 09.30 Uhr | Ökumenisches Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.15 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
02. / 16. / 30. | 15.00 Uhr | Frauenbund | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
TERMINE EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM | |||
montags | |||
17.00 bis 18.30 Uhr | Jazztanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Turnhalle der Realschule | |
18.30 bis 20.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Fußball | in der Turnhalle der Realschule | |
dienstags | |||
17.30 - 19.00 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg | |
16.00 Uhr - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen | im Pfarramt 2 in Steinborn | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn | im Haus der Kirche in Steinborn | |
17. | 19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar und Kinderstunde Mädchen | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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18 .00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Eisenberg | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
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12. | Beginn: etwa 11.00 Uhr |
"Kellerasseln" - Konfibrunch | ausnahmsweise am Sonntag nach dem Gottesdienst im Gemeindehaus in Eisenberg |
20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
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Keine Veranstaltungen in den Herbstferien vom 20.10. bis 31.10.97 | |||
Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 | |||
Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
Redaktionsschluß: Montag, 13. Oktober
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantw.),
Marianne Dech, Monika Kirschbaum, Jörg Krause
Bankverbindung:
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