Blick
in die Evangelische Kirchengemeinde Eisenberg / Pfalz
Monatsspruch Juli
Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses und den Ort, da deine Ehre wohnt. < Psalm 26, Vers 8 >
Liebe Gemeinde,
wie schön, daß wir einen solchen Schatz an Gotteshäusern haben. Es ist traurig, daß viele, die sich ernsthaft mit dem Glauben beschäftigen, keinen Zugang zu diesem Schatz mehr haben. - Wie arm sind wir geworden, die Sprache der Steine und Räume verstehen wir nicht mehr, begreifen nicht, was es bedeutet, den Blick an den Säulen empor zur Kuppel schweifen zu lassen, weg von sich, hin zum Zentrum, dem Altar, dessen Symbole uns an die Liebe Gottes erinnern. - Immer mehr Menschen lassen sich ansprechen von unserer Kirche: die Fenster, die Erhabenheit des Raumes lassen sie zur Ruhe kommen. Das Gefühl der Geborgenheit erleben sie im Inneren der Kirche und der Kirchturm signalisiert "hier bin ich zu Hause". Andere bedauern, "es ist schade, daß die Kirche nur sonntags offen ist, wie gern würde ich mich unter der Woche reinsetzen, beten, zur Ruhe kommen, einfach so." Jeder Kirchturm und jede Kirche sind Zeichen der Gegenwart Gottes und verkündigen seine Gerechtigkeit. Bei ihrem Anblick erfahren wir etwas von unseren Vorfahren, von ihren Anstrengungen und Opfern, die nötig waren, um die Kirche zu errichten, aber auch von der Freude über die Vollendung des Bauwerks. Wer nur noch Baulasten sieht, die sich in Kosten ausdrücken, unterschätzt die Predigtkraft, die von den Bauwerken ausgeht, und beachtet nicht den Wandel im Bewußtsein der Menschen für die auch heute noch Steine sprechen.
Ihr
Pfarrer F. Schmidt
Gottesdienste Monat Juli 1997
Eisenberg, prot. Kirche | |||||
---|---|---|---|---|---|
Sonntag |
Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Samstag | 05.07. | 18.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Sondergottesdienst für die Märtyrer in Zaire (Kongo) |
6. nach Trinitatis | 06.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Gottesdienst mit Abendmahl |
7. nach Trinitatis | 13.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | |
8. nach Trinitatis | 20.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Kirsch | Einführung der Konfirmanden der Pfarrei I |
9. nach Trinitatis | 27.07. | 10.00 | Splettstößer | Fr. Kirsch | |
10. nach Trinitatis | 03.08. | 10.00 | Splettstößer | Hr. Schwalb | Gottesdienst mit Abendmahl |
Eisenberg-Steinborn, Haus der Kirche | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Samstag | 05.07. | 19.00 | Schmidt | Fr. Kaiser | |
Sonntag | 13.07. | 11.00 | Hauth | Hr. Heidenmann | Krabbelgottesdienst mit kleinen Kindern |
Samstag | 19.07. | 19.00 | Schmidt | Fr. Kaiser | |
Sonntag | 20.07. | 10.00 | Hauth | Zeltgottesdienst in der Paul-Münch-Straße |
|
Sonntag | 27.07. | 11.00 | Splettstößer | Fr. Kaiser | |
Samstag | 02.08. | 19.00 | Splettstößer | Fr. Kaiser | |
Eisenberg-Stauf, Kirchsaal | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Sonntag | 06.07. | 14.30 | Hauth | Waldgottesdienst mit Singspiel am Waldspielplatz in Stauf |
|
Sonntag | 20.07. | 09.00 | Hauth | Fr. Kirsch | |
Sonntag | 03.08. | 09.00 | Splettstößer | Hr. Schwalb | |
Eisenberg, Seniorenheim | |||||
Tag | Datum | Uhrzeit | Pfarrer | Organist/in | Besonderes |
Freitag | 04.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Freitag | 18.07. | 10.00 | Schmidt | Fr. Eichling | |
Freitag | 01.08. | 10.00 | Splettstößer | Fr. Eichling | |
Kindergottesdienste | |||||
In Eisenberg | Kunterbunter Kindermorgen | am Sonntag, den 20.07., ab 09.30 Uhr im Gemeindehaus | |||
In Steinborn | Kindergottesdienst | jeden Sonntag um 11.00 Uhr im Haus der Kirche |
Vorstellung der Konfirmanden
Im Gottesdienst am 20.07. um 10.00 Uhr in der prot. Kirche werden die
Konfirmanden der Pfarrei I von Pfarrer Schmidt vorgestellt.
Auf dem Elternabend der Pfarrei I haben sich Eltern spontan dazu
bereiterklärt, bei der Konfirmandenarbeit mit Pfr. Schmidt
zusammenzuarbeiten. Insbesondere wollen sie bei der Gestaltung der
Konfi-Freizeit, des Gemeindepraktikums und des Konfirmandengottesdienstes
tatkräftig mithelfen.
Präparandenunterricht
Die Eltern der Präparanden der Pfarreien I und II sind herzlich eingeladen zu einem Vortreffen am Dienstag, den 08. Juli 1997, um 15.00 Uhr in den Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses.
Besuch bei der Kirchengemeinde
Über 60 Damen und Herren des Seniorenkreises aus Lampertheim besuchten uns mit 2 Bussen. Nach einer Führung in der Kirche durch Pfarrer Schmidt wurden die Senioren unter der Anleitung von Frau Blüm und Frau Hoch-Schmidt von einer Abordnung des Frauenbunds betreut. Nach dem Kaffeetrinken ging es in den Besucherstollen, und nach einem fröhlichen Abendessen im Landgasthof Forelle verabschiedeten sich die Gäste. Ein Gegenbesuch in Lampertheim wurde abgesprochen.
Sommerfreizeit - Elternabend
Ev. Jugend und CVJM laden alle Eltern der Kinder, die am Sommerlager in Neustadt-Hambach teilnehmen, für Donnerstag, den 10.07., um 19.30 Uhr zu einer Vorbesprechung in den Kleinen Saal des Gemeindehauses ein.
Waldgottesdienst in Stauf
Am Sonntag, den 06. Juli, ist die Gemeinde herzlich eingeladen zum Waldgottesdienst ab 14.30 Uhr am Waldspielplatz in Stauf. In diesem besonderen Gottesdienst wirken mit: der Posaunenchor, die Blaskapelle und der Gesangverein Stauf e.V.. Die Kinder des Kinderchors werden ihr Musical "Noah" aufführen. Für Verpflegung und Getränke ist gesorgt, ein Fahrdienst nach Stauf ist ab 13.30 Uhr ab Gemeindehaus Eisenberg eingerichtet.
Wir suchen Mitarbeiter/innen
Wer möchte nach den Sommerferien, jeweils dienstags von 17.30 bis 19.00
Uhr, die "Jungschar", Jungs 8 bis 12 Jahre, im Gemeindehaus in Eisenberg
betreuen? Interessent/innen melden sich bitte bei Hans-Ludwig Hase, Telefon:
0 63 51 / 4 23 94.
Für den Blick-Redaktionskreis suchen wir neue Helferinnen und Helfer.
Wer Freude daran hätte, beim Erstellen unseres monatlich erscheinenden
Gemeindebriefes und des Jahresblicks mitzuarbeiten, melde sich bitte im Pfarramt
I, Telefon: 0 63 51 / 72 13.
Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben
Kirchentag Leipzig 18. - 22.06.1997
In meinem Leben war ich zum ersten Mal dabei! Ich hatte gehört, daß
es eine anstrengende Woche gibt, selbst das Programm bestand aus einem Buch
mit über 200 Seiten. Mir war klar, daß man selbst wählen
kann, wann und wo mitmachen.
Unweit von Leipzig war für mich eine Privatunterkunft für 4
Nächte besorgt worden, und ich wußte, daß der Gastgeber
mich vom Bahnhof abholen würde - so war es auch. Danke. Die Verbindung
war gut und nicht langweilig. Wir haben uns getroffen, umarmt, als wären
wir Mutter und Sohn. Die Gastgeber haben zwei Kinder (4 u. 7) und sind selbst
30 Jahre alt. Wir hatten eine unvergeßliche Zeit miteinander (abends
und morgens beisammen, Blumen, Kerzen). Die Frau spielte Flöte.
Kein Regen hatte uns zurückgehalten. Von 07.00 bis 22.00 Uhr unterwegs
jeden Tag. Ich konnte so viel hören, sehen, spüren. Die Leute haben
sich gut verstanden bei unterschiedlichen Treffen, Diskussionen usw.. Schon
am ersten Abend war ich zwar müde, aber glücklich, ich darf mit
100.000 Menschen spüren, wie Gott wirkt.
Ich habe viel Literatur mitgebracht, um noch lange lesen und nachdenken zu
können, was die Kirche heute tut. Es ist noch die Gnadenzeit. Es ist
für uns Menschen noch nicht zu spät, Gott unsere Sünde zu
bringen, dann wirkt Gott in einem Menschen. Mich tröstet der liebe und
freundliche Gott, den kann ich preisen, ihm kann ich danken, mein Leben lang.
Bei ihm fühle ich mich geborgen, bin nicht einsam.
Diese Kirchentage haben in mir so gewirkt, daß ich bei der
Schlußversammlung am 22. Juni weinend gedankt habe vor Glück und
Freude. Ich dachte dabei an den 22. Juni 1941. - da begann für die UdSSR
der Krieg. Nein, das Böse kommt doch nicht von Gott. Ich bin 4 Jahre
in Deutschland und der Prediger Heino Falke sagte, daß auch Aussiedler
sich wieder einwurzeln können. Ich danke für das lebendige Gotteswort.
Gib mir, Herr, so viel Kraft und Mut, daß ich weitergeben kann, was
ich in Leipzig ‘97 erlebt habe. "Behüte uns Gott, sei mit uns auf unseren
Wegen."
Da fällt mir noch ein Bild ein: etliche Leute saßen in einer Halle
auf dem Boden und neben ihnen Zettel, wo stand: "Ich brauche kein Geld! Reden
Sie mit mir!" Ich glaube, das ist ein Seelenschrei um Hilfe in der Einsamkeit.
Wie hilft man? Mit ihnen sprechen? Dazu braucht es Mut und Zeit.
Tamara Knaub
27. DEKT 1997 in Leipzig
Kirchentag - das bedeutet alle 2 Jahre 5 Tage lang ein Forum der Meinungen. Dieses Jahr führte uns der Weg erstmals im geeinten Deutschland in die neuen Länder, nach Leipzig, einer Stadt, die 1954 den letzten gesamtdeutschen Kirchentag ausrichtete, die versuchte, die noch bestehenden Gegensätze zwischen Ost und West zu vermindern, die die Frage aufwarf, ob es in ihr mehr Kirchentagsveranstaltungen oder Baustellen gab. Hier ermöglichten unzählige Helferinnen und Helfer in unermüdlichem Einsatz einen reibungslosen Ablauf dieser großen Veranstaltung. Den Gestaltern des Kirchentags gelang es für jede Altersgruppe, für jede Ausprägung des Glaubens ein ansprechendes Programm zu bieten. Unterschiedliche Gottesdienste in vielen Kirchen oder auf dem Markt, nach eines jeden Geschmack, eröffneten am ersten Abend feierlich den Kirchentag, und auch vom schlechten Wetter ließen sich viele Besucher nicht nehmen, beim Abend der Begegnung in der Leipziger Innenstadt andere Christen zu treffen. Morgendliche Bibelarbeiten eröffneten jeden weiteren ereignisreichen Tag. Da gab es Vorträge und Gespräche über Kirche, Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Umwelt mit Prominenz und Kompetenz, Konzerte von klassisch bis fetzig, vom Thomanerchor zum Eternal Rave und jede Menge Kontakte zu Christen aus allen Teilen der Welt. Der Markt der Möglichkeiten, der zwei Hallen der Neuen Messe füllte, bot eine schier unendliche Fülle an Informationen. Hier wurden an zahlreichen Ständen Mißstände angeprangert und Alternativen aufgezeigt. Am Sonntag feierten wir dann im vollbesetzten Zentralstadion den Abschlußgottesdienst und nahmen Abschied von Leipzig, wo wir alles in allem fünf kurzweilige Tage erlebten und wünschen uns ein Wiedersehen 1999 in Stuttgart.
Klaus-Peter Hein
Aus der Bergpredigt Jesu |
Sorgt nicht um
euer Leben, was ihr essen und trinken werdet; auch nicht um euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung? Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie? |
SORGT EUCH NICHT |
Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen:
Was werden wir essen? Was werden wir trinken? Womit werden wir uns kleiden? |
Trachtet zuerst nach dem Reich
Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen. |
|
Kindergarten
Alle Schulanfänger sind herzlich eingeladen, am 18. Juli im Kindergarten zu übernachten. Die Ferien beginnen dann am 28. Juli und dauern bis zum 22. August, wobei in der ersten Woche ein Notdienst für Kinder berufstätiger Eltern eingerichtet ist.
Freizeiten
Jugend-Zeltlager:
Die Ev. Jugend / CVJM fährt vom 25.07. bis 04.08. ins Sommerlager nach Neustadt-Hambach. In dieser Zeit ist Pfarrer Hauth nicht da.
Familienfreizeit:
Pfarrer Schmidt fährt mit einer Gruppe aus unserer Gemeinde vom 01.08. bis 15.08. auf die Insel Borkum. Wir wünschen ihnen erholsame Ferien.
Urlaub Pfarrer Schmidt
Vom 24.07. bis 16.08. ist Pfarrer Schmidt in Urlaub. In dringenden Fällen übernimmt Pfarrer Splettstößer, Händelstraße 2, Telefon: 0 63 51 / 60 60, die Vertretung.
Frauenfrühstück
Diesmal nicht am letzten Mittwoch im Monat, sondern am 23.07., dem letzten Mittwoch vor den Sommerferien.
Frauenkreis-Termine |
|
---|---|
01.07. | Nähern und Fertigstellen der angefangenen Patchwork-Arbeiten |
08.07. | Farben und Persönlichkeit (verlegt vom 24.06.) |
Immer um 20.00 Uhr im Keller des Ev. Gemeindehauses | |
15.07. | Kein Frauenkreis, statt dessen: |
16.07. | Fahrt zur Kaffeerösterei nach Ludwigshafen |
22.07. | Pfarrgartenfest ab 20.00 Uhr im Garten des Pfarrhauses in der Friedrich-Ebert-Straße |
Frauenbund
10.07.
Abschluß des ersten Halbjahres 97 um 15.00 Uhr im Waldhaus des
Pfälzerwald-Vereins an der Kreuzeiche. Mitfahrgelegenheit ab 14.00 Uhr
am Ev. Gemeindehaus.
Wir wünschen allen Frauen eine schöne Ferienzeit.
Der nächste Frauenbundnachmittag wird rechtzeitig bekanntgegeben.
Evangelischer Frauenbund Eisenberg
Studienfahrt in den Bayerischen Wald vom 4. bis 8. Mai 1997
In diesem Jahr hat sich der Evangelische Frauenbund zu einer ganz besonderen
Reise aufgemacht. Am 4. 5. fuhren wir mit dem Bus der Firma Cassel in den
Naturpark Bayerischer Wald, um dort die Gegend, die reich an Natur- und
Kunstschätzen ist, kennenzulernen. Seit fast 2000 Jahren
hinterläßt der christliche Glaube hier seine Spuren und prägt
auch weiterhin das Leben der Menschen dieser Gegend.
Ganz nach Plan erreichten wir auf unserer Fahrt die Stadt Nürnberg in
Mittelfranken.
Trotz der schweren Zerstörungen während des Zweiten Weltkrieges
läßt Nürnberg nach dem Wiederaufbau noch das Weltbild des
Mittelalters erkennen.
In der St. Lorenzkirche - sie ist eine der größten
evangelisch-lutherischen Kirchen Deutschlands überhaupt - nahmen wir
am Gottesdienst teil. Der Innenchorraum mit dem berühmten
spätgotischen Sakramentenhaus fand in seiner Schönheit und bildhaften
Aussagekraft unsere besondere Beachtung.
Von dem Eisenberger Ehepaar Hepp, das seit Jahren in Nürnberg lebt,
wurden wir vor der Kirche herzlich in Empfang genommen. Bei der sich
anschließenden Stadtrundfahrt übernahm es die Reiseleitung und
zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.
Gegen Abend erreichten wir unser Ziel, das Städtchen Bodenmais im
Bayerischen Wald. Hier fanden wir am Ortsrand im Hotel Waldesruh eine sehr
gute Unterkunft mit einem Komfort, der uns einfach überraschte. Am zweiten
Tag unserer Reise konnten wir die Schönheit der Natur genießen.
Bei frühlingshaften Temperaturen ging es mit dem Bus an der Bergkette
des Großen Arber entlang über die Paßstraße zum
großen Arbersee. Nach einer kleinen Waldandacht und einem Spaziergang
am See entlang genossen wir den Blick hinüber zum Großen Arber.
Mit seinen 1456 Metern ist er der höchste Berg des Bayerischen Waldes.
Hier im Hochwald konnten wir die reine Waldluft atmen und uns dabei so richtig
vom Streß des Alltags erholen.
Nach kurzer Fahrt ging es zur Wallfahrtskirche "Mariä Himmelfahrt
Weißenregen", einem mehrfach bemerkenswerten Rokokogebäude. Von
hier aus hat man einen herrlichen Blick auf die Höhen des Bayerischen
Waldes und auf das Tal des Flüßchens Weißer Regen. Über
uns war ein strahlend blauer Himmel; das frische Maiengrün der Buchen
vermischte sich mit dem dunklen Tannenwald. Die Wiesen in der Ferne waren
mit goldgelb leuchtendem Löwenzahn übersät. Es war ein herrlicher,
sonniger Tag.
Am nächsten Tag besuchten wir die Dreiflüssestadt Passau, an Donau,
Inn und Ilz. Epochen aus vergangenen Jahrhunderten haben diese weltoffene
Stadt und ihre Bewohner geprägt. Durch die verwinkelten Gassen weht
heute noch ein Hauch ihrer 7000-jährigen Geschichte.
Am höchsten Punkt der Altstadt erhebt sich prunkvoll der Passauer
Stephansdom. Die Orgel, bekannt als die größte Orgel der Welt,
besitzt 17774 Pfeifen bei 233 klingenden Registern und vier Glockenspielen.
Wir hatten das Glück, an einem Orgelkonzert teilnehmen zu können.
Dabei fanden wir Zeit zum Zuhören und zum Nachdenken.
Anschließend machten wir auf einem Fahrgastschiff eine kleine Rundfahrt
auf der Donau und konnten das Dreiflüsseeck und die faszinierenden Bauten
einer bewegten Geschichte bewundern.
Sehr schnell war unser letzter Urlaubs-tag herangekommen. In der kleinen
Kirche zu Bodenmais hielt das freundliche junge Pfarrersehepaar für
uns einen Gottesdienst. Anschließend kam es noch zu einem regen
Gedankenaustausch.
Am Himmelfahrtstag brachte uns unser Fahrer, Herr Hettrich, mit Ruhe und
Besonnenheit wieder unserer Pfalz entgegen.
Zur Besichtigung des gotischen Doms hielten wir in Regensburg noch einmal
zwei Stunden. Wir waren überwältigt von der Choranlage des Doms
mit ihrem prachtvollen Fenstersystem, das zwischen 1300 und 1370 entstanden
ist. Hervorzuheben sei auch der prunkvolle silberne Hochaltar, der
ausschließlich von Augsburger Goldschmieden gestaltet wurde.
Anschließend ging es über die Autobahn nach Hause. Nach einem
gemütlichen Abschiedsessen auf dem Nackter Hof kamen wir gegen 21 Uhr
müde, aber wohlbehalten wieder in Eisenberg an.
Die gute Vorbereitung sowie das wunderschöne Wetter haben dazu beigetragen,
daß die Studienfahrt ein voller Erfolg wurde.
Erika Bernhard, Sandstraße
Chagall-Studienreise
Wir bieten vom 19. bis 22.09.1997 eine mit ca. 580,-- DM sehr preiswerte Studienreise nach Nizza an. Fahrt von Eisenberg nach Nizza und zurück im Komfort-Bus, Besuch des Chagall-Museums und Stadtrundfahrt, Übernachtung mit Frühstück im Doppelzimmer mit Dusche und WC in einem guten Hotel. Es sind noch einige Plätze frei. Nähere Informationen und Anmeldung bei Frau Keil über Protestantisches Pfarramt I.
TERMINE GRUPPEN, KREISE - Juli 1997 | |||
---|---|---|---|
Achtung! - Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 24.07. bis 07.09.1997! |
|||
montags | |||
21. | 19.00 Uhr | BLICK-Redaktionskreis | im Pfarramt 1 in Eisenberg |
entfällt nach den Ferien |
14.30 Uhr bis 15.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn |
dienstags | |||
01. / 08. / 16! / 22! |
20.00 Uhr | Frauenkreis | im Gemeindehaus in Eisenberg im Keller |
09.30 Uhr bis 10.30 Uhr | Gymnastik für Frauen | im Haus der Kirche in Steinborn | |
entfällt | 20.00 Uhr | Besuchskreis | im Haus der Kirche in Steinborn |
mittwochs | |||
23. | 09.30 Uhr | Frauenfrühstück | im Gemeindehaus in Eisenberg im Kleinen Saal |
15.00 Uhr bis 17.00 Uhr | Ökumenischer Seniorenkreis | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.15 Uhr | Bibelstunde | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
donnerstags | |||
10. | 15.00 Uhr | Frauenbund | im Waldhaus des Pfälzerwald-Vereins |
20.00 Uhr | Posaunenchor | im Haus der Kirche in Steinborn | |
sonntags | |||
18.00 Uhr | Evangeliumsverkündigung | im Missionshaus der landeskirchlichen Gemeinschaft | |
TERMINE EVANGELISCHE JUGEND UND CVJM - Juli 1997 | |||
Achtung! - Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 24.07. bis 07.09.1997! |
|||
montags | |||
Start nach den Ferien |
17.00 Uhr | Frauentanzgruppe Leitung: Frau Leber und Frau Riegler |
in der Turnhalle der Realschule |
20.00 bis 22.00 Uhr | CVJM-Volleyball | in der Turnhalle der Realschule | |
dienstags | |||
19.30 - 22.00 Uhr | CVJM-Fußball Erwachsene | in der Turnhalle der Realschule | |
17.30 - 19.00 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg | |
16.00 Uhr - 17.00 Uhr | "Stöpselgruppe" Kinder - 3 bis 6 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.30 Uhr | Kindergottesdienstvorbereitung | im Haus der Kirche in Steinborn | |
19.30 Uhr | Vorbereitungstreffen Kunterbunter Kindermorgen | im Pfarramt 2 in Steinborn | |
mittwochs | |||
09.30 - 11.00 Uhr | "Krabbeltreff" | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 - 19.30 Uhr | "Jungschar" Jungs - 8 bis 12 Jahre |
im Haus der Kirche in Steinborn | |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis "Kellerasseln" | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
donnerstags | |||
16.30 - 18.00 Uhr | "Jungschar" Mädchen - 9 bis 12 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
18.00 - 20.00 Uhr | "Kellerasseln" Jugendgruppe - 13- bis 16-jährige Mädchen und Jungs |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
freitags | |||
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Steinborn | im Haus der Kirche in Steinborn | |
18. | 19.00 Uhr | Mitarbeiterkreis (MAK) | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
18.00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar und Kinderstunde Mädchen | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
18 .00 Uhr | Vorbereitungskreis Jungschar Buben Eisenberg | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
|
16.00 - 16.45 Uhr | Kinderchor Kinder ab 5 Jahre |
im Gemeindehaus in Eisenberg im Konfirmandenraum |
|
25. | 20.00 Uhr | CVJM-Erwachsenentreff | im Gemeindehaus in Eisenberg im Jugendkeller |
Protestantisches Pfarramt 1: Telefon: 0 63 51 / 72 13 | |||
Protestantisches Pfarramt 2: Telefon: 0 63 51 / 84 19 |
Redaktionsschluß: Montag, 21. Juli
Herausgeber:
Evangelische Kirchengemeinde
Protestantisches Pfarramt 1
Friedrich-Ebert-Straße 15
67304 Eisenberg/Pfalz
Redaktion:
Pfarrer Friedrich Schmidt (verantw.),
Conny Biesterfeldt, Marianne Dech,
Jörg Krause
Bankverbindung:
Sparkasse Donnersberg
Kontonummer: 1 100 650
Bankleitzahl: 540 519 90