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Protestantische Kirchengemeinde
Groß und Klein gemeinsam für Musiker-Nachwuchs EISENBERG: Ein rundum gelungenes musikalisches Programm genossen am Samstagabend rund 250 Zuhörer beim Konzert in der protestantischen Kirche. Unter dem Motto „Wir singen und musizieren für die Zukunft unserer Kinder“ präsentierten der Gesang- und Musikring (GMR), die Eisenberger Blaskapelle und der Protestantische Kinderchor etwas über eine Stunde hörenswerte Beispiele aus dem jeweiligen Repertoire. Die Idee zu der Veranstaltung stammt aus den Reihen des GMR, dessen Vorsitzender Volker Müller sich über „soviel Jugend“ unter den Musikern und Sängern freute. „Wir müssen etwas dafür tun, dass diese jungen Leuten auch künftig musikalisch am Ball bleiben“, so Müller weiter. Einen konkreten Beitrag dazu bilden die am Ausgang der Kirche von den zufriedenen Besuchern gespendeten 930 Euro, die der Jugendarbeit von protestantischem Kinderchor, den Eistal-Lerchen und der Blaskapelle zu Gute kommen. Dass gemeinsames Musizieren von Groß und Klein Freude macht und diese Fähigkeit auch eine Gabe Gottes ist, betonte Pfarrer Karl Ludwig Hauth in seiner Begrüßung. Neben bewährten
Titeln aus seinem Gospelrepertoire und traditioneller Chorliteratur
bot der Gesang- und Musikring auch neu einstudierte Titel. Mit den strahlenden Klängen einer Intrade aus dem Barock fand die Blaskapelle zur Eröffnung die zu dem Raum der Kirche passenden Melodien. Dass das Ensemble unter Leitung von Klaus Steinhauer mühelos in die moderne Musikliteratur wechseln kann, bewies es mit dem jungen Titel „Highland Cathedral“, bei dem die Nachwuchsmusiker Steven Krüger (Flügelhorn) und Nathalie Eckel (Querflöte) brillierten. Klanglich und dynamisch hervorragend meisterten die von ihrem Dirigenten geforderten Bläser auch den Ausschnitt aus Andrew Lloyd Webbers Musical „Jesus Christ Superstar“. Einen seiner ersten Auftritte in dieser Besetzung hatte der Kinderchor unter Leitung von Pfarrer Karl-Ludwig Hauth und Sven Heidenmann (Keyboard). Die sämtlich auswendig gesungenen Lieder, vermittelten mit Stimme, Händeklatschen sowie passender Beinarbeit Mut und unverkrampfte kindliche Freude. Bemerkenswert die Disziplin, mit der sich bereits auch die Jüngsten bei ihrem Auftritt konzentrierten. Auf ihrem gewohnten gesanglichen Niveau bewegten sich auch die Sänger und Solisten des Gesang- und Musikrings (Robert Gerber jun., Günter Koch, Gerhard Boos) unter dem Dirigat von Marina Ciepieniak, die teilweise auch am Klavier begleitete. Neben bewährten Titeln aus seinem Gospelrepertoire und traditioneller Chorliteratur bot der Chor auch neu einstudierte und selten gehörte Literatur mit Titeln wie „Im Namen des Vaters“, „Herr der Herrlichkeit“ oder „Mein Altar“. Mit der dargebotenen Feierlichkeit füllten sie den Kirchenraum aus. Mit anhaltendem Applaus honorierten die Zuhörer die Leistungen sämtlicher Mitwirkenden. (hsc) DIE RHEINPFALZ - Unterhaardter Rundschau - Nr. 51, Montag, 02. März 2009, Seite 27 |