|
Gemeindebrief Blick - Juni 2001 Inhalt: - Seite 1: Monatsgruß Seite 1: Monatsspruch Juni: Gott hat den Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alle. Liebe Gemeinde, am Mittwoch, den 13.06., beginnt der Kirchentag in Frankfurt am Main. Sein Thema: Du stellst unsere Füße auf weiten Raum. Die Weite kann einem Angst machen. Wie schön ist da das Kämmerlein oder die exklusive kleine Schar, in der wir unsere Erwartungen pflegen. Jesus, der Herr über alle, erinnert uns daran: Exklusivität ist nicht Leben in Grenzen, sondern Verpflichtung, dafür zu arbeiten, dass die in Jesus Christus greifbar gewordene Liebe Gottes allen Menschen zugute kommt. Petrus, der mit dem Monatsspruch verbunden ist, musste schmerzlich erleben, wie uns der Anspruch "Jesus ist der Herr aller" immer wieder zwingt, Dinge zu tun, die wir normalerweise nicht tun würden. Da wird er dazu verführt, in das Haus eines römischen Offiziers zu gehen und den Erzfeinden zu verkünden: der Friede gilt auch euch. Petrus hat eine Weichenstellung vornehmen müssen, die ungeheuerlich ist. So ungeheuerlich, dass viele Christen ihre Bedeutung nicht erkannt haben und heute noch nicht erkennen. Doch immer wieder gab es Leute wie diesen Petrus, die auf dem Schienenstrang "Christus, der Herr für alle" weiterfuhren. Der Friede Gottes ist unteilbar, er ist den Schwarzen, den Gelben, Roten und Weißen zugesagt. Juden, Christen und Heiden sind mit eingeschlossen, weil Christus für alle gestorben ist. Wie sieht es aber aus mit dem Frieden zwischen Juden und Christen, zwischen den christlichen Kirchen? Am Völkermord in Burundi waren sogar Pfarrer beteiligt. Was ist da schief gelaufen an der öffentlichen Arbeit für Gott? Ist "Herr über alle" nur eine gigantische Leerformel? Immer und immer wieder verführt Gott Menschen dazu zu verkündigen: Christus ist der Herr über alle. Damit geht der Anstoß für einen ungeteilten Frieden weiter, wird Raum geschaffen, in dem Menschen ohne Angst frei ihr Leben gestalten können. Dazu müssen wir wie Petrus immer mal wieder ermutigt und angestoßen werden. Ihr Pfarrer F. Schmidt Seite 2: G O T T E S D I E N S T E 03.06. - Pfingstsonntag 04.06. - Pfingstmontag 10.06. - Trinitatis 16.06. Samstag 17.06. - 1. Sonntag nach Trinitatis 24.06. - 2. Sonntag nach Trinitatis 30.06. - Samstag 01.07. - 3. Sonntag nach Trinitatis Gottesdienste im Seniorenheim: Kindergottesdienste: Bitte beachten: Schulferien vom 28. Juni bis 10. August! Seite 3: Goldene Konfirmation Am 10. Juni hält Pfarrer Hauth in der prot. Kirche in Eisenberg den Festgottesdienst mit Abendmahl zur Goldenen Konfimation. Die TeilnehmerInnen treffen sich bereits um 09.30 Uhr am Ev. Gemeindehaus zum Gruppenfoto. Nachmittags sind alle in den Kleinen Saal zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen eingeladen. Waldgottesdienst Der traditionelle Gottesdienst im Grünen auf dem Waldkinderspielplatz in Stauf findet dieses Jahr am 24. Juni um 14.30 Uhr statt. Ein Fahrdienst ab Gemeindehaus Eisenberg ist eingerichtet. Frauenbund Wegen des Feiertags Fronleichnam ist im Juni nur einmal Frauenbund: am Donnerstag, den 28.06., findet der traditionelle Abschluss des ersten Halbjahrs um 15.00 Uhr im Waldhaus des Pfälzerwald-Vereins an der Kreuzeiche statt. Für Mitfahrgelegenheiten ab 14.30 Uhr am Ev. Gemeindehaus ist gesorgt. Beginn nach der Sommerpause ist voraussichtlich Donnerstag, der 9. August. Landeskirchliche Gemeinschaft Für die Dauer der Umbaumaßnahmen am Stadtmissionshaus finden vom 30. Mai bis voraussichtlich 31. Oktober die Sonntags-Gottesdienste und die Bibelstunden am Mittwoch im Ev. Gemeindehaus statt, am 10. und 17. Juni jedoch ausnahmsweise um 18.00 Uhr in der prot. Kirche. Pfingstfreizeit CVJM und Evangelische Jugend Eisenberg fahren vom 02. bis 04. Juni mit etwa 40 Kindern zur Pfingstfreizeit nach Bobenheim am Berg. Drei außergewöhnliche Frauen aus der Bibel, die alle Maria heißen, stehen dieses Jahr im Mittelpunkt der Freizeit. Wir möchten Maria, die Mutter Jesu, Maria aus Bethanien und Maria aus Magdala näher kennen lernen. Die Sommerfreizeit unter dem Thema "Die Waldläufer" findet vom 30.07. bis 08.08. in Ludwigswinkel mitten im Pfälzer Wald statt. Einladung zum Gartentreff Auch in diesem Sommer heißt es wieder: hören, riechen, schmecken, im prächtig blühenden Garten von Priska und Friedel Eichling in der Gutenbergstr. 28. An jedem schönen Dienstag von 10 Uhr bis 12 Uhr freuen sich die Frauen des Besuchskreises auf fröhlich-besinnliche Gespräche in diesen zwei Stunden. Erst im Herbst beginnt wieder die Halbe Stunde der Besinnung, und der erste Termin wird rechtzeitig im Blick bekannt gegeben.
Seite 4: Regelmäßige Gruppenstunden und Sportangebote Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 28.06. bis 10.08.! Kindergottesdienst in Steinborn: CVJM-Sport Kindergruppe Telefon-Seelsorge Sagen, was Sorgen macht. Aussprechen, was bedrückt. Kostenfrei und verschwiegen. 0 800 - 111 0 111 oder 0 800 - 111 0 222 Seite 5: Termine - Gruppen und Kreise Keine Veranstaltungen während der Sommerferien vom 28.06. bis 10.08.! Besuchskreis in Steinborn: Herausgeber: Redaktion: Redaktionsschluss: 18. Juni 2001 Bankverbindungen: Internet: Prot. Pfarramt 1 - Telefon: 0 63 51 / 72 13 Seite 6: Ökumenischer Kirchentag 2003 Der erste Ökumenische Kirchentag 2003 in Berlin soll "Mut machen" auf dem Weg zur Einheit der Christen. In einer Erklärung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken und des Deutschen Evangelischen Kirchentages heißt es, über konfessionelle Grenzen hinweg sollen gemeinsame Werte vertreten werden. Bei dem Treffen soll deutlich gemacht werden, dass die Gemeinsamkeit im Glauben bedeutender sei als das Trennende. Man will sichtbar machen, was heute schon an gemeinsamen Gottesdiensten und liturgischen Feiern möglich ist. Der erste bundesweite Ökumenische Kirchentag soll vom 28. Mai bis 1. Juni 2003 in Berlin stattfinden. Ansätze für die engere Zusammenarbeit von Kirchentag und ZdK gab es schon Anfang der 70er Jahre. Bereits 1971 gab es in Augsburg ein ökumenisches Pfingsttreffen. Die Initiative zum gemeinsamen Kirchentag ging 1996 von katholischer Seite aus. Friedensfest im Kindergarten UNSER MOTTO AM 09. JUNI: "FRIEDE, FREUDE, EIERKUCHEN" FRIEDE weil uns dieses Thema jetzt schon seit Beginn des Jahres beschäftigt, "FRIEDE, FREUDE, EIERKUCHEN", ZUM ABLAUF DES NACHMITTAGS: 13.30 Uhr: Kleine Andacht zum Thema "Frieden", mit Hr. Pfr. Schmidt anschl. Unsere Kigakinder eröffnen das Fest mit Liedern nachmittags: gemütliches Beisammensein. Fürs leibliche Wohl ist wieder bestens gesorgt: Es gibt: süße und herzhafte Pfannkuchen, Waffeln, ein Salat- und Kuchenbüfett und durstlöschende Getränke. 17.00 Uhr: Gemeinsames Abschlusslied und Ende. Also, wir treffen uns beim Fest. Es freuen sich auf Sie der Elternbeirat, das Kindergartenpersonal und die Kinder. M. Dech Seiten 7 und 8: Evangelischer Frauenbund - Fahrt nach Berlin Eine Gruppe von 50 Personen startete am 7. Mai, von Herrn Pfarrer Schmidt mit den Losungsworten des Tages verabschiedet, von Eisenberg aus in Richtung Berlin. Über Kassel, Eisenach, Erfurt war erster Stopp in Wörlitz mit seinem wunderschönen Park. Nach Stärkung und anschließendem Rundgang durch die Parkanlagen ging es weiter in die Lutherstadt Wittenberg. Hier konnten wir in der Schlosskirche kurz innehalten, bis wir am frühen Abend unsere jetzige Hauptstadt Berlin erreichten. Der 2. Tag begann mit einer Stadtrundfahrt. Die Stadtführerin vermittelte kompetent das Sehenswerteste der Stadt mit viel Hintergrundinformation über die alte Bausubstanz, z. B. in den Hackerschen Höfen mit seinen Berlintypischen Hinterhöfen und das immer noch auffallende verschiedene Äußere zwischen Ost- und Westberlin. Eine zufällige Domführung ließ die Symbiose zwischen "Kirche und weltlicher Führung" in der Innenausschmückung des Domes erkennen, beeindruckend waren die sonnendurchfluteten Kirchenfenster, die durch kein anderes Licht gespeist werden. Abends war der Besuch der Revue im Friedrichstadtpalast, ein Großstadterlebnis in Vollendung. In dieser Vorstellung ließ man die Geschichte Berlins von 1900 bis jetzt musikalisch und schauspielerisch hervorragend Revue passieren, die tänzerischen und artistischen Einlagen waren spitzenmäßig. Das heutige Potsdam lässt wieder erkennen, dass dieser Fleck vor den Toren Berlins ehemals als Sommerresidenz der Hohenzollern diente, zumal es in und um Potsdam noch 25 Schlösser gibt. Das bekannteste ist allerdings Schloss Sanssouci mit seinem wunderschönen Park und die darin versteckten "Juwelen", z. B. Chinesisches Teehaus usw. Der kurze Besuch ließ all die Schönheiten nur erahnen, ein weiterer Besuch ist empfehlenswert. Ein weiterer Anziehungspunkt ist der Cecilienhof, in dem Nachkriegsgeschichte geschrieben wurde (Potsdamer Abkommen) und die Glienicker Brücke, die Berühmtheit durch ihre Agentenaustausche erlangte. Per Schiff während einer großen Wannseerundfahrt konnten wir die wunderschönen Uferlandschaften genießen und unter anderem auch die Gebäude der Babelsberger "Filmstadt" erkennen. Ebenfalls das oft besungene Strandbad Wannsee, Berlins Badewanne, war ganz nah. Am nächsten Tag entließ uns unser exzellent fahrender Busfahrer, Herr Zipper (Firma Richter, Erpholzheim), mitten in Berlin "Unter den Linden" für einen Bummel durch die Stadt und das Brandenburger Tor, z. Zt. eingehüllt, da Baustelle, um uns um 12.30 Uhr am Haupteingang des Reichtagsgebäudes wieder zu treffen. Hier waren wir angemeldet, einer Bundestagsdebatte zu folgen, sowie eine Besichtigung der Glaskuppel zu erleben. Das imposante Gebilde und der wundervolle Ausblick auf die Stadt von dort aus war überwältigend und ein einmaliges Erlebnis. Organisiert wurde das Ganze von Frau Röhrig, herzlich war die Begrüßung und die anschließende kurze Diskussion mit Frau Dr. Böhmer war sehr informativ, sie gab einen kurzen Bericht über den Stand der Rentenreform, zumal am nächsten Tag die große Abstimmung im Bundestag über die Witwenrente stattfand. Mit vielen Eindrücken von Berlin verließen wir die Hauptstadt Richtung Spreewald ebenso mit der Erkenntnis, dass, wenn die riesigen Bautätigkeiten weitgehendst abgeschlossen sind, Berlin sich als die Weltstadt präsentieren wird, mit Flair und dem ihr eigenen Charme. In Lehde angekommen, stiegen wir um in die Molly-Bahn, die uns zur Hotelanlage, mitten im Herzen des Biosphärenreservates Spreewald mit seinen romantischen Kanälen gelegen, brachte. Eine ganztägige Kahnfahrt durch die Spreewaldauen - größtenteils unberührte Natur - bleibt unvergessen. Die Artenvielfalt der Tiere und Pflanzen hier ist erhaltenswert, dies dokumentiert auch die Unterschutzstellung durch die UNESCO. Einmalig ist ebenfalls die Zweisprachigkeit. Hier werden sorbisches Brauchtum und die sorbische Sprache sehr gepflegt. Spreewaldtypische Erzeugnisse wie Senf, Leinöl, Meerrettich und Gurken durften wir neben wunderbaren Fischen und Wildschweinbraten an einem typischen Spreewaldbüfettabend in der Quappenschänke genießen, begleitet von einem Auftritt der sorbischen Folkloregruppe "Die Lüttchen". Krönender Abschluss des Tages war dann noch eine Lampionkahnfahrt durch die Kanäle des mondhellen Städtchens Lehde, ein besonderes Erlebnis. Am nächsten Tag, dem 12. Mai, verließen wir den Spreewald in Richtung Heimat, vorbei an Dresden, dem Vogtland, Fichtelgebirge und Würzburg. Voller wunderschöner Eindrücke werden wir diese Fahrt, hervorragend organisiert durch Frau Keil, noch lange nacherleben. Monika Strack Seite 8: Sommerzeit - Reisezeit / Autobahnkirchen in Deutschland A 1 Kapelle Dammer Berge, BAB Bremen-Osnabrück, Rasthaus Dammer Berge (2) A 2 Ev. Autobahnkirche Exter, BAB Köln-Berlin KM 306, Abfahrt Exter (3) A 3 Kirche Medenbach, BAB Köln-Ffm, Rastanlage Medenbach (16) A 4 Kirche Gelmeroda (Feininger Kirche), Abfahrt Weimar (7) A 5 "St. Christophorus", BAB Ka-Offenburg, Rasthof Baden-Baden (11) A 8 Maria "Schutz d. Reisenden", A 8 München-Stgt. KM 64,4, Ausfahrt Adelsried (10) A 9 "St. Christophorus" Himmelskron, BAB Mü-Berlin, Ausfahrt Bad Berneck (9) A 13 Autobahnkirche Duben, Abfahrt Duben (13) A 31 "St. Antonius", BAB Bottrop-Emden, Abf. Gescher/Coesfeld (18) A 57 "St. Raphael", BAB Köln-Neuss, Raststätte Nievenheim (6) A 61 Waldlaubersheim, BAB Köln-Bingen, Abf. Waldlaubersheim (8) A 96 "Galluskapelle" Leutkirch, BAB Memmingen-Lindau, Rastplatz Winterberg (15) |
|||
|
Gemeindebrief Blick - Jahresübersicht
|