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"Jahr der Bibel 2003" Besonderer Chor mit besonderem Anliegen EISENBERG: Sänger der Stadtmission Agape steht für die Liebe Gottes, für den wesentlichen Glaubensgrundpfeiler der Mitglieder des Agape-Chors der Stadtmission Eisenberg-Kirchheimbolanden. Der nach dieser Liebe benannte Chor hatte am Freitag in die evangelischen Kirche in Eisenberg zum Konzert eingeladen. "Hoffnungsland" heißt der Liederzyklus, der die Geschichte des Auszuges der Israeliten aus Ägypten beschreibt, sie als nacherzählte Geschichte mit Musik neu belebt und der den Inhalt des rund 45-minütigen Konzertes bildete. Christiane Kaufhold leitet den Chor, den sie selbst als "Familienchor" beschreibt und dessen Altersstruktur zwischen 15 und 45 angesiedelt sei. Die Mitglieder des Chors der Stadtmission gehören zur landeskirchlichen Gemeinschaft, seien so etwas wie die "Intensiv-Bewegung" der evangelischen Christen, erklärt Christine Kaufhold im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Schon 15 Jahre gebe es den Chor, aber zum Jahr der Bibel habe man sich in diesem Jahr überlegt, etwas Besonderes einzustudieren. "Hoffnungsland" sei eigentlich ein christliches Musical, dessen Text Jürgen Werth und dessen Musik Johannes Witsch und Hans-Werner Scharnowski geschrieben haben. Der vierstimmige Chor hat bewusst auf die Umsetzung des Musicals verzichtet und eine Form gewählt, in der zwei Chormitglieder die Geschichte als Erzähler im Dialog den Zuhörern vermitteln. Sara (Margit Kern) fragt ihren Onkel Daniel (Franz Kern) nach der Geschichte, und dieser erzählt dabei seine Erlebnisse während des 40-jährigen Zuges der Israeliten durch die Wüste. Diese Dialoge sind das verbindende Glied zwischen eingängigen Melodien, die der Chor mit großer stimmlicher und technischer Qualität umsetzte. Begleitet von Nicole Knobloch am E-Piano sangen die rund 25 Chormitglieder von den Entbehrungen, den Anzweiflungen und natürlich immer wieder von der Hoffnung. Zentrale Botschaft: "Es ist wichtig, nicht zu vergessen".
Das runde Erscheinungsbild des gemischten Chores bestach durch die
stimmliche Vielfalt und die sehr ausgewogene Zusammensetzung aus
Frauen- und Männerstimmen. Gut gefiel auch, dass viele sich
mit gekonnt vorgetragenen Sololeistungen nach vorne wagten. Die
Musik von "Hoffnungsland" ist so angelegt, dass auf leicht
einprägsamen Melodien problemlos eine Botschaft übermittelt
werden kann - genau das konnte der Chor umsetzen.
Die Rheinpfalz - Nr. 272, Montag, 24. November 2003 "Weg der Hoffnung" EISENBERG: Chorkonzert am Freitag Über Israel wird fast täglich in den Medien berichtet. Die aktuelle Situation ist vertraut. Doch wie war das zu biblischen Zeiten? Der Agape-Chor der Stadtmission Kirchheimbolanden-Eisenberg möchte im "Jahr der Bibel" am Freitag, 21. November, auf ungewöhnliche Weise über die Geschichte des Volkes Israel berichten. "Weg der Hoffnung" heißt das Chorprojekt, mit dem sich die 25 Sängerinnen und Sänger (unter der Leitung von Nicole Knobloch) in den letzten Monaten beschäftigten. Was sich dahinter verbirgt, ist die biblische Geschichte über den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten. In Liedern, Texten und Dialogen werden einzelne Stationen der Israeliten auf dem Weg ins gelobte Land erzählt und den Zuhörern näher gebracht. "Weg der Hoffnung" bietet moderne christliche Chormusik. Der Eintritt ist frei. (red) Kurz-Info: "Weg der Hoffnung", Freitag, 21. November, 20 Uhr, Evangelische Kirche Eisenberg. Die Rheinpfalz - Nr. 267, Dienstag, 18. November 2003 |
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Gemeindebrief Blick
- Jahresübersicht
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