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Protestantische Kirchengemeinde
Platz für die Kleinsten EISENBERG: Umbau der Protestantischen Kita ermöglicht Betreuung von über 20 Kindern unter drei Jahren Ein neuer Betreuungsbereich für Kleinkinder im Alter von ein bis drei Jahren wurde am Donnerstagabend in der Protestantischen Kindertagesstätte eröffnet. Sieben Monate hat der Umbau gedauert. Neben dem Einbau kindgerechter Sanitäranlagen und der Anschaffung passender Möbel, wurde auch ein weiterer Schlafraum eingerichtet. „Es ist eine Investition in unsere Zukunft, in die Familie und die Kinder“, sagte die Leiterin der Kindertagesstätte, Marianne Dech, die neben Vertretern der Kirche auch Stadtbürgermeister Adolf Kauth, den Ersten Beigeordnete Georg Grünewald und viele weitere Besucher zur offiziellen Eröffnung des neuen „U3-Bereich“ begrüßen konnte. Auch wenn es zwischenzeitlich „wie bei römischen Ausgrabungen“ ausgesehen habe, sei der Umbau erfolgreich abgeschlossen worden. Insgesamt habe der Kindergarten jetzt 90 Betreuungsplätzte, darunter über 20 für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren. „Seit Oktober haben wir hier auch unser erstes Einjähriges und zwei weitere sind bereits angemeldet“, verriet Marianne Dech. Die Kinder hätten die neuen Räumlichkeiten mit großem Interesse für sich erobert. Umgebaut wurde der große Waschraum, der nun sowohl über Waschbecken als auch Toiletten für die jeweiligen Altersstufen verfügt. Außerdem wurden neue Durchbrüche zwischen den Räumen geschaffen. „Auf diese Weise verfügen die beiden Gruppenräume jeweils über einen Waschraum mit Wickelkommode als auch einen Schlafbereich“, erklärte die Leiterin. Durch dieses Konzept seien die Wege für die Kinder kürzer. Zudem seien neue Möbel wie Stühle und Tische sowie Spielsachen für die Altersgruppen ein bis drei Jahre angeschafft worden. Kindergartenleiterin Marianne Dech (Dritte von links) freut sich über die Anschaffung neuerMöbel für die Kleinsten. Außerdem wurde der Waschraum umgebaut und neue Durchbrüche geschaffen. FOTO: STUDENSKI „Mit dem Abschluss der Umbaumaßnahmen sind wir auf einem guten Weg, den gesetzlichen Ansprüchen gerecht zu werden“, sagte Eisenbergs Stadtbürgermeister Adolf Kauth. Denn seit dem 1. August gibt es einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Einjährige. Insgesamt kostete der Umbau fast 130.000 Euro, wie Pfarrer Karl-Ludwig Hauth auf Anfrage informiert. Über 100.000 Euro steuerten Bund und Land bei, den restlichen Betrag teilten sich Kreis, Stadt und Kirche. Das genaue Verhältnis der Anteile stehe noch nicht fest. Hauth überraschte die Kindergartenleitung mit einer zusätzlichen Spende von 3000 Euro für unplanmäßige Ausgaben. „Als Träger liegt es auch in unserer Verantwortung, dass den Kindern eine gute Einrichtung zur Verfügung steht“, betonte Hauth. (jnl) DIE RHEINPFALZ - Unterhaardter Rundschau - Nr. 266, Samstag, 16. November 2013, Seite Nr. 15 |