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Gemeindebrief Blick - Februar 2002 Inhalt: - Seite 1: Monatsgruß Seite 1: Monatsspruch Februar: Jesus Christus spricht: Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht, damit, wer an mich glaubt,
nicht in der Finsternis bleibe. Liebe Gemeinde, schon als Kind erlebten wir, wie wichtig das Licht für
unser Wohlbefinden ist. Im Dunkeln bekamen wir ein
komisches Gefühl, das sich zur Angst ausbildete.
Geräusche und Gestalten nahmen bedrohliche Formen an.
Wir konnten uns nur tastend fortbewegen. Schon ein
kleines schwaches Licht bewirkte Wunder. Wir fühlten
uns nicht mehr so verlassen und einsam. Durch das
Neonlicht wird heute die Nacht zum Tag und wir lernen
den kleinen Schein eines Kerzenlichts nicht mehr schätzen.
Erst, wenn ein totaler Stromausfall ist, oder wir in einen
vom Licht abgeschlossenen Raum geraten, merken wir,
wie abhängig wir vom Licht sind. Die Dunkelheit kann uns
Angst machen. Wir erkennen die gewohnten Dinge nicht mehr. Ihr Pfarrer F. Schmidt Seite 2: G O T T E S D I E N S T E 02.02. - Samstag 03.02. - Sexagesimae 06.02. - Mittwoch 10.02. - Estomihi 16.02. - Samstag 17.02. - Invokavit 23.02. Samstag 24.02. - Reminiscere 02.03. Samstag 03.03. - Okuli Gottesdienste im Seniorenheim: Kindergottesdienste: Seite 3: Termine - Gruppen und Kreise Besuchskreis in Steinborn: Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 18. Februar 2002 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 Seite 4: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote Kindergottesdienst in Steinborn: CVJM-Sport Kindergruppe
Seite 5: Frauenbund - Studienfahrt in den Harz - 02. bis 05.12.01 Der Frauenbund Eisenberg hatte sich für diese Fahrt den Harz, besonders Wernigerode mit Umgebung, ausgesucht. Der schon bekannt exzellent fahrende Herr Zipper legte überraschenderweise einen Zwischenstop in Goslar ein. Die bereits weihnachtlich geschmückte "Kaiserstadt" mit ihrem wunderschönen Rathausplatz wäre einen längeren Aufenthalt wert gewesen. Abends Ankunft in Wernigerode im Ramadan-Treff Hotel, in dem wir für die nächsten Tage untergebracht waren, ein Haus mit hervorragender Küche und ebensolchem Service. Am nächsten Tage wurde die "bunte Stadt" Wernigerode zu Fuß erkundet. Eine ganz reizende Reiseleiterin verstand es, uns die Kleinode der Stadt zu zeigen und geschichtliche Hintergründe und Strukturen aus alter und neuerer Zeit zu erklären. Die "Neuzeit" war und ist immer noch sehr bemüht, die wunderschöne alte Bausubstanz zu restaurieren und somit zu erhalten. Eine Besonderheit unter den vielen ist das "Krummelsche Haus", die ganze Fassade ist mit Holzschnitzereien versehen und mit Bienenwachs behandelt. Der Name Wernigerode entstammt "dem Rode" der Mönche, hat seit 1229 Stadtrechte und oberhalb der Stadt ein wunderschönes Schloss, heute als Museum genutzt. Besonders erwähnenswert das Rathaus mit seinem wunderschön gestalteten Platz, auf dem sich jetzt der Weihnachtsmarkt befand. Mittags war Gelegenheit, in einer Glashütte die Herstellung von Glas ganz nah zu verfolgen. Interessante Erklärungen begleiteten die Vorführung am Brennofen. Das nächste Ziel am folgenden Tag war Halberstadt mit seinem berühmten Dom "Das Tor zum Harz", wie Halberstadt auch genannt wird, war unter Kaiser Karl Missionsstützpunkt, besitzt im Dom neben Aachen den zweitwichtigsten Schatz oberhalb der Alpen, dieser und die wertvollen Fenster waren im 2. Weltkrieg ausgelagert und entgingen somit der Vernichtung, denn Halberstadt wurde am 8.4.45 zu 80% zerstört. Etwas Besonderes ist, dass verantwortlich Denkende sofort nach Kriegsende beschlossen, als erstes den Dom zu retten und wieder aufzubauen, bevor überhaupt andere Gebäude in der Stadt gesichert bzw. wieder aufgebaut wurden. Abends entführten uns 2 Harzer Hexen symbolisch ins Reich der Tiefe. Mit Lied- und Textvorträgen symbolisierten sie die Kräfte der Hexen, die angeblich im Harz heimisch sind, was am nächsten Tag auf dem Hexenplatz nachzuempfinden war. Dann war das wunderschöne etwa 1000-jährige Quedlinburg das nächste Ziel. Von der UNESCO 1994 unter Schutz gestellt, prägen 1200 Fachwerkhäuser - das erste um 1300 entstanden - das Bild dieser er-haltenswerten Stadt, allein ca. 1000 Häuser aus der Renaissance. Auch hier sind die Bürger sehr bemüht, nach der Wende dieses "Flächendenkmal" liebevoll zu restaurieren, was in den letzten 40 Jahren DDR nicht möglich war. Zum Glück hatte man aber die Häuser nicht abgerissen, sondern nur verkommen lassen. Von hier aus wurde auch die Christianisierung des Harzes betrieben, in der Stiftskirche wurde der Sachsenherzog Heinrich gekrönt, 1936 hatte dann ein anderer "Heinrich" - Himmler - die Stiftskirche als faschistische Weihestätte missbraucht. Bei der anschließenden "Harzrundfahrt" besuchten dann einige den Hexentanzplatz bei "höllischem" Wetter, denn hier herrschen an 311 Tagen im Jahr Regen und Nebel. Bis zum 16. Jahrhundert wurden auf dem 450 m hohen Platz Frauen als Hexen verbrannt. Gegenüber befindet sich die sagenumwobene Schlucht. Entlang der Bode, durch das Mühltal mit seinen Kalkabbauhütten und über die Romanstraße ging es zurück nach Wernigerode. Die einmalige Landschaft mit ihren vielen schmucken Örtchen verleiht dem Harz einen besonderen Charme. Überwiegend jetzt mit Fichten bewachsen bietet der Harz mit seinen Kleinoden und der fantastischen Luft soviel Sehenswertes, dass es sich lohnt, ihm immer mal wieder einen Besuch abzustatten. Monika Strack Seite 6: Halbe Stunde der Besinnung "Es gibt soviel Schönes" soll als Thema über der Halben Stunde der Besinnung im Februar stehen. Davon erzählen, dazu musizieren und dafür beten, wollen die Frauen des Besuchskreises und laden herzlich ein in die Prot. Kirche am 06. Februar um 19:00 Uhr.
SÖA-Vortrag Unter dem Leitthema "Tun, was eint" hält der Ökumenereferent des Bistums Speyer, Herr Dipl.-Theol. Michael Schmitt, am Donnerstag, 14.02., um 20:00 Uhr im Kleinen Saal des Evangelischen Gemeindehauses einen Vortrag über "Luther aus katholischer Sicht". Ökumenische Bibelwoche - 18. bis 22. Februar 2002 Zum Thema "Wege in die Freiheit" findet vom 18. bis 22.02. um 20:00 Uhr im Kleinen Saal des Evangelischen Gemeindehauses die Ökumenische Bibelwoche statt. Es werden Texte aus dem 2. Buch Mose / Exodus behandelt. Mittwoch, 20.02., ist im Rahmen der Bibelwoche um 19:00 Uhr ein Ökumenischer Gottesdienst in der Katholischen Kirche.
Besuchskreis Der Besuchskreis trifft sich am Dienstag, den 19.02., um 20:00 Uhr im Haus der Kirche. |
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Gemeindebrief Blick - Jahresübersicht
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