16. Oktober:
"Auf Luthers Spuren" - Halbtagesfahrt nach Worms. Wir folgen den Spuren
Martin Luthers durch die Wormser Altstadt mit Besuch des Lutherzimmers im Museum
der Stadt Worms und einer Domführung. Abfahrt: 13.00 Uhr am Marktplatz.
Informationen und Karten bei Frau Keil, Telefon: 0 63 51 - 66 28, und Frau Blüm,
Telefon: 0 63 51 - 81 98.
17. Oktober:
Frauenbundnachmittag ab 15.00 Uhr im Kleinen Saal des Ev. Gemeindehauses, zu
Gast ist Frau Pfarrerin Thimm aus Lambsheim mit einem Vortrag zu aktuellen Frauenfragen.
24. Oktober:
Um 10.00 Uhr ab Marktplatz fahren wir zu einem Gottesdienst nach Quirnheim.
Im Anschluß an das Mittagessen im Bürgerhaus folgt die traditionelle
Fahrt durch den bunten herbstlichen Pfälzer Wald.
Anmeldung bei Frau Keil, Telefon: 0 63 51 - 66 28.
Am 17. September startete der Frauenbund bei schönem Wetter
eine Halbtagesfahrt in die Südpfalz nach Dörrenbach, dessen mittelalterliche
Fachwerkhäuser - hier besonders das Rathaus - sehenswert und vielen schon
bekannt waren.
Einen geschichtlichen Abriß über den 992 erstmals urkundlich erwähnten
Ort gab uns eine kundige Fremdenführerin dann im ehemaligen Marstall des
Rathauses. Wir erfuhren von der Herrschaft Guttenberg, deren Burg im Bauernkrieg
zerstört wurde, wonach die Gerichtsbarkeit auf Dörrenbach überging;
darauf weist ein Schwert in der Mauer der alten Wehrkirche hin. Die in dieser
Gegend heimische Edelkastanie findet sich auch im Wappen von Dörrenbach
wieder. Nicht nur unter dem 30-jährigen, sondern auch unter zwei weiteren
Erbfolgekriegen hatte der Ort zu leiden, wobei sich die Bürger hinter die
bis zu zwei Meter dicken Mauern ihrer Wehrkirche zurückzogen, die zwischenzeitlich
auch einmal einer Räuberbande als Zuflucht gedient haben soll. Seit der
Zeit nach der Reformation wird sie bis heute als Simultankirche benutzt, deren
mittelalterliche Fresken teilweise restauriert wurden. In neuerer Zeit fanden
im Kirchenvorhof auch Freilichtspiele statt. Übrigens diente das Dörrenbacher
Gebiet auch schon mal den Leininger Grafen als Pfandleihe, wenn den Zweibrückern
das Geld ausgegangen war. Heute ist Dörrenbach ein beliebter Touristenort
mit 300 Fremdenzimmern.
Zu diesem lehrreichen Ausflug bleibt nur noch nachzutragen: Kaffee und Kuchen
im "Keschtestübel" in Dörrenbach und Abendessen in der "Jakobslust"
in Grünstadt. Herr Cassel hat uns gegen 20.30 Uhr wieder sicher in Eisenberg
abgesetzt.
< Kurt Krause >